AnyDesk: Fernwartung auch als webbasierte Applikation

Nach einiger Zeit der Betaphase hat nun auch AnyDesk, Anbieter der Fernzugriffslösung, einen Web-Client im Angebot. Mit go.anydesk.com können Nutzer auf entfernte Computer und mobile Android-Geräte zugreifen, ohne dass dafür ein Software-Download oder eine Installation nötig ist. Das erleichtere beispielsweise die Benutzung von AnyDesk auf Geräten, auf die aufgrund von Sicherheitsrichtlinien ein Herunterladen von Software nicht erlaubt ist. Der Web-Client steht allen Nutzern uneingeschränkt zur Verfügung und erfreut sich in der AnyDesk-Community mit mehr als 200.000 Zugriffen bereits großer Beliebtheit. Die Anwendung ist in allen gängigen Browsern verfügbar, darunter Google Chrome, Microsoft Edge, Mozilla Firefox, Opera oder Safari und wird von den gängigsten Betriebssystemen, wie Windows, macOS und Linux, unterstützt. Auch TeamViewer bietet mittlerweile einen Web-Client an.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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5 Kommentare

  1. Übersehe ich etwas oder kann sich der Webclient nur mit einer installierten Version verbinden und nicht selber eine Sitzung starten/als Host fungieren?

    • Andreas G says:

      Nein das ist schon so korrekt. Eine Browseranwendung alleine kann nicht steuern. Dazu muss eine entsprechende Software auf dem Rechner installiert sein.

  2. Ulrich Völker says:

    Das ist mir auch gerade aufgefallen. Als supporter habe ich normalerweise eh eine installierte Version. Da benötige ich keinen Webclient.
    Interessant wäre der andere Weg gewesen. Der Webclient als Ersatz für das Quick Support Modul.

    • Andreas G says:

      Ein Webclient ermöglicht es einem hier der betreffenden Person schnell und unkompliziert zu helfen. Klar muss die Person dann noch den Quick Support Client auf ihrem Rechner aufspielen aber das ist leider eine technische Limitierung die sich nicht umgehen lässt.

      Auch für Unternehmen ist es interessant um Risiken zu minimieren.

      Der Client den man sich installiert ist auch gleichzeitig ein Server. Der Mitarbeiter muss ihn nur so konfigurieren dass ein dauerhafter Zugriff von außen möglich ist und dann kann jeder der die Zugangsdaten kennt auf den Rechner zugreifen.

      In einem Wasserwerk in den USA war auf einem Rechner Teamviewer installiert. Ein Angreifer konnte darüber auf den Rechner zugreifen und hätte großen Schaden anrichten können wenn ein Mitarbeiter das nicht zufällig mitbekommen hätte.

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        „In einem Wasserwerk in den USA war auf einem Rechner Teamviewer installiert.“
        Das war nicht nur auf dem einen Rechner installiert, sondern auf sehr vielen in der Organisation. Und immer mit dem gleichen Passwort, das auch sehr viele kannten. IT-Vollidioten.

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