Amazon verzeichnet aktuell das schnellste Wachstum bei Abonnenten im Bereich Musikstreaming

Nach einem Bericht der Financial Times handelt es sich beim Amazon um denjenigen Musikstreaminganbieter, der derzeit das schnellste Wachstum bei den Abonnentenzahlen für sein Angebot verzeichnen kann. Die Konkurrenz von Spotify, Apple und Google könne da aktuell mitnichten mithalten. Demnach sei die Zahl der Abonnenten von Amazon Music Unlimited im Jahr 2018 um knapp 70 Prozent gestiegen.

Quelle: Financial Times

Einschließlich der Dienste Unlimited und Prime Music käme das Unternehmen somit auf gut 32 Millionen Abonnenten für seine Musikdienste. Bei Spotify sieht das schon anders aus: Da kommt man zwar auf sage und schreibe 100 Millionen Abonnenten, das Wachstum von Jahr zu Jahr lag zuletzt aber bei gerade einmal 25 Prozent.

Quelle: Financial Times

Nachdem Amazon 2016 erst recht spät in die Branche des Musikstreamings eingestiegen ist, konnte das Unternehmen laut der Financial Times aber vor allem in den vergangenen Monaten immer mehr an Fahrt aufnehmen, da die smarten Echo-Lautsprecher mittlerweile allgegenwärtig sind und Alexa viel dazu beigetragen hat, dass die Streamingangebote von Amazon immer mehr Nutzer finden konnten.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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30 Kommentare

  1. Leute sind sooo bequem. Bitte nennt mir einen vernünftigen Grund, außer Bequemlichkeit, Musik bei Amazon (oder Apple) zu streamen. Vermutlich ist es auch wieder der Preis. Und vermutlich wird es in Jahren mal nur noch Amazon geben. Kein Geld der Welt wird mich von Spotify weg holen.

    Lasst uns doch wenigstens noch ein paar – immerhin sehr guten Diensten – in Europa frönen.

    • Was ist das Problem, denn Preis und Bequemlichkeit sind doch gleich zwei vernünftige Gründe, die man gelten lassen kann. Ich bin auch Spotify-Abonennt, aber dass der Dienst aus Europa stammt, spielt für mich dabei keine Rolle.

      • Monopolisierung auch nicht?

        • Es gibt Spotify, Deezer, Amazon Prime, Apple Music, Google Music, Napster, Tidal… ich sehe da kein Monopol-Gefahr. Mein persönliches Argument für Spotify sind die Playlisten und der Windows-Client, den ich im Büro verwende.

          • Ne keine Gefahr, Amazon ist kaum gewachsen die letzten Jahre. Es gibt ja Otto, Neckermann, Quelle, …….

    • Songtexte, der Musikkatalog, Preis

      • Songtexte wäre ein Grund. Warum gibt es das bei Spotify eigentlich nicht mehr? Wäre aber kein ausreichender Grund für mich. Der Musikkatalog ist gigantisch bei Spotify. Der Preis mehr als fair. Und irgendwo muss das Geld für die Künstler herkommen. Eigentlich ist das alles sogar zu billig. Früher haben wir 10 – 20 Mark / LP ausgegeben. Und nicht nur eine gekauft.

        • Das stimmt wohl, nur hatte die man LP anschließend auch im Schrank stehen und kann sie heute noch hören – ohne monatliches Abbo.

          • Worum geht es denn? Um Musik hören. Im Schrank habe ich die immer noch stehen. Ich kaufe sogar noch welche. Aber ich höre sie nicht. Dafür liebe ich Spotify. Allein die Vorschläge sind Gold wert. Früher standen wir dafür stundenlang in verqualmten Plattenläden mit speckigen Kopfhörern.

            • „Früher standen wir dafür stundenlang in verqualmten Plattenläden mit speckigen Kopfhörern.“ Ja, was waren das für schöne Zeiten….ok vom Qualm mal abgesehen. Zu dieser Zeit war Musik noch etwas Wert….und meine meine jetzt nicht den Börsenwert eines Unternehmens für das Musik nur nur ein Mittel zum Zweck ist…..schwärmend weggehend einen Kaffe kochen 😉

        • Ich nutze auch Spotify – nur, falls nicht bekannt: Spotify ist einer von denen aus dem ganzen Haufen, die pro Stream (mit? oder ganz und gar, das weiß ich nicht so genau) am wenigsten an die Künstler ausschütten. Apple z.B. zahlt soweit ich weiß das doppelte aus.

          Also „irgendwo muss das Geld für die Künstler ja herkommen“ ist in einem Satz mit Spotify durchaus seltsam ^^ Es zahlt ja JEDER was aus, nur spotify eben mit am wenigstens, oder gar am wenigsten

          • Wusste ich nicht. Wo kann man das nachlesen? Wie zahlt Deezer? Besser?

            • Gibt immer mal wieder Zahlen dazu…schaue mal ob ich noch mal was Konkretes finde – rausgeben tut die keiner, die kommen meist von Musikern, die das „mitloggen“.

              Dazu muss man auch sagen, dass ich das nicht als Grundlage nehmen würde, um mich von Spotify zu verabschieden…keiner der Dienste macht damit die wirklich fette Kohle, auch wenn es Unterschiede bei den Auszahlungen gibt.

              Das eigentliche Problem sind die Labels, da gehen 70%-80% der Einnahmen hin…

            • Edit:
              Hier gibt es einen Artikel dazu mit relativ übersichtlichen Zahlen – die decken sich in etwa damit, was andere Künstler aussagen.

              https://www.delamar.de/musikbusiness/was-streaming-einbringt-45499/

              Dazu muss man auch sagen, dass ich das nicht als Grundlage nehmen würde, um mich von Spotify zu verabschieden…keiner der Dienste macht damit die wirklich fette Kohle, auch wenn es Unterschiede bei den Auszahlungen gibt.

              Und ob die anderen Ihre Zahlungen entsprechend anpasen würden, wenn sie auf das gleiche Stremaing-Volumen kämen wie Spotify, wissen wir auch nicht 😉

              Das eigentliche Problem sind die Labels, da gehen 70-80% der Einnahmen hin…

              • Danke dir für den Link. Interessante Zahlen. Somit müsste ich zu Deezer wechseln. Oder natürlich Tidal, welche zudem eine sehr gute Qualität liefern. Ehrlich, das ist nun wirklich der Grund mir Deezer anzusehen. Die Künstler sind mir ziemlich wichtig.

    • Ja das verstehe ich auch nicht. Nur alte statt aktuelle Musik in der Free Variante. Wie können da die Höhrerzahlen steigen. Vermutlich dank Alexa spiel Musik.
      Freiwlig tut doch sonst keiner Prime Music sich an

    • Es geht über den Preis, hinzu kommt hier aber auch das eine oder andere Feature, was (auch i.V.m. den Alexa-Devices) „Amazon-Exklusiv“ ist. Für Spotify spricht m.E. inzwischen nur noch die recht breit gestreute Integration in andere Dienste und Geräte. Wenn das bei Amazon auch so wäre, wäre ich wohl auch dort geblieben.

  2. chris1977ce says:

    Bin mit Napster via „Aldi Life Musik“ in meinem AldiTalk-Tarif (Musik-M Paket) sehr zufrieden. Das langt.
    9,99 Euro inkl. Handytarif (Telefon/SMS-Flat und 1,5 GB Internetvolumen inkl. EU-Roaming). Was braucht man mehr?

  3. Tobias Clausing says:

    Ist das aus einer Pressemitteilung von Amazon abgeschrieben? Prozentuales Wachstum ist ja ganz nett, aber in absoluten Zahlen hat Spotify beinahe das doppelte Wachstum. Abschreiben gut, Transferleistung leider nur ungenügend.
    Vielleicht zur Entlastung des Autoren: Den Mist schreiben andere halt auch so unbewertet hin.

    • So ist es! Wenn Spotify 100mio Kunden aktuell hat und um 25% gewachsen ist, so hatten sie vorher 80mio. Also um 20mio Kunden gewachsen. Amazon hat aktuell 32mio Kunden und ist um 70% gewachsen, also etwa um 13mio Kunden. Da stellt sich dann schon die Frage, wer nun ein stärkeres Wachstum verzeichnet. 😉

      • Die Frage stellt sich nicht. Die Zahlen belegen es. Den höheren Wachstum hat nunmal Amazon, dies ist Fakt. Dafür muss man nicht BWL Studiert haben.

        • Das Wachstum.
          studiert.

          Dafür muss man auch nicht studiert haben. Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen 😉

        • Leider stellt sich die Frage doch. Die Zahlen belegen nur, dass Amazon relativ gesehen stärker gewachsen ist, absolut hingegen Spotify. Dafür muss man nicht BWL studiert haben – es ist aber auch nicht hinderlich. 😉

  4. Wie so oft, gewinnt der schlechteste Anbieter. Keine lückenlose Wiedergabe. Titel in manchen Alben sind falsch sortiert oder sogar doppelt. Usw.

  5. Von Amazon finde ich nur Audible gut. Ansonsten finde ich Unlimited und das Prime Pendant schlecht. Wird mir aber dauernd für lau hinterhergeworfen. Zuletzt 6 Monate für einmalig 99cent.

  6. Amazon ist am besten

  7. chilibrenntzweimal says:

    Hat Amazon eigentlich einen Equalizer unter IOS mittlerweile.
    Der hat mir gefehlt.
    Mittlerweile nutze ich eine Apple Watch und bin nur deswegen bei Apple Music.
    Wenn Spotify auch die Offline Wiedergabe am Apple Watch unterstützen würde, wäre ich bei spotify.

  8. Schwuppps says:

    Wo steht eigentlich Deezer in der Riege? Vor oder hinter Amazon?
    Bin damit ganz zufrieden.

  9. Naja, hier ist das Wachstum über den Preis generiert worden. Ich war die letzten 9 Monate auch Kunde, aber nur weil die mich genau 1,98€ gekostet haben. Jetzt wo ich den vollen Preis zahlen soll, bin ich wieder weg und nutze meinen alten Dienst wieder.

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