Anker EverFrost: Kühlbox mit austauschbarem Akku vorgestellt

Powerstationen mit oder ohne Solaranbindung kennen viele, seit dem letzten Jahr sind die Geräte in aller Munde und das sicher nicht zuletzt durch die steigenden Energiepreise. Hersteller sind unter anderem Jackery, EcoFlow und neuerdings auch Anker.

Mit dem neuen Gerät „EverFrost“ geht Anker nun einen anderen Weg. Hierbei handelt es sich um eine Kühlbox mit einem austauschbaren 299-Wh-Akku, der Lebensmittel und Getränke bis zu 42 Stunden lang kühl halten können soll. Geladen werden kann das Gerät per Solarpanels oder einem zusätzlichen Akkupack, die Boxen gibt es in den drei Größen mit 33, 43 und 53 Liter. Jene können eine Temperatur von 4 °C für bis zu 42, 35,8 bzw. 27 Stunden halten.

Die 53-Liter-Variante bietet zudem zwei separate Fächer, für gleichzeitiges Kühlen und Einfrieren. Das Kühlsystem der Boxen schafft es laut Anker, in 30 Minuten die Temperatur von 25 °C auf 0 °C herunterzusenken. An der Unterseite befinden sich zudem Rollen, der Griff zum Ziehen lässt sich umklappen und dann als Tisch für unterwegs verwenden. Durch den verbauten Akku könnt ihr natürlich auch andere Geräte daran aufladen, wie Smartphones, Laptops und Co. Zudem ist die Kühlbox über eine dedizierte App steuerbar, sodass ihr das Kühlen beispielsweise von unterwegs aus einschalten könnt.

Die offizielle Vorstellung wird gegen Mitte/Ende dieses Monats erwartet, dann erfahren wir sicherlich auch die offiziellen Preise für die einzelnen Varianten. Der Verkauf soll am 23. März vorerst über Kickstarter beginnen.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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8 Kommentare

  1. Carsten C. says:

    „In aller Munde“? Ich habe erst durch diese Website erfahren, dass es solche Geräte gibt.

    So richtig habe ich den Sinn dieser Geräte in unseren Breiten noch nicht verstanden. Man lädt den Akku auf und kann dann Geräte daran betreiben, wenn man keine andere Stromzufuhr hat – da fallen mir lediglich Camping oder Stromausfall ein (beides eher zeitlich überschaubare Einsatzbereiche). Wenn man so eine Powerstation mit Solarpanels aufladen will: Wie groß müssen die Solarpanels sein, um eine Powerstation in akzeptabler Zeit (sagen wir: 4-6 Stunden) aufzuladen?

    • Anker 531 200W ist rund 200cm x 60cm groß und erzeugt ca. 900-950 Wh pro Tag
      (bei einer PowerHouse 767 – 2048Wh dauerte das Volladen beim mir ~3 Stunden bei eher mittelmäßigen Sonnenschein)
      Und es muss nicht immer Camping sein – es reicht wenn man einen unüberschaubaren (großen) Garten hat und es leid ist, überall Kabel herumliegen zu haben.

      (PS: die Panels sind bei mir direkt auf dem Gartenhaus montiert und laden da fröhlich vor sich hin! Die 767 ist da quasi der Stromversorger per se)

      • Carsten C. says:

        Danke schon mal für die Infos!
        Beim Rechnen komme ich aber nicht mit: Dein Solarpanel erzeugt ca. 900-950 Wh pro Tag und schafft es in ca. 3 Stunden, ein Gerät mit 2048 Wh zu laden? Ich hätte bei diesen Werten eher mit 2-3 Tagen Ladedauer gerechnet.

        • TierParkToni says:

          Ja, da bringt er sicher was durcheinander : 200W Peak bringen es in 10h auf 2000 Wh.
          Da muss aber die Sonne konstant mindestens im 75° Winkel darauf scheinen (= Dachneigung min. 35-40°, und das bei einem Gartenhaus?) und es darf nicht zu warm sein – also Situation im Februar/März oder September/Oktober.
          Wenn er jetzt 5 Module bei typischen 15° Dachneigung beim Gartenhaus hat, dann gehts wieder in 2-3h 😉 …

  2. Das Ding muss ja ne Tonne wiegen, auch schon ohne Inhalt.

    • Leer je nach Größe von 8,5 kg aufwärts.

      • TierParkToni says:

        Bei mir im Handwerker-Transporter der Firma haben wir generell (als PV-Monteur eigentlich Pflicht) 2 Solarmodule auf dem Dach und eine Camping-Batterie-Schaltung mit 2.Batterie
        Im Auto hängt daran dann u.a. via 12V-Buchse eine 08/15 Kühlbox, deren Leergewicht bei 2 kg liegt.
        Da ich die zum „Befüllen“ der Getränke immer mit in den Keller nehme, wären mir die 8 kg zu unhandlich – mich nerven ja schon die 2kg, die ich ja wieder mit nach oben „schleppen“ muss 😉 …

  3. Ich vermute mal es ist eine Kompressor-Box?

    Bei Kuehlboxen ist diese Info essentiell, Peltier und Absorber sind weniger Leistungsfaehig bzw. Energiehungriger.

    Bin gespannt wo die preislich landen, Kompressor Boxen gibts schon fuer 120-150 EUR in No-Name, natuerlich ohne Akku.

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