Apple Card: Apple stellt Kreditkarte vor

Apple hat eine eigene Kreditkarte auf einem Medienevent in Cupertino vorgestellt. Bezogen werden kann diese flott via iPhone und sie ist weltweit inklusive Apple Pay nutzbar. Die Wallet-App wird dazu zu einer Banking-App ausgebaut, zeigt Details zu Transaktionen an. Ein Support soll auch vorhanden sein, dieser wird einfach via iMessage kontaktiert.

Transaktionen der Karte sollen durch Machine Learning sehr detailliert und weniger kryptisch sein. Apple selber bietet über die Apple Card auch ein Reward-Programm an, allerdings nicht über Punkte, stattdessen gibt es „Daily Cash“. Wer Geld ausgibt, bekommt dieses in Apple Cash gutgeschrieben, es ist also „echtes Geld“, welches man auch an Freunde schicken könnte.

Via Apple-Pay-Zahlung gibt es 2% Apple Daily Cash. Im Hintergrund steht eine Bank, Goldman Sachs ist diese. Ein weiterer Partner ist MasterCard, die sorgen für die weltweite Akzeptanz. Apple selber gab an, dass man nicht wisse, wann und wo für wie viel Geld etwas gekauft wurde. Goldman Sachs hat sich auch verpflichtet, keine Daten zu teilen. Nicht überraschend: Erst einmal in den USA, ab Sommer 2019.

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27 Kommentare

  1. Mit den Cashback Raten kommt das doch in der Form auch niemals hier.

    • Amazon bietet ein ähnliches Modell an: mit der Amazon VISA Karte gibt es doch 3% bei Amazon.de und 0,5% außerhalb von Amazon.de zurück. Würde mich also nicht wundern, wenn Apple in DE ihre Karte in Zukunft mit ähnliches Konditionen anbieten würde.

    • Die 2% sind nur in den USA mit den dortigen exorbitanten Kreditkartengebühren für Händler möglich. Falls die bei uns kommt dann sicher ohne Cashback.

      • Peter Brülls says:

        Sieht man auch sehr schön an den Konditionen der Amazon Visa Prime in den USA. 5% cash back bei Amazon. (statt 3 wie in de). 1-2% bei anderen, anstatt 0,5 wie bei uns.

    • Das wäre in der Form in Europa gar nicht möglich, da Apple da massiv drauflegen würde bei den hier (zum Glück mittlerweile) regulierten Kreditkarten Gebühren für Händler.

      • Peter Brülls says:

        Ach mann, dieses Safari Problem mit eurem Blog nervt.

        Also nochmal: Für andere Märkte wird sich Apple was anderes ausdenken müssen. Die 14% Kreditzinsen minimum sind in den USA zwar wohl normal, aber hier definitiv am höheren Ende des Spektrums und verglichen mit Zinsen bei Dispokrediten auf Girokonten völlig überzogen.

        Wobei es natürlich egal ist, wenn man den Kredit nicht in Anspruch nimmt.

        Aber außer der schicken Karte sehe ich da nichts, was ich bräuchte. Kategorisierung mache ich über eine andere App und über mehrere Konten, Cashback lohnt sich für mich nicht außer die 3% bei Amazon Prime und dass ich eine Zahlung nicht ohne Nachdenken zuordnen konnte hatte ich seit Jahren nicht mehr.

        • @Peter:
          In Deutschland sind 14% der Durchschnitt und das obere Ende liegt wohl eher bei 19% !
          Bei der Amazon Kreditkarte liegt der zum Beispiel bei 14,98%

          • Peter Brülls says:

            Okay, nehme ich mal so hin, muss ich falsch geguckt haben.

            Aber dann liegt Apple halt für DE mit seinem Minimum also gerade mal am Durchschnitt. CashBack wird wohl auch nicht so viel drin sein.

            Na, wird eh was dauern bis sie in den USA Erfahrungen gesammelt haben und das dann evtl. im Ausland ausrollen.

  2. Ist ja auch so klar, dass Apple nichts von deinem Einkäufen weiß. Klar doch

    • Bisher haben sie sich extrem für Datenschutz eingesetzt. Und Apples Geschäftsmodell benötigt den Kunden nicht als Produkt, anders als dies der Fall bei anderen Herstellern ist.

      • Apple sagt viel, wenn der Tag lang ist.
        Wegen erheblichen Datenschutzproblemen gab es vor kurzem Ärger von deutschen Gerichten, man hatte eingeräumt detaillierte Informationen an Partner herauszugeben.

        • ..bitte Link dazu.

        • Peter Brülls says:

          Auf welchen falll beziehst du dich da?

        • Peter Brülls says:

          Da steht nicht, dass Apple was eingeräumt hat. Sondern dass Apple AGBs/Datenschutzrichtlinien hat, die nicht im Einklang mit den Gesetzen stehen.

          Sprich, sie haben genau das gemach, worin der Benutzer eingewilligt hat.

          Ja, das ist nicht in Ordnung. Aber was deutlich anderes als das, was du angedeutet hast. .

          • Fabian Sigrist says:

            Ich weiss nicht, wie es in Deutschland ist, aber in der Schweiz sind Passagen in den AGBs die unerwartet kommen für den Kunden nicht bindend, selbst wenn er die AGB mit ihnen akzeptiert hat. Und somit hätte der „Benutzer“ ja (nach Schweizer Recht) nicht eingewilligt.

            • Peter Brülls says:

              Auch in Deutschland. Aber das müssen schon grobe Verstöße sein.

              Darum ging es aber nicht, sondern darum, dass Apple eben nicht hinter dem Rücken agierte. Besonders versteckt war es nicht.

              Zu deutschen Datenschützern sage ich mal nichts. Die sind sehr durchwachsen, von kompetent bis zu Grenzdebil, was technische Notwendigkeiten angeht.

    • Dafür weiß nun Goldman Sachs von deinen Einkäufen. Da wäre mir Apple ehrlich gesagt deutlich lieber.

    • Einerseits sagt man, alle Transaktionen können im Detail in der App nachvollzogen werden, aber angeblich dann doch nicht von Apple als Infrastrukturanbieter? Das finde ich auch eher unrealistisch.

      • Genau das wurde vom Tim erklärt wie und warum das funktioniert. Zuhören und verstehen sind wohl zwei dinge die Du nicht beherrscht.

      • Peter Brülls says:

        Wieso das? Man kann IT Services so bauen, dass sie lokal liegen. Natürlich muss man dann noch dem Betriebssystem vertrauen.

  3. Für alle die an die Mär vom Datenschutz glauben, gestern kam eine Nachricht auf mein iPhone, die war von YouTube, in der Nachricht stand dass das Produkt Ideal für meinen TV XXX (detaillierter Typ) sei, als ich die Nachricht angeklickt habe, war in dem Video keinerlei Hinweis auf meinen TV, woher kam die Info zu meinem TV?

    Wie ist spezielle Werbung im Safari erklärbar, die man sieht, nachdem man zum Beispiel Vorwerk besucht hat?

    Vor zwei Jahren gab es plötzlich Werbeeinträge in meinem Kalender, die Sicherheitslücke war schon eine gravierende, die Spammer haben meine Daten dadurch abgefischt.

    Wie hoch kann der Datenschutz sein wenn solche Dinge passieren?

    • Peter Brülls says:

      Rein interessehalber: Den begriff „Cookies“ hast du noch nie gehört und noch nie eine Spam-Mail bekommen?

      Pro-Tipp: calender-Spam nicht bestätigen, dann wird er nicht fest eingetragen.

  4. Fakt ist :Wenn die Apple Watch meine leben verlängert dann wird diese Karte mich reich machen. Also her damit

    • Hallo Alex , ich glaube sicher nicht daß die Apple Watch oder ein anderes Fitness-Hype-Gerät wie fitness-Tracker Leben verlängern. Ich mag keine Gesundheitsspione und Verhaltensschnüffler für Krankenkassen und Sozialversicherungen am Arm oder sonstwo. Auch wenn ich sonst zufriedener iOS-und MacOS-Nutzer bin : alles da wo es hingehört ! Wenn ich ein lebensverlängerndes Gerät möchte werde ich mich bei der nächsten Superintelligenz um einen Zellaktivator bewerben – grins ! (ja, ich bin bekennender PerryRhodan-Leser!).

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