Anki DRIVE: Rennbahn 2.0 verknüpft echte mit virtueller Spielwelt

Erinnert ihr euch noch an die Anki DRIVE-Vorstellung auf der letzten Apple-Konferenz WWDC? Dort wurde eine neue Art dessen gezeigt, was man früher als Carrera-Bahn bezeichnet hätte. Hier werden allerdings nicht nur Autos in den Kreisverkehr geschickt und mittels Fernbedienung bedient, das Ganze ist etwas komplexer, über 5 Jahre forschten die Macher an der Lösung der schlauen Autos.

Anki_DRIVE_Cars

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Hier greift nämlich eine weitere Komponente ein, nämlich die künstliche Intelligenz. Diese steckt derzeit in einer App für iPad und iPhone, der Rest ist eine Strecke und eben die Autos, die auch über Prozessoren verfügen.

Die Autos haben eine Kamera, Bluetooth und einen Mikroprozessor, der alles berechnet und ans iPhone weiterleitet. Ideal also für Spieler ohne menschlichen Gegner. Die Autos lernen mittels Artificial Intelligence (AI) aus eurer Fahrweise, sodass hier ein realistischer Gegner auf der Strecke entsteht.

Anki_DRIVE_Horizontal_Car

Die Fahrzeuge haben verschiedene Fähigkeiten, wie man im ersten Video auch schön sehen kann – je mehr man fährt, je besser können die Autos werden. Im Spiel wird auch taktisches Empfinden abverlangt. Neben dem normalen Rennen gibt es diverse Modi, zum Beispiel lassen sich in der Verfolgungsjagd andere Fahrzeuge mit „Waffen“ ausbremsen.

Die Macher von Anki Drive haben in einem Blogpost angekündigt, dass das Spielzeug ab dem 23. Oktober zu haben ist. Hier ist man allerdings erst einmal auf die USA und Kanada beschränkt, es sei denn, die exklusive Partnerschaft mit Apple wirkt sich auf die Lieferbedingungen positiv aus. Preis für die Strecke nebst zwei Fahrzeugen? 199 Dollar, weitere Fahrzeuge kosten 69 Dollar.

STARTER_KIT_whiteNicht der günstigste Spaß, wohl aber einer der besseren Sorte, der virtuelle mit der echten Spielwelt verbindet. Könnte mir gefallen.

 

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Nice! Wenn ich mal Kinder hab, kauf ich denen das, damit sie (ähm hust hust) damit spielen können..

  2. word @phillipp ! Ich hab nix gegen apple selber aber apple only arroganz ist sooo 2009 … „Only“ dürfen nur Ninendo und co… ein mario kart dieser art wäre epic

  3. Till Cortiel says:

    @philipp & Sean: glaub das da sicher recht viel Entwicklungszeit drinnen steckt (klingt zumindest, ohne es probiert zu haben nach einem aufwändigen Stück Software + Hardware). Da ist die Entwicklung für ein System (zumindest fürs erste) glaub ich einfacher ist und einen besseren Start ermöglicht. Wenn man dann noch bedenkt wie „limitiert“ das Handyangebot bei Apple ist kann man einfacher die reibungslose Funktion garantieren. Unter Android würd es hier sicher viele Handys geben die mit dieser „aufwändigen AI“ nicht mithalten können. Denk ich mir halt mal.

    @zois wart auch schon auf Kinder, werd ihnen Lego Technik und solche Spielereien kaufen, dass „sie“ 😉 spielen können. Da wird man selbst wieder zum Kind 🙂

    Lg

  4. Hoffentlich bald auch für Android. Ich würde es mir sofort kaufen. Nette Spielerei für das Kind im Manne 🙂 Und wieso sollte zB ein Xperia Z nicht mit iOS mithalten können? Versteh ich nicht das Argument.

  5. @wernhard: und die liefern dann eine elendigst lange liste mit, welche androiden unterstützt werden?
    die zielgruppe kinder bzw. deren eltern würden nur denken „android? hat das galaxy y vom junior. – ist gekauft!“

    da ist „läuft mit iOS6 & 7“ bestimmt einfacher. immerhin is nich jedes android 4 ein quadcore… gibt zur genüge singlecorer mit <1ghz…

  6. hans meiser says:

    @Sean „“Only” dürfen nur Ninendo und co“…
    DIE Logik ist mir nicht klar…warum dürfen die einen und die anderen nicht ?
    Hersteller von Zubehör (und diese Ecke würde ich dieses Spielzeug erst mal einordnen) müssen sich auf stabile Plattformen verlassen können. Wenn noch dazu in dem Zubehör viel Entwicklungsgeld steckt, möchte man nur stabile Plattformen unterstützen, die sich a) gut verkaufen und b) und eine lange Lebenszeit haben.
    Dies kann in dieser Form derzeit leider nur Apple bieten. Ihr „made for ipod“ Programm, was den Herstellern ermöglichte Dockingstations, Radios etc. mit Dockanschluss zu bauen hat’s vorgemacht – und zwar mit Erfolg über viele Jahre.

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