Apple: Facebook darf Enterprise-Zertifikate wieder nutzen – auch Google wurden Zertifikate kurzzeitig entzogen

Es sind die Tage der schlechten Publicity für die großen Tech-Konzerne. Man kann Apple nicht in denselben Topf werfen wie Facebook oder Google, denn Bugs treten nun mal auf, auch wenn die Sicherheitslücke in FaceTime schon ein ganz schöner Treffer ist. Was Google mit Screenwise Meter und Facebook mit seiner Research-App gemacht haben, war jedoch gewollt, auch wenn der Nutzer die Apps natürlich „freiwillig“ installierte.

Nachdem man Facebook die Enterprise-Zertifikate komplett entzogen hatte, traf Google dasselbe Schicksal. Die Kommunikation zwischen Apple und Google ging anscheinend etwas reibungsloser vonstatten, denn der Ban dauerte nicht lange. Auch Facebook kann in der Zwischenzeit wieder seine Zertifikate nutzen.

Business Insider ist an ein internes Memo von Facebook zu dem Thema gekommen, in dem man sich nicht wirklich einsichtig zeigt. Meiner Meinung nach wird Facebook seinen Stiefel weiter durchziehen, der Ban war sicher noch kein Wirkungstreffer.

Apple’s view is that we violated their terms by sideloading this app, and they decide the rules for their platform, We’ve worked with Apple to address any issues; as a result, our internal apps are back up and running. Our relationship with Apple is really important — many of us use Apple products at work every day, and we rely on iOS for many of our employee apps, so we wouldn’t put that relationship at any risk intentionally.

On Tuesday TechCrunch reported on our Facebook Research program. This is a market research program that helps us understand consumer behavior and trends to build better mobile products. We specifically wanted to make sure we were as transparent as possible about what we were doing, what information we were gathering, and what it was for.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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6 Kommentare

  1. Man kann die tatsächlich nicht in einen Topf werfen, denn Apple sind schließlich diejenigen, bei denen Sideloading nicht geht, die anderen Plattformen (Tumblr…) ihre kruden Zensur-Regeln aufdrücken mittels ihrer Marktmacht, die zu ihren Sicherheitsproblemen nicht stehen und sie erst fixen, wenn es gar nicht mehr anders geht (Siehe erwähnter Facetime-„Bug“). In einem Topf wäre für Google und Facebook beleidigend.
    😉

    • „… die anderen Plattformen (Tumblr…) ihre kruden Zensur-Regeln aufdrücken …“

      Die Kinderpornographie auf Tumblr ist für dich also das Opfer von Apples kruder Zensur geworden? Wie erbärmlich bist du denn?

      • GooglePayFan says:

        Dann hältst du ja sicherlich auch ein staatlich kontrollierte Infrastruktur für DNS Blocking für ein gute Mittel dagegen? Immerhin gibt es nicht nur bei Tumblr KiPo sondern im ganzen Internet….

    • Das ist Unsinn. Facetime-Gruppenchats wurden abgeschaltet als man von dem Problem erfuhr.

  2. Ja, klar, als ob Tumblr damals wissentlich KiPo geduldet hätte…

    • Das hat keiner gesagt. Tumblr war ein beliebter Anlaufpunkt dafür und man hat das Problem nicht unter Kontrolle bekommen. Uploadfilter waren nicht effektiv und oft wurde auch nicht schnell genug reagiert. Nur ein uninformierter Vollidiot würde sagen dass die Ablehnung von KiPos eine „krude Zensur-Regel“ ist.

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