Anker Solarbank 2 AC: Nützliches Update in der Pipeline
von caschy | 10 Kommentare
Eine bereits vermutete Funktion der neuen Anker Solarbank 2 AC ist offiziell gemacht worden, das erforderliche Update fehlt allerdings bislang. Wenn es dann erscheint, dann unterstützt die Solarbank 2 AC bidirektionales Laden. Bedeutet: Nutzer können die Solarbank 2 AC über das Stromnetz zu Hause aufladen, indem sie die Schnellladefunktion (auch als manuelle Notstromfunktion bezeichnet) in der Anker-App aktivieren. Die Schnellladefunktion wird voraussichtlich ab Dezember in der Anker-App verfügbar sein (abhängig vom Veröffentlichungsdatum der neuesten App-Version von Anker).
Wer das Produkt nicht kennt: Bei der Solarbank 2 AC handelt es sich um Lithium-Eisenphosphat-Akkus (kurz: LFP) mit 1,6 Kilowattstunden. Jener ist mit den hierzulande gängigen Wechselrichtern kompatibel, alternativ kann auf den fest verbauten MPPT gesetzt werden. Mit bis zu fünf zusätzlichen (stapelbaren) Akkus lässt sich die Gesamtkapazität des Systems auf 9,6 Kilowattstunden aufstocken. Anker verspricht 6.000 Ladezyklen ohne signifikante Einbußen, was etwa 15 Jahren Nutzungsdauer erlauben soll.
Ob das nun der extrem große Mehrwert ist, müsst ihr für euch selbst entscheiden. Interessant wäre es vielleicht an Nicht-Sonnentagen, wenn das Einkaufen von Energie über einen Anbieter mit dynamischen Strompreisen möglich ist. Derzeit muss man eh schauen: Panels, Speicher und auch Wechselrichter sind günstig zu haben – und doch steht schon bald wieder neue Hardware vor der Tür. Prinzipiell würde ich sagen: Warten kann man immer, man sollte in vielen Bereichen generell antizyklisch kaufen – und haben ist besser als brauchen.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Wird geladen ...
Kann das bidirektionale Laden auch genutzt werden, um den Überschuß einer existierenden PV – Anlage mit Überschußeinspeisung zu speichern? Wie es der Zendure Hyper 2000 kann und die MaxxiCharge CCU V2 können soll?
Ich denke große technische Sprünge können wir bei den Solarmodulen und Speichern erstmal nicht erwarten.
Eine Solarbank 3 wird ein paar Gimmicks haben, mehr nicht. Dafür dann wieder 1.000€+ kosten.
Ich warte immer noch auf eine E1600 Pro für 800€. Vielleicht habe ich im Januar Glück. bis zum nächsten Frühjahr kann ich warten.
Wir werden ein gewisses Mindestpreisniveau erreichen, das sich aus nicht mehr wirklich drastisch im Preis fallenden Komponenten wie Gehäuse, Gleich- und Wechselrichtern, BMS besteht. Dazu kommen dann die Akkuzellen, bei denen noch Luft nach unten ist. Insgesamt ist im Moment noch viel Luft in den Preisen… wir werden also wohl keine Solarbank 3 für 400€ sehen, aber mehr Kapazität zum gleichen Preis wird es geben.
Man sieht es ja bereits bei den „NoName“-Speichern aus China, da bekommt man deutlich unter 1000€ über 2,5kWh, wo die Vorgängermodelle zum gleichen Preis noch 1,x kWh hatten.
Ich warte erstmal, sind ja jetzt die Ertragsschwachen Monate… spätestens bis März will ich PV-Module und Wechselrichter haben. Der Akku folgt, wenn der Preis stimmt. Ich werfe bestimmt niemandem 800€ für weniger als 4kWh in den Rachen.
Hi,
ist es möglich eine 1600 Pro über die Wechselrichterverbindung an die AC zu koppeln?
Müsste gehen oder wie seht ihr das?
Viele Grüße
L.
Wenn ich dich richtig verstehe willst du den Wechselrichter AC seitig an den Akku anschließen? Nein, das geht nicht. Solche Wechselrichter die üblicherweise in Heimanlagen verbaut werden setzen eine Netzfrequenz voraus.
Ich würde mir ja gerne ein Balkonkraftwerk samt Speicher (sind tagsüber fast nie daheim, brauchen den Strom eher abends) kaufen, aber ich habe keine Ahnung wo und wie ich anfangen soll mich zu informieren.
Kosten/Nutzen, welcher Anbieter, welche Panels, usw.
Hat jemand einen Link zu einer Webseite bzw. Forum für mich?
Danke!
Da dürfte ein All in One Paket von Zendure doch das richtige für dich sein. Qualitätstechnisch sind sie oben dabei.
Aber ist eben nicht das günstigste. Rechnen tut sich das durch einen Energiespeicher meist erst nach vielen Jahren, da die Akkus vergleichsweise teuer. Verbucht man das aber nicht unter Wirtschaftlichkeit, sondern Hobby und Glaube an die Umwelt, dann lohnt sich das und ist oftmals eine Einstiegsdroge.
Ich kann den Zendure Hyper 2000 mit zwei AB2000 Akkus empfehlen. Es gibt zur Zeit gute Angebote.
Kann ich eigentlich meine bestehende PV Anlage (14 Jahre alt, die erzeugt soviel wie heute jedes BK-Kraftwerk) an so einen Akku anschliessen und den Strom dann speichern und einspeisen? Müsste doch gehen, oder?
Deine Module werden in Strings in Reihe geschaltet sein. BKW Systeme arbeiten in der Regel mit parallel geschalteten Modulen.