Apple iPhone 14: Plus-Modell findet angeblich bisher wenige Freunde

Die Apple iPhone 14, vier Modelle sind es an der Zahl, sind seit Ende der letzten Woche vorbestellbar – nicht nur bei Apple selbst, sondern auch bei Netzbetreibern. Die Preise haben sich teilweise gewaschen und stießen auch bei euch in den Kommentaren auf ein geteiltes Echo. Der Marktforscher Ming-Chi Kuo hat sich nun einmal die ersten Daten zu den Vorbestellungen angesehen. Laut ihm gebe es dabei klare Gewinner und Verlierer.

Demnach seien die iPhone 14 und 14 Plus bisher weniger beliebt als die Pro-Modelle. Das zeige sich auch darin, dass die iPhone 14 und 14 Plus zum Launch-Tag lieferbar seien, die Pro-Modelle aber Lieferzeiten von bis zu vier Wochen aufweisen. Wobei man das mit Vorsicht genießen muss, solange man nicht die Bestellmengen von Apple kennt. Kuo behauptet jedenfalls, bisher seien die iPhone 14 und 14 Plus in geringeren Stückzahlen vorbestellt worden, als etwa die iPhone 3 (3. Generation) und iPhone 13 mini. Insbesondere das iPhone 14 Plus soll hinter den Erwartungen zurückbleiben.

Kuo rechnet damit, dass Apple seine für November 2022 anvisierten Auslieferungsmengen für die iPhone 14 und 14 Plus nach unten korrigieren muss. Anders bei den iPhone 14 Pro, für die von einer anhaltenden und starken Nachfrage auszugehen sei. Letzten Endes müsse man aber die Lage nach dem Verkaufsstart weiter beobachten. Bisher sehe es danach aus, als ob Apples Produkt-Mix für 2022 nicht vollends die Erwartungen des Herstellers selbst, der Investoren und der Kunden erfülle.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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30 Kommentare

  1. Die Preise außerhalb der USA sind halt fürn Eimer.

    In der Türkei muss man für ein Plus ca. 1.900€ umgerechnet zahlen….

    • Sehe ich auch so. Diejenigen, bei denen Geld eh keine Rolle spielt, greifen einfach ohnehin zum Pro/Pro Max. Und bei allen Normalos – bei denen noch nicht klar ist wie die Mietnebenkosten ab nächstem Jahr aussehen werden – werden aktuell sicherlich keine Vorbestellungen getätigt. Wenn dann wird vielleicht im Laden nochmal angefasst und abgewägt und dann vielleicht eher das Vorjahresmodell im Abverkauf erworben…

    • Wobei die allgemein kolportierten US-Preise Nettopreise sind – das muss man auch berücksichtigen.

      • Nein, das muss man nicht berücksichtigen. Das 13 Pro Max hat letztes Jahr vor Steuern 1099$ gekostet und das 14 Pro Max kostet nun ebenfalls 1099$. Hier dagegen wurde der Preis eines Pro Max um über 200 Euro angehoben.

        • Was ziemlich genau dem Wechselkursverlust gegenüber Herbst letzten Jahres entspricht…

          • Die Gründe dafür sind relativ egal für den deutschen Konsumenten. Fakt ist, dass der Preis um über 200 gestiegen ist. Wenn wir von Wechselkursen reden, kannst du natürlich folgendes bedenken: Dollar und Euro haben momentan ungefähr den gleichen Wert. 1099$ + 19% Mehrwertsteuer ergeben 1307$. Das Pro Max hier kostet immer noch 1449€. Und ja, man kann gerne auch noch die 5-10 Euro GEMA dazurechnen und die Differenz trotz Währungsparität ist immer noch eklatant. Ich habe selbst mehr als fünf Apple Produkte, aber ich würde sicher nicht auf die Idee kommen, diese Preise so blind zu verteidigen.

        • Der Euro ist halt jetzt genauso viel wert wie der USD. Was sollen sie denn euerer/deiner Meinung nach machen wenn – gerade in der Türkei – die Lira total abkotzt (erstes Posting) und der Euro eben auch inflationsbedingt schlecht steht. In der Türkei hatten sie deswegen 21 die Stores schonmal zu gemacht.

  2. So wirklich wundert es mich nicht. Wenn ich mir kein Pro Modell holen will, hätte ich mir eher ein iPhone 13 geholt. Jetzt bin ich froh, das 13 Pro Max zu haben. Das wird noch Jahre so bleiben.

  3. Wundert mich nicht wirklich. Wer genug Geld ausgeben will und nicht unbedingt das größeres Display braucht, kauft sich angesichts der bedeutend besseren Ausstattung anstelle des 14 Plus lieber ein 14 Pro oder ein 13 Pro/Pro Max. Die Minis hatten bisher eine stabile Kundenbasis, die wenn sie auch nicht groß war zumindest stabil nach kleine Geräte gefragt hat. Kommend von einem 12er mini, fiel mir persönlich dieses Jahr die Entscheidung zwischen einem 13er mini und dem neuen 14er wirklich schwer.

  4. Wundert glaube ich keinen, die ~ 2o $ für einen A16 mehr, hat Apple einen ziemlichen Image Schaden eingebrockt, das ist nicht was man den Leuten seit 2007 verkauft hat, neue Generation neuste Must have Technik. Alte Technik des Vorjahres Modell im Herzen (a15) dafür satten Preis Aufschlag und das wo die Haupt Absatz Märkte in der Rezession sind. Vielleicht wäre ein Ruhestand von Tim Cook ein Alternative die Apple gut täte.

  5. Da hat die Apple Market Research mal kolossal versagt. In meinem kompletten Umfeld erfüllt das Gerät bei niemanden einen Use Case.
    Absolute Luftnummer das Gerät.

    • Nichts für ungut, aber niemanden bei Apple interessiert dein komplettes Umfeld, wenn sie es gleichzeitig schaffen in den USA die 50% Marktanteil zu knacken 😉

  6. Alles, was Kaiann Drance bisher bei einer Keynote verkündet hat, ging später voll in die Hose. Die Frau ist ein Flop-Garant.

  7. In Zeiten von Inflation, allgemeiner Sorge um die (finanzielle) Zukunft und vielen anderen Faktoren wird wohl einfach die Nachfrage nach einem 2000-Euro-Smartphone nicht so hoch ausfallen.
    Ich war (und bin) immer noch ein riesen Apple-Fan, die MacBooks sind tolle Geräte, aber auf dem Smartphone-Sektor verlieren sie mich langsam. Neben dem halbherzig umgesetzten AOD-Display und anderen, für mich nicht wirklich interessanten Features hat auch der Preis es geschafft bei mir Überlegungen laufen zu lassen, als nächstes doch mal ins Android-Lager zu schielen (das Z Flip 4 winkt mir unerhört verführerisch zu).

    Leider hat der Lock-in-Effekt bei mir zugeschlagen, Homekit tausche ich zwar immer mehr mit Home Assistant aus, aber Sachen wie iCloud+, „E-Mail Adresse verbergen“ und das geniale Zusammenspiel zwischen iPhone, MacBook und AirPods möchte ich ungern missen.

    • Ein 2000€ Smartphone? Wo?

      Ist für dich ein Passat auch ein 100.000€ Auto? Also immer die teuerste Variante bezeichnet den Preis?

  8. Der Bericht klingt so, als hätte Apple ein Problem mit einem Modell. Dabei wollen die Leute einfach noch mehr Geld für die Pro-Modelle ausgeben.

    Das sind Sorgen, die sich alle anderen Smartphone-Hersteller wünschen würden.

  9. Eigentlich kein Wunder. Umstieg von iPhone 13 auf iPhone 14 macht keinen Sinn. Der Umstieg von iPhone 13 Pro Max auf iPhone 14 Plus noch viel weniger.

    Und bei der Wahl zwischen iPhone 14 und iPhone 14Pro dürften die meisten in den sauren Apfel beißen und die rund 300 EUR mehr auf den Tisch legen (ist dann auch vollends egal) um wenigstens kein künstlich kastriertes iPhone 14 zu kriegen. Der Preisunterschied ist (meine Meinung) gemessen an dem Mehrwert (A16, Promotion, AlwaysOn, Dynamic Island, Kamera etc.) viel zu klein als dass man das normale iPhone 14 nehmen sollte.

    Mir kommt das iPhone 14/Plus wie ein Feigenblatt vor das man nur im Programm hat um etwas zu haben was noch knapp unter 1000 EUR losgeht und die Nummer 14 trägt. Das „richtige“ iPhone fängt dann beim Pro an.

  10. Kein Wunder. Das 14 ist ein 13 – die Neuerungen (Prozessor) sind nicht relevant. Die Pro-Modelle locken Apple Fans vor allem mit der Dynamic Island. Schöner Name, tolles Marketing, sieht auch nett aus – Apple muss man sich leisten können und dann leistet man sich auch nicht das Vorgängermodell mit neuer Zahl.

  11. Wirklich große Sprünge gab’s nicht vom 12 zum 13 und jetzt zum 14.
    Da überlegen es sich die Leute, gerade jetzt, halt doch noch genauer.

  12. Während der online Apple shop zum Bestellstart des iPhone 12 im Jahr 2020 zusammenbrach und ich mir gerade noch eins erhaschen konnte, bevor die Liefertermine in den Dezember gingen, habe ich dieses mal beim iPhone 14 nichts dergleichen festgestellt. Entweder sind die Webserver mittlerweile unglaublich belastbar oder es gab einfach keine große Nachfrage. Ich vermute eher letzteres.

  13. Ganz einfach: die FCC-Erlaubnis fehlt noch. Das Plus-Modell wird das meistverkaufte neue iPhone-Modell werden.

  14. John Sinclair says:

    …in der Preisrange wäre ich vorsichtig: Denn keiner weiß, wer direkt bei Apple bestellt. Die Subventionen über die Mobilfunkgesellschaften sind einfach nicht mehr gut. Mich würde es nicht wundern, wenn Apple wieder tolle iPhone Zahlen hat.

    Auch wenn es viele anders sehen, finde ich, dass auf der Keynote wirklich viele Neuerungen waren. Ferner finde ich es gut, wenn der Unterschied zwischen „normal“ und „pro“ größer wird. Das hat Vorteile.
    Die Nutzer, die eben nicht das „Non Plus Ultra“ wollen, bekommen ein iPhone auch „günstiger“ – alle anderen wollen sich gerade durch den Kauf vielleicht au abgrenzen. Sei es aus Prestige- oder Performance gründen.

    Warum sollten man sons auch ein „Pro“ machen – damit die Cam a bisserl besser ist? Macht ja keinen Sinn.

  15. Moment mal. Verstehe ich das richtig, dass der ohne Produktions-, Auslieferungs- und Bestellzahlen die Absatzmenge anhand der Lieferzeit bei Apple schätzen möchte?

    Was soll das den werden? Wahrsagerei? Vielleicht noch eine Kristallkugel dazu?

    > The iPhone 14 Plus is the replacement for the iPhone 13 mini.

    Ähm. Nein?

  16. Ein Rohrkrepierer wird das 14 sicher nicht. Aber die Strategie von Apple ist doch leicht durchschaubar. Mit dem 14 (Plus) sollen die Durchschnittspreise der verkauften Geräte weiter nach oben geschraubt werden. Wer immer das neueste haben will, wird tiefer in die Tasche greifen müssen. Der preissensitive Kunde wird eher zum 12 oder 13 greifen. Beide noch im Verkauf, auch direkt von Apple, und objektiv technisch gar nicht so weit hinter dem 14.

    Den besten Deal bekommt man im Apple Universum, wenn man den Apple Fans in den kommenden Wochen ihr iPhone 13 Pro (Max) auf Kleinanzeigen abkauft. So würde ich es machen, wenn ich jetzt ein neues iPhone bräuchte.

  17. Da haben die sich halt einfach selbst ins Bein geschossen. 200€ mehr für die gleiche Technik wie beim 13er? Wer da kauft hat zu viel Geld und/oder die falschen Prinzipien. Das Pro hat halt noch Mehrwert aber das 14er null.

  18. Also mein Vertrag mit dem 12 mini und AW 6 läuft im Dezember aus. Fest steht die AW 6 bleibt!! Ein 14 pro mini mit 5,6 Zoll planer Rückseite dafür dickeren Akku, auch wenn es schwerer wird dadurch, das wäre es gewesen. Wer „Frühstücksbretter“ mit 6,7 Zoll will bitte, ich nicht. Das Pro in 6,1 zoll muss ich mir mal in Natur anschauen, ob ich mich mit der Größe anfreunden kann. Bin mit dem 12 mini zufrieden.

  19. Auf dem Artikelfoto ist ein iPhone 14 Pro zu sehen, was vielleicht nicht nur für mich, wenn auch kurzzeitig, verwirrend war und ist.

  20. Das Pro ist interessant, der Preis überzeugt nicht. Das 14 ist enttäuschend. Es ist ein Lückenbüßer. Der A15 basiert auf ARM 8.4, der A16 auf ARM 9.0, so zumindest mein Kenntnisstand.
    Man kauft also entweder Technik am Ende des Lebenszyklus (iPad Pro 2020 Käufer sehen die Folge davon beim Stage Manager) oder man kauft ganz neue Technologie, welche noch nicht ausgeschöpft wird.

    Technologisch sehe ich das Ende von Lightning im nächsten Jahr. Umso ärgerlicher, dass das AirPod Pro Case keinen USB-C-Anschluss erhalten hat. Da kassiert man nächstes Jahr nochmal mit Upgrade des Cases.

    Das iPhone Mini, bisher meine Wahl, fand ich toll. Hier muss ich sagen: Die Welt hat ein kompaktes iPhone verlangt und dann ignoriert.
    Ich kann die 6.7 Zoll verstehen, ist ein Nano-iPad mit extrem guter Kamera und Telefonie. Ich kann Geräte bis 5.5 Zoll verstehen. Alles dazwischen…weder Fisch noch Fleisch.

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