Amazon streicht insgesamt über 18.000 Stellen

Mitte November wurde bekannt, dass Amazon Entlassungen plant. Die Rede war von der Entlassung von rund 10.000 Mitarbeitern im Unternehmens- und Technologiebereich. Die Kürzungen sollten sich auf Amazons Geräteorganisation, einschließlich des Sprachassistenten Alexa, sowie auf die Einzelhandelsabteilung und die Personalabteilung konzentrieren. Nun heißt es, dass mehr als 18.000 Mitarbeiter entlassen werden sollen. Wesentlich mehr als bisher gedacht. »Amazon hat in der Vergangenheit unsichere und schwierige Wirtschaftslagen überstanden, und wir werden dies auch weiterhin tun. Wir beabsichtigen, ab dem 18. Januar mit den betroffenen Mitarbeitern (bzw. in Europa mit den Arbeitnehmervertretungen) zu kommunizieren.« sagte der Vorstandsvorsitzende Andy Jassy.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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15 Kommentare

  1. Jetzt könnte man fast sagen, man bestellt dort nicht mehr. Aber es mangelt an Alternativen. Gerade bei Lidl ewig rum geärgert wegen einer Rücksendung, warte seit einem Monat auf Rückzahlung und bei Otto mach ich seit Oktober wegen einem defekten Backofen rum. Mit einem kaputten Kinderwagen hab ich bei mytoys 3 Monate rum gemacht, bis er endlich gut geschrieben wurde. Bei Amazon hätte ich den ganzen Ärger nicht, da wurde bisher anstandslos alles zurück genommen oder ausgetauscht. Ich bestelle einfach nirgends anders mehr, außer Amazon hat die Produkte nicht. Und über lokalen Handel vor Ort braucht man gar nicht erst nachzudenken, Servicewüste und völlig überteuerte Produkte gepaart mit Parkplatzsuche und dem dazugehörigen Zeitaufwand, nein danke.

    Amazon bleibt einfach die einzig sinnvolle Plattform für mich. Schade um die 18000 Stellen.

    • Ist ja auch einfacher alles locker zurückzunehmen und ggf. zu verschrotten, wenn man in Deutschland keine Steuern zahlen muss. 🙂

    • Tja, das stimmt leider auch nicht ganz. Du hast vielleicht in den ersten 30 Tagen eine schöne Rückgabezeit und alles ist toll. Dies ist der Marktmacht von Amazon zuzuschreiben, da alle Lieferanten/Hersteller gezwungen werden alle Ware die Amazon denen schickt zurückzunehmen. Dann kann man natürlich „locker“ alles austauschen.
      Plus: Schau doch mal in deinen Bestellungen die direkt von Amazon kommen nach. Nach 30 Tagen findet du keinen „Rücksendungsbutton“ mehr, nur noch „Support“ erhalten und wirst zum Hersteller weitergeleitet (Wenn überhaupt, oder darfst chatten und wirst dann zum Hersteller geschickt) Das dies eigentlich nicht rechtens ist, interessiert Amazon einen Dreck. (Gewährleistung->Händler, mind. im ersten Jahr).

      • Das stimmt mit der Rückgabe. Aber darum geht’s mir gar nicht. Da reichen mir auch 14 Tage. Es geht um Defekte. Ich habe persönlich bisher bei Amazon noch nie diskutieren müssen. Wirklich noch nie, und ich bin über 10 Jahre bei dem Verein. Gut, es kann mal sein, dass ich wegen einem Fall mal telefonieren musste (und siehe da, man klickt auf den Rückruf Button und zack, keine Minute später klingelt das Telefon. Kann mich an mytoys erinnern. Tja, nur Mo-Fr 8-18 Uhr.), aber mir wurde sofort geholfen, Gutschrift, fertig. Und bei den anderen „Großen“ Deutschen hab ich nur Diskussionen. Etliche Mails. Dann muss ich von der Reparatur Firma die Reparaturberichte anfordern und an den Händler weiterleiten usw usw usw. Und dann mach 1-2 Monaten kriegt man mit Glück endlich mal geholfen.

        Das macht einfach keinen Spaß, nur Streß und da ist es mir persönlich auch scheiß egal, dass ich meine Kohle in Übersee lasse. Am Ende ist mir meine Zeit dafür zu schade.

        Aber ich habe ja Hoffnung, dass der ein oder andere Händler auch mal langsam in die Spur findet und feststellt, dass Verkaufen nicht alles ist.

  2. Um die Relation zu wahren sollte man bedenken, dass amazon 1.600.000 Mitarbeiter beschäftigt.

    • Für jeden Echo eine „Alexa“? Aber das wären dann ja Mitarbeiterinnen und keine Mitarbeiter. Es sei denn, die überwiegende Mehrzahl der Echos wird mit der männlichen Stimme betrieben – was ich aber bezweifle… 😀

      • Wolltest Du mir mit Deinem Beitrag jetzt wirklich nur mitteilen, dass ich den Genderschwachsinn nicht berücksichtigt habe bei der Formulierung?

        Falls ja, das war selbstverständlich Absicht.

  3. zweiundvierzig says:

    Und ganz so einfach ist es ja auch nicht. In unserem Betrieb (und wir sind keine Heuschrecken) wurden zwar keine. Mitarbeitenden entlassen, allerdings wurde keine Entfristungen mehr vorgenommen. Das betraf eine Menge Kollegen, die seit fast zwei Jahren bei uns gearbeitet haben. Und dabei geht es ja nicht um Böswilligkeit, sondern um die aktuelle Wirtschaftliche Lage. Bei allem Gemeckere, im Gegensatz zu den Menschen in USA haben wir es hier in Deutschland als Arbeitnehmer noch ziemlich gut. Kommen aber auch wieder bessere Zeiten.

    • Hmm, das schreibst du sicher als unbefristeter Arbeitnehmer, gell?
      „Aus sicherer Burg, da schießt sich’s leicht.“

      • tja es ist Krise … das kostet Arbeitsplätze bei den Großen und bei den Kleinen!
        Alle Big Player habne da Entlassungen angekündigt, wieso sollte das bei amazon anders sein?

        Ist sicher nicht schön, aber leider normal!
        Krisen kosten Arbeitsplätze! War so ist so und wird immer so sein, unabhängiges Grundeinkommen ist ja in unsrerer Gesellschaft unerwünscht! Pech für den den es trifft! Sei fgroh das es nur Arbeitsplätze sind, in der Ukraine kostet es Menschenleben und weenn wir nicht aufpassen beschränkt sich der Krieg nicht auf die Ukraine.

  4. In Deutschland gibt es immer noch viele offene Stellen, die nicht besetzt werden können. Im Handwerk, aber auch in der Pflege, Gastro und im … einzelhandel! Klar das sind nicht die „Traumjobs“ alle wollen Influencer mit Traumkarriere werden, ein bißchen vor der kamera hampeln, dümmlich grinsen und für Styling oder künstliche Fingernägel in die Kamera giggeln oder prollen – je nach geschlecht – aber für Leute die ehrlich arbeiten wollen sind Stellen da. Insofern haben wir es hier in Deutschland wirklich gut. Wie das in USA aussieht entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Aber bei Amazon werden sicher auch Stellen in De wegfallen – und dann gilt: es gibt offene Stellen für die die bereit sind, auch mal einen etwas „forderenden“ Arbeitsplatz anzunehmen.

  5. tja erst wird rumgeheult von Seiten der Menschen, bestellt nicht bei Amazon usw. und jetzt gibt es halt in Europa die Packung dafür. da ich da von ausgehe das die meisten in Europa entlassen werden. Verständlicherweise.

  6. Ich habe am 25. November zwei Monitore bei Amazon bestellt, Warenwert um die 1200 Euro. Die Dinger sind mitllerweile Lager. Habe mehrmals geschrieben und telefoniert. Es kommt nichts. Habe Angst zu stornieren. Ja die Summe wurde im November noch abgebucht. Wenn die Lieferung schon nicht geht, wer sagt dass die Stornierung geht. Amazon ist bequem solange es funktioniert. Aber dann wirds zur Hölle. Mitarbeiter helfen nicht, Vorgesetzte bekommt man nicht ans Telefon. Sie lassen einen 10 Minuten warten dann kommt ein Kollege ans Telefon. Hört auf dort zu bestellen. Geht zu den kleinen, da habt ihr wenigstens die Möglichkeit einer Diskussion. Mit Leute die sogar eure Sprache sprechen. Nicht wie bei Amazon.

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