Android P: Google verbannt Option zum Anordnen der Bildschirmseiten

Der offizielle Launcher von Google, besser bekannt als Pixel Launcher, ist bekanntermaßen schon nicht der umfangreichste in Sachen Anpassbarkeit. Im Gegensatz zu den Alternativen wie dem Nova Launcher oder auch dem Action Launcher, ist Googles Lösung schlank und für zahlreiche Nutzer unter anderem aus diesem Grund der ideale Launcher.

Mit Android P wird der Software nun aber ein weiteres Feature genommen, das sicherlich der eine oder andere von euch auch gelegentlich schon für seine Zwecke genutzt hat. So wurde dem Pixel Launcher nämlich nun die Möglichkeit genommen, die Bildschirmseiten eures Geräts untereinander zu verschieben, sofern ihr auf mehrere Seiten setzt. Bisher reicht das Gedrückthalten auf dem Homescreen aus, um den Bildschirminhalt ein wenig herauszuzoomen und die Optionen für das Ändern des Hintergrundbilds, das Einfügen von Widgets und das Öffnen der Einstellungen anzuzeigen. Parallel werden eure Bildschirmseiten in einer Art Karussell dargestellt, um deren Anordnung durch Verschieben zu verändern. Lediglich die Hauptseite bleibt wo sie ist.

In Android P fehlt von nun an die Karussellansicht und die drei genannten Optionen werden direkt auf dem Homescreen eingeblendet, ähnlich wie die App-Optionen beim Gedrückthalten eines App-Icons. Eine Begründung hierzu gibt es von Google auch:

Being able to re-order home screens is one of the least used features on the builds (N and O) that have this feature. Also, many of the usages are accidental reordering due to touch falsing. Hence it was removed in P.

Alternative Launcher werden logischerweise nicht um jene Funktion gebracht, wer beispielsweise auf den Nova Launcher setzt, muss nichts befürchten 😉
via Androidpolice

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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8 Kommentare

  1. Find ich super!

    War immer total nervig, weil die Funktion oft ungewollte betätigt werden konnte.

    • Also ich fand es definitiv nerviger, als ich ausversehen mein „Vollbild“-Kalender entfernt habe, und sich die ganzen Homescreens verschoben haben und ich alle neu anlegen durfte, weil simples Verschieben – oder zumindest irgendwo in der Mitte eine neue Seite anzulegen – nicht möglich war…

  2. in seid langem bei Nova prime

  3. Jörg Roßdeutscher says:

    Software wird immer dümmer. Ich kann das Wort „entfernt“ nicht mehr hören, man mach Software mächtiger, nicht kleiner!

    Wie schön war das doch vor 15 Jahren, als man z.B. in KDE noch tausende von Konfigurationsoptionen hatte. Alles weg heutzutage…

    • Kurt Wagner says:

      Was sollen Funktionen bringen, die lediglich von 1-5% der User überhaupt irgendwann benutzt werden? Oder wer bitte ordnet seine Screens regelmäßig neu? So etwas macht eine Anwendung immer größer=ressourcenfressender, unübersichtlicher und einfach nur sinnlos. So etwas könnte man evtl. bei den Entwickler-Optionen offen lassen, aber der normale Anwender braucht und will auch keine 10000 Optionen.

    • Wilken Haase says:

      KDE war schon damals unbenutzbar. Tausende Optionen, kreuz und quer verteilt, ohne wirklich Ordnung. Das was man suchte, musste man lange suchen, 0 Gespür fürs wesentliche. Ich benutze darum seit Jahren Gnome (früher 2, dann 3) und bin damit bis heute zufriedener. Da gibts zwar immer mal wieder Memory Leaks und andere kleine Unfälle, aber das Paradigma ist alltagstauglich.

  4. Martin Deger says:

    Ich hatte keine Ahnung, dass das geht (Pixel 2 mit noch 8.1). Daher vermisse ich das auch nicht.

  5. Michel Ehlert says:

    Brauch ich auch nicht nutze nur 2 HS seit das „At aglance“ gibt das direkt mit dem Kalender arbeitet. Auf dem andern halt noch das Regenradar in groß. Habe ehrlich gesagt auch noch nie HS verschoben.

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