Apple iPhone 7 kommt angeblich ohne Kopfhöreranschluss

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Eigentlich sind die Apple iPhone 6s / 6s Plus ja noch gar nicht so lange auf dem Markt. Trotzdem hagelt es im Grunde seit Veröffentlichung der Smartphones direkt wieder Gerüchte zu den Nachfolgemodellen, den iPhone 7 bzw. 7 Plus. Wie alle Jahre wieder hauen die üblichen Verdächtigen so gut wie alle Spekulationen raus. Übertrieben gesprochen, scheint von der kompletten Streichung aller physischen Anschlüsse bis zu einem neuen Sensoren-Wirrwarr so gut wie jede Prognose vertreten zu sein. Ein Gerücht wiederholt sich jedoch immer wieder und klingt durchaus glaubhaft: Demnach wolle Apple für seine kommenden iPhone 7 und 7 Plus den Kopfhöreranschluss streichen.

Erstmals kamen derartige Gerüchte Ende September 2015 auf: Es sickerte ein Patent Apples durch, das einen neuen Klinkenanschluss beschreibt, der erheblich flacher wäre als aktuelle Ports. Aktuell mehreren sich von verschiedenen Seiten die Aussagen, dass Apple jene Technik tatsächlich für die kommenden iPhone 7 und 7 Plus einsetzen könnte. Jedoch gibt es parallel auch Behauptungen, laut denen Apple wiederum stattdessen den Lightning-Anschluss für kabelgebundene Kopfhörer verwenden wolle. Allerdings werde Apple in jenem Fall wohl auch keine Kopfhörer mitliefern, sondern die Lightning-Headsets mit Noise Canceling separat verkaufen. So wolle Apple eine Funktion zur Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen mit den nächsten iPhone-Modellen zu einem wichtigen Kernfeature machen.

Apple iPhone 6 Plus

Apple iPhone 6 Plus

Ergänzend, das klingt deutlich spekulativer, wolle Apple die iPhone 7 und 7 Plus angeblich wasserdicht halten. Auch Wireless Charging könnte laut anonymen Quellen Einzug halten. Derlei Gerüchte gab es aber auch bereits bei den iPhone 6s und sogar 6, so dass die Glaubwürdigkeit bezweifelt werden darf. Mir kommt es so vor, als würfen viele Kollegen wahllos technische Angaben in den Raum – irgendwas wird schon hinkommen. Einzig die These mit dem Wegfall des Kopfhöreranschlusses würde tatsächlich zu Apples Strategie passen – und auch n0ch dünnere iPhones ermöglichen.

(via Fast Company)

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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29 Kommentare

  1. ^ Es gibt zig Android Modelle die dünner sind.

    Und hast du mal ein starres BatteryCase wie ein Mophie Juice Pack verwendet? Das ist starr wie Beton. Das Quasimodo Case ist an den dünnen Stellen elastisch, das hast du in 1 Sekunde drauf. Form folgt der Funktion. Kennst du?

  2. Kalle, das ist ja witzig.

    Das liest sich bei dir so, als wolltest du Apple unbedingt verteidigen.

    Dabei steht im Kommentar darüber gar keine direkte Kritik, irgendwie hat dir die scheinbar dein Unterbewusstsein eingegeben.

    Außerdem wird nirgends Android angesprochen, aber du bringst es gleich als eine Art Verteidigung im ersten Satz.

    Weiters redest du dir das Quasimodo-BatteryCase schön, indem du es wieder mit anderen Produkten vergleichst. Wirkt irgendwie gar zwanghaft.

    Und nicht zuletzt: War nicht Apple gerade immer stolz darauf dass man Form und Funktion so perfekt in Einklang bringen könne. Aber du verteidigst natürlich den design-technischen Griff ins Klo damit, dass Apple eben die Form der Funktion unterordnen müsse.

    Alles in allem scheint die Seelenwelt der Apple-Fans gar etwas ganz Besonderes zu sein, gelle?

  3. @plantoschka
    Klinke ist derzeit qualitativ das non plus ultra. Wieso soll ich meine spitzen 150€ Kopfhörer wegwerfen um sie gegen BT Kopfhörer auszutauschen? Die brauchen Akku, haben eine schlechtere Qualität und sind teuer. Welcher Vorteil ergibt sich da für mich? Ein Adapter kaufen den ich vorher nie gebraucht habe ?

  4. @Dr. X
    Nö, damit liegst du falsch. Aber netter Versuch. Weil ich nicht in den Anti-Apple-Bullshit-Chorus einsteige will ich unbedingt Apple verteidigen? Und was soll das Geschwafel von wegen „Seelenwelt der Apple-Fans“? Das ist genau so ein Bullshit wie die Nullargumente der Trolle.

  5. Selbst wenn man optimistisch an die Sache heran geht, gibt es außer gelegentlichen kabellosen Hörvernügen meiner Meinung nach nur Nachteile:

    1) Wie soll man gleichzeitig Laden + Musik hören? Wireless Charging? Das benötigt zusätzlichen Platz und ist mehr Gimmick als wirklich nützlich. Das Gerät muss auf der Matte liegen. Mit Kabel kann ich es noch relativ frei bewegen. Oder 1-2 Adapter? Vermutlich ohnehin notwendig für 3,5mm -> Lightning. Aber dieser wird bei Apple wahrscheinlich nicht beiliegen und kann vermutlich im Bereich 19-39€ erworben werden.

    2) Was passiert überhaupt mit dem internen DAC? Der müsste eigentlich für die internen Lautsprecher weiterhin verbaut werden. Sonst bräuchte der Adapter noch einen DAC. Oder die Lightning Kopfhörer bräuchten einen internen DAC (wie z.B. das iPhone only Model von Philips). Damit hängt zukünftig die Soundqualität noch mehr vom Kopfhörer ab, da günstigere Hersteller im Gegensatz zu Apple wohl keine hochwertigen Wandler verbauen werden.

    3) Wie soll ein vollständiger Wechsel auf Wireless aussehen? Momentan ist Bluetooth nicht Lippensynchron bei Videos und hat auch sonst Qualitätsprobleme. D.h. evtl. neuer Bluetooth Standard + neuer HQ Codec. Und wie sieht es dann mit der Kompatibilität mit anderen Geräten aus? Und wie werden die Kopfhörer geladen? Lightning? Wireless Charging Matte? USB-A/B/C? Wieder ein weiteres Gerät mit Akku/Kabel/Ladegerät, um das man sich kümmern muss.

    Und zum Schluss: als langjähriger iPhone/iPad Nutzer halte ich das Lightning Interface einfach für proprietären Schrott. Inzwischen sind mir schon drei Kabel kaputt gegangen, wovon nur eines auf Garantie ausgetauscht wurde. Mit dem alten Dock hatte ich nie dieses Problem. Mein Apple Digital AV Adapter schafft mangels Bandbreite noch nicht mal 1080p (nur 900p upscaled mit leichten Artefakten), und die anderen Adapter sind auch total beschnitten (kein Keyboard am USB, Speicherkarten nur lesen/nicht schreiben). Bis auf die minimalen Größenvorteile ist es allen Bereichen dem offenen USB C unterlegen. Im Sinne der Endnutzer sollte Apple auf diesen Standard wechseln (wie es fast allen anderen Hersteller schon tun bzw. planen). Das wird aber vermutlich nicht passieren, da für USB/C Produkte keine Lizenzgebühren mehr an Apple abgeführt werden müssen.

  6. „n0ch“ – im letzter Satz. 😀 nice

  7. Da ich der Meinung bin, dass die EarPods von Apple ein ganz hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten und ja vermutlich dann passende EarPods mit Lightning-Anschluss im Lieferumfang sein werden, sehe ich die Sache ziemlich gelassen und freue mich über einen Staub- und Fusselfänger weniger 🙂

  8. Patrick K. says:

    „Aktuell mehreren sich …“

    <<< das geht noch besserererer

  9. Patrick K. says:

    PS: „Ich glaube, dass Apple den Lightning Anschluss durch einen USB-C Anschluss ersetzen wird. Schließlich wird es spätestens ab 2017 für alle Hersteller zur Pflicht, die Smartphones in der EU vertreiben wollen. Sollte Apple 2017 iPhone 7 und iPhone 7s immer noch mit Lightning statt USB in der EU vertreiben, riskieren sie entweder eine hohe Strafe oder gar ein Verkaufsverbot.“

    <<< wenn TTIP durch ist, dann ist das alles hinfällig

    HURRAAAAA Globalisierung! -.-

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