Apple: APFS soll bald mit dem Fusion Drive arbeiten

Das Dateisystem APFS und die Fusion Drives von Apple sind noch nicht wirklich Freunde. Dies soll sich aber bald ändern. Diese Botschaft gab Craig Federighi, Apples Leiter der Softwareentwicklung, gegenüber einem Leser der Seite Macrumors bekannt. Der Fusion Drive kommt beispielsweise im iMac zum Einsatz und verbindet eine klassische Festplatte mit einer SSD zu einem Laufwerk. Das geschieht rein über die Software und nicht über die Hardware. In einer Betaversion von macOS High Sierra wurden Fusion Drives mit APFS ausgestattet, in der Folge veröffentlichte Apple ein Dokument, um die Änderung rückgängig zu machen.

Craig Federighi gab kein genaues Datum an, die Beantwortung der Frage lässt aber auf ein baldiges Update schließen. Vielleicht hört man ja schon etwas auf der WWDC dazu. Diese Entwicklerkonferenz von Apple startet am 4. Juni 2018, es wird auch einen Livestream geben. Neben der finalen Version von iOS 11.4 mit AirPlay 2 und iMessage in der Cloud werden auch Informationen zu macOS 10.14 erwartet – und natürlich dreht sich das große ganze natürlich um die Zukunft, darunter iOS 12.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. Es wäre schon mal ein Vorteil, wenn Apple mit NTFS Laufwerken umgehen könnte.
    Letzten Urlaub mehrfach live beobachtet. Da wollen Hotelbesucher am aufgestellten Apple PC ihre Fotos tauschen, scheitern aber daran, die Fotos von der Kamera oder SD Karte nicht auf die NTFS Festplatte ihrer Bekannten kopieren zu können. Viele scheitern sogar an der Bedienung des Apple PC selbst.
    Es sind wirklich unzählige Bilddateien auf dem Desktop gelandet, weil die Leute einfach am Kopieren scheiterten.
    Also was das angeht, muss Apple echt mal nachbessern, damit auch Leute damit klar kommen, die kein Apple OS gewöhnt sind.

    • Ach echt? Nein! Apple kann nichts dafür, wenn irgendwelche DAUs (Dümmster anzunehmender User) ihre externe Festplatten mit NTFS -was kein File System (Dateisystem) für externe Laufwerke ist!- formatieren! Genauso wenig kann Apple was für, wenn jemand nur -wahrscheinlich- Windows-PCs bedienen kann! Herrlich!!!

      • Herrlich ist, wie ignorant manche Leute sein können.
        Warum muss man von Normalnutzern erwarten, sich mit einem Nischenprodukt auskennen zu müssen? Die meisten Normalos sind nun mal in der Windowswelt zu Hause.
        Und bevor jemand schreibt, das mit Nischenprodukt ist Bullshit, Apple OS ist nur (vermeintlich) sicher, weil es aufgrund der geringen Verbreitung kein attraktives Ziel darstellt. ps. Phishing funktioniert natürlich immer…
        Und warum ist NTFS eigentlich kein FS für externe Datenträger? Gerade NTFS ist dafür gut geeignet. So brauch man keine Fehler befürchten, wenn man das Laufwerk einfach abzieht ohne es vorher zu unmounten, (wohlgemerkt, wenn gerade kein Schreibzugriff erfolgt). Bei FAT32 kommt es da leider häufiger zu Fehlern.
        Abgesehen davon ist DAU eine Beleidigung und die Verwendung eines solchen Begriffs einfach nur niveaulos.

        • Black Mac says:

          Schöne Hasstirade, aber leider liegt es wirklich am Benutzer. macOS kann NTFS-Laufwerke lesen, aber ab Werk nicht beschreiben. Dazu braucht es Software von Drittanbietern, vermutlich liegt das an irgendwelchen Lizenzbestimmungen. Hätten sie einen Massenspeicher mit FAT-irgendwas angeschlossen, hätte es funktioniert. Aber wahrscheinlich formatierten einige Leute den USB-Stick um, den sie haben ja schliesslich für ganz grosse Ahnung.

          • Sparbrötchen says:

            Wenn wir uns alle wieder beruhigt haben, ein kleiner Tip für NTFS Notfälle am Mac

            Angenommen die NTFS Platte heißt „MedienTransfer“ dann im Terminal
            sudo nano /etc/fstab

            dann
            LABEL=MedienTrasfer none ntfs rw,auto,nobrowse

            speichern, fertig

            Und schon kann man lesen und schreiben

            • Ein guter Tip. Hilft aber leider den Normalos nicht.
              Wenigstens aber war es ein konstruktiver Beitrag.

              • Was man von deinen Kommentaren nicht behaupten kann. Das ist wieder die typische Ignoranz oder Dummheit, oder beides.

                NTFS ist ein proprietäres Dateisystem von Microsoft. Warum sollte das Apple jetzt unterstützen? Man könnte auch von Microsoft verlangen, AFPS zu unterstützen. Aber auf die Idee kommt niemand.

                • Bitte erkläre näher, was Du mit Dummheit meinst.
                  Oder wollte man hier nur absichtlich beleidigend oder herabsetzend sein?

            • NTFS ist in macOS offiziell weder unterstützt noch irgendwie dokumentiert. Und das aus guten Gründen. Für die allermeisten läuft das sicher stabil. Aber bei Dateiverlust sollte man sich nicht wundern. Die NTFS Specs wurden über Reverse Engineering dokumentiert. Microsoft war nicht gerade glücklich darüber.

              In 2018 nimmste exFAT und gut is.

              • Oder, was besser wäre, Microsoft legt mit seiner neuen offenen Politik die NTFS Specs lizenzfrei offen, so dass es von anderen Systemen nativ unterstützt werden kann.
                Dafür könnte Microsoft die Unterstützung von Linux- und Mac FS nativ einbinden.
                Das ist aber ein Wunsch, der sich so wohl nicht erfüllen wird.

                • MS wird Patente nicht für lau rausrücken.

                  Wie gesagt, es gibt bereits exFAT. Die bessere Wahl für externe oder interne Massenspeicher. Ausser dem Betriebssystem selbst, aber Windows lässt sich eh nicht auf exFAT installieren.

                  exFAT wird von macOS nativ unterstützt und ist sogar das Standardformat für grosse Speicherkarten. Und selbst dort spielen Patente eine Rolle. Apple hat eine Lizenz erworben weil im Betriebssystem Algorithmen eingesetzt werden, um das Dateisystem anzusprechen. Das ist auch der Grund warum es bis jetzt keine quelloffene Implementation gibt.

                  Für Microsoft hat das noch weitere Vorteile: https://arstechnica.com/tech-policy/2014/06/chinese-govt-reveals-microsofts-secret-list-of-android-killer-patents/
                  MS verdient an Android mehr als so mancher Hersteller von Smartphones.

    • Inwiefern unterschiedet sich denn einfaches Kopieren zwischen Windows und macOS? Ist doch alles drag & drop, das bekommt ja wohl jeder hin und ist bei Windows und macOS doch identisch.
      Und wenn das Hotel den Leuten nur MACs bereitstellt und dann nicht in der Lage ist einfach einen NTFS-Treiber für maximale Kompatibilität zu installieren, dann sehe ich den Fehler eher beim Hotelbetreiber.

  2. NTFS ist halt Windows und kein übergreifender Standard. Wenn man aber eine Festplatte oder Stick kauft, dann funktionieren die überall.. wenn man die umformatiert geht natürlich nicht mehr.

    Natürlich muss man sich etwas an macOS gewöhnen aber nach 5min sollte man klar kommen. Erst recht Dateien zu kopieren könnte nicht einfacher sein… drag&drop. Unabhängig davon sollte man das mit einem Ordner machen oder einen neuen Ordner erstellen. Das geht eigentlich alles so wie bei Windows.

    • Soweit alles richtig. Aber Windows lässt es mit Boardmitteln nicht zu, Geräte mit mehr als 32 GB mit Fat32 zu formatieren.
      Zudem, und da liegt der eigentliche Pferdefuss, sind die meisten externen Festplatten für den Consumer Bereich mit NTFS vorformatiert. Für die Großzahl der potentiellen Kunden passt es ja auch so. Und die meisten Nutzer werden eine Umformatierung oder Umpartitionierung nicht vornehmen. Warum auch? Es funktioniert ja.

  3. Super Idee! Hotelrechner, an den alle eigene externe Speichermedien anschließen können. Neben Dengue und Bettwanzen, bringen die DAUs dann auch Trojaner und Viren mit nach Hause.

    Angst vor Glyphosat und Laktose, aber aus dem Urlaub alles heimbringen, was echt gefährlich ist. Gerne auch noch Malaria, Hepatitis und HIV. Hauptsache der Wald stirbt nicht und die Luft ist feinstaubfrei. Daheim.

    • PS:
      Die Lösung ist ein Hotelrechner, an dem die USB-Ports gesperrt sind. Besser noch, er bootet jedes Mal frisch von einem read-only Medium oder in einer VM. Die Urlaubsfotos können sich die DAUs doch von daheim per Mail zusenden. Oder per Whatsapp.

  4. Wenn man keine Ahnung hat was man kauft und auch nicht im Stande ist, mit einem System auseinanderzusetzen, dann ist sicher nicht das Produkt schuld. Sollen die halt Windows kaufen, wenn sie damit besser klar kommen. Wen juckts?

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