Apple HomePod Mini im Teardown: Reparaturen sind kaum möglich

Ein Nutzer aus dem Forum von MacRumors hat den Apple HomePod Mini in seine Bestandteile zerlegt. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass der kleine Lautsprecher von Apple leider anschließend selbst für erfahrene Bastler nur schwer wieder zusammenzusetzen ist. Reparaturen seien fast unmöglich.

Obacht: Das Stromkabel sei im Gegensatz zum Szenario beim ersten HomePod nicht abnehmbar. Wer daran also herumreiße, zerstöre im schlimmsten Fall sein Exemplar. Generell laufe man Gefahr den HomePod Mini sehr leicht beim Auseinanderbau zu beschädigen. Im Inneren setzt der HomePod Mini im Übrigen auf einen kleinen Woofer und zwei passive Radiatoren – Tweeter glänzen durch Abwesenheit.

Caschy hatte sich den HomePod Mini ja einmal für einen Test angehört und zeigte sich recht positiv überrascht. Habt ihr an dem kleinen Lautsprecher Interesse?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Nicht sehr überraschend. Und natürlich aus Umweltschutzsicht nicht so toll. Allerdings stellt sich mir beim HomePod Mini schon die Frage, wann so ein Ding in der Praxis vom Kunden selbst repariert wird. Innerhalb der zweijährigen Gewährleistung wird immer ein Austausch erfolgen, wenn etwas ist. Und außerhalb der Frist ist die Reparatur – wenn Arbeitslohn, Material, sonstige Kosten, Gewinnspanne und Umsatzsteuer bezahlt werden muss – im Zweifel aus Kostensicht so oder so uninteressant… Da wird ein neuer HomePodMini oder ein anderes Gerät günstiger sein… Wie gesagt: aus Umweltgründen nicht so toll, aber tja…

    • Apple(oder wer auch immer das Gerät verkauft hat) tauscht in der zweijährigen Gewährleistungsfrist immer aus? Das wäre mir neu. In den ersten 6 Monaten muss der Verkäufer reparieren oder tauschen, weil davon ausgegangen wird, dass der Mangel schon beim Verkauf vorhanden war. Danach muss es der Kunde beweisen, was er in der Regel nicht kann. Da muss schon irgendein „XYZ-gate“ passieren und Apple das einräumen, damit dann noch was passiert.
      Dazu gibt’s noch die einjährige Garantie von Apple, ohne weitere gekaufte Garantien oder Versicherungen steht man nach einem Jahr ziemlich auf dem Schlauch.

  2. Unabhängig von diesem Gerät sollte sich die EU mal Gedanken machen und nicht reparable Geräte mit einer Sondersteuer belegen.

    • Definier mal „reparabel“. Wo sind die Grenzen? Wenn ich ganz Platinen wechseln kann? Wenn ich einzelne Bauelemente auf der Platine wechseln kann? Welche Voraussetzungen (fachliche Qualifikation, Arbeitsschutz) müssen gegeben sein? Wie wird die komplette Funktionsfähigkeit wieder sichergestellt?

      Ist eben alles nicht sooo einfach, wie sich das manche vorstellen. Aber ja, generell wäre mehr Reparierbarkeit wünschenswert. Da könnte man dann auch gleich mal bei den ganzen eigenen Autobauern reinschauen und optimieren….

  3. Verwendet Apple denn beim HomePod das gleiche Kabel wie an seinen Rechnern, z.B. MBP? Ich mag die Kabel ja, die sehen so schön schlank und elegant aus, bis zu dem Punkt an dem die Umhüllunge einfach aufplatzt und die Drähte frei liegen. Was nimmt man nicht alles für gutes Design in Kauf.
    Im Ernst, das nervt mich tierisch.

  4. Um ehrlich so sein finde ich dies weniger schlimm. Solche Produkte gehen in der Regel nur sehr selten Kaputt, es gibt keine direkten Verschleißteile wie Akkus und auch die physische Belastung hält sich im Gegensatz zu Smartphone und Co. doch sehr in grenzen.

    Bis der Lautsprecher Treiber so sehr gealtert ist das er getauscht werden müsste, ist der Lautsprecher eh obsolet aufgrund der Software.

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