Android: Microsoft OneNote bekommt Office-Lens-Funktionen

Microsoft ist auf allen Plattformen unterwegs und holt da die Kunden. Das scheint sich mehr zu lohnen als die Versuche, den Kunden an das Microsoft’sche System zu binden. In Sachen Android-Apps ist das immer spannend zu beobachten, denn die Microsoft-Mitarbeiter sind auch emsig bei Google+ unterwegs, denn da sucht man den Austausch mit der Community, die Beta-Versionen der Produktiv-Apps nutzt.

Da gibt es jetzt Neuerungen im Bereich OneNote, denn Microsoft verfrachtet Funktionen einer anderen App in OneNote, was im Zusammenhang natürlich sinnvoll erscheint. So wird Microsoft Funktionen von Office Lens in OneNote bereitstellen. Das bedeutet, dass Anwender jetzt problemlos Whiteboards, Quittungen und vieles mehr fotografieren und automatisch begradigen können.

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.microsoft.office.onenote

Apropos Office Lens: Mittlerweile kann man die App ohne OneDrive und Anmeldung nutzen, also rein lokal – auch ohne Anmeldung. OCR geht auch weiterhin nur über Word mit Anmeldung an den OneDrive.

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.microsoft.office.officelens

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. derdorfaelteste says:

    Office Lens ist echt Klasse (nutze es mit Account) und die Qualität deutlich über der vom Google Drive Scanner.
    Allerdings speichere ich alles als PDF (dank OCR durchsuchst). Ich sehe keinen Sinn darin, alle meine Scans wie Kassenzettel, Rezepte meiner Frau usw in ein proprietäres Notizbuch Format zu legen.
    Vom Synchronisieren Traffic mal ganz abgesehen. Da kommen bei mir nur Notizen rein.

  2. Ja Office Lens ist wirklich ein klasse Werkzeug.

  3. Würdet ihr eher One Note mit Lens empfehlen,oder Evernote Premium?

  4. OneNote hat keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Ein Notiz Produkt für Android, Linux, Windows 7 mit echter und problemlos im Alltag nutzbarer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für in der Cloud abgelegte Dokumente fehlt am Markt. Dafür würde ich gerne 60 oder mehr Euro jährlich zahlen.

  5. @Jan Jan
    Wenn du eh Windows und dann noch Office 365 nutzt, oder zumindest OneNote mit einem Microsoft Account im OneDrive synchronisiert, hast du mit OneNote eine ziemlich gute kostenlose Alternative zu Evernote. Nutze ich so und Evernote seit dem nicht mehr. Kann es nur empfehlen. Zumal angesichts der neuen Funktion. Was auch Zeit wurde.

    Ich bin übrigens gespannt, in wie weit Microsoft Wunderlist aka To Do noch in die Office Suite integrieren wird. Hoffe ebenfalls auf gute Integration in OneNote und den Kalender in Outlook.

    Datenschutz und so… Naja, man kann halt nix verschlüsseln.

  6. @Jan Jan

    Ich bin Windows Nutzer mit Office 365, bin aber trotzdem dauerhaft bei Evernote Premium geblieben.

    Gründe? Evernote hat die weitaus besseren mobilen Clients und den besseren Scanner. Mal eben zehn Seiten einscannen und automatisch begradigen lassen, kein Problem. Das war bisher mit OneNote ein Krampf. Wie es nun mit Office Lens weiter geht, keine Ahnung.

    OneNote zwingt einen dazu, sich eine Sortierung für seine Notizen anzulegen, Evernote kann man auch nutzen, wenn man einfach alles rein wirft. Die Suchfunktion ist so mächtig, dass sie alles wiederfindet.

    Dafür kann OneNote bei freien Notizen punkten. Einfach irgendwo hinschreiben und den Gedanken freien Lauf lassen, das kann Evernote wegen seiner starren Formatierung nicht.

    Ausschlaggebend für Evernote waren für mich noch viele Punkte wie die langsame und oft unzuverlässige Synchronisierung bei OneNote, das bessere Browserplugin bei Evernote oder allgemein die UI.

    OneNote ist extrem mächtig, es ist Evernote in einigen Punkten überlegen, für mich zählte das aber alles nicht weil ich mich in der Evernote Welt einfach besser zurecht finde. Wenn ich ein Programm am Ende nicht nutze, weil ich die Bedienung mich stört, bringt es mir nichts.

    Deshalb einfach über mehrere Wochen beide ausprobieren und dann entscheiden. Von den Kosten würde ich es jedenfalls nicht abhängig machen. Ein Programm, welches ich nahezu jeden Tag nutze, ist mir auf jeden Fall Geld wert.

  7. Frank Drebbin says:

    Wenn sich Microsoft endlich dazu durchringen könnte in den jeweiligen Bundesländern Server aufzustellen, die man im Bildungsbereich auswählen kann, hätten allein 7 Schulen, die ich kenne, mit jeweils vierstelligen Schülerzahlen auf OneNote gesetzt, um Unterricht und Arbeitsblätter mit den Schülern zu teilen und bearbeiten. Nun sitzen Schulen mit hunderten ipads und Surface und Galaxy Tabs da, können Sie aber nicht produktiv nutzen, weil es Fr. Eisenmann nicht hinkriegt die Datenschutzrichtlinirn für Schulen anzupassen oder einfach selbst offene Server anzubieten (mit denen man wahlweise auch Microsoft Angebote und Co abspeichern kann).

  8. Lense ist also quasi nur noch Onenote ohne Loginzwang und deren Notefunktionen oder?

  9. Was ist dieses „Office Lens“ im OneNote nur für ein Mist! Ungefragt haut es meine hochwertige Kamerapp raus, die die Bilder gleich komprimieren konnte und damit Notizbücher auch mit 100 Fotos nich tauf 1 GB anschwellen ließen. Nun kommt wieder dieser Mist und auch noch mit Vorschau. Was für ein nutzloser Firlefanz. Ich bin außer mir vor Wut.

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