Amazon stellt seine Terminals des hauseigenen Satelliten-Internets vor

Es ist keine News, dass Amazon an einem eigenen Satelliten-Internet werkelt, neu ist aber, dass wir nun endlich einen offiziellen Blick auf das sogenannte „Project Kuiper“ werfen dürfen. Noch ist das System nicht verfügbar, dennoch ist nun bekannt, dass Kunden zukünftig wählen dürfen zwischen einem Standard-Terminal mit bis zu 400 Mbit/s und einer Satellitenschüssel mit hoher Bandbreite wählen, die bis zu 1 Gbit/s erreicht. Das Standardmodell mit bis zu 400 Mbit/s Geschwindigkeit soll quadratisch sein und knapp 11 Zoll groß ausfallen. Der Endpreis soll unter 400 Dollar liegen.

Noch kleiner fällt mit 7 Zoll das kleinste Modell aus, welches bis zu 100 MBit/s erreichen soll und preislich dann auch am günstigsten ausfallen dürfte. Hinzu kommt dann noch eine kommerzielle Variante des Terminals, welche dann 19 x 30 Zoll misst und bis zu 1 Gbps liefern soll. Der verwendete Chip in den Geräten hört auf den Namen Prometheus und soll leistungsstark wie ein Smartphone-5G-Modem sein. Angenommen wird, dass Amazon seine Satelliten in der ersten Jahreshälfte 2024 ins All schicken wird. Der Dienst selbst soll dann gegen Ende des Jahres starten. Finale Preise für alles nennt das Unternehmen noch nicht.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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11 Kommentare

  1. Haben die Satelliten von Amazon sinnvolle Deorbiting System verbaut?

    • Ja, sie suchen sich einen von Elons Sateliten und nach dem Crash stürzen sie gemeinsam zu Erde…

    • 590 bis 630km Höhe der Umlaufbahnen… das ist in der Atmosphäre, also braucht man kein „Deorbiting System“, die werden von der Atmosphäre ständig gebremst, wenn sie keinen Treibstoff mehr haben deorbiten die von ganz alleine in relativ kurzer Zeit. Genauso wie bei SpaceX, deswegen müssen beide Anbieter ja auch fortlaufend neue Sats starten nachdem ihre Konstallationen vollständig sind.

  2. Warscheinlich wird das wie bei den Echo-Geräte, dass die Empfänger noch irgenwelche Werbung etc oder den Hinweis auf ein Unlimited Abo geben, damit die Hardware günstiger ist.

    • Echt? Ich habe drei Echo-Geräte und noch nie Werbung oder Abo-Angebote bekommen. Ich werde mich gleich beschweren!

      • Jup, bei Echos ist das auch nicht der Fall. Bei Kindle-Readern und Fire-Tablets ist es allerdings wirklich so dass die Geräte mit Werbung günstiger angeboten wird.

  3. Das Foto auf der Webseite, der kleinste Terminal im Größenvergleich zur Tasse ist noch beeindruckender.

  4. Commander Cat says:

    Alles was Jeff Bezos bisher in richtung Weltraum gemacht hat ist bisher ziemlich krass gescheitert. Ich denke nicht, dass es bei Kuiper anders sein wird.

    Problem: Wir alle zahlen für das Spielzeug dieses Milliardärs, indem wir Amazon (Dienste) benutzen.

  5. Blöde dass wir eine Dyson-Sphäre nicht um die Sonne bauen, sondern um die Erde und dann auch noch in ihrem Innern leben … irgendwie verkerht rum, oder ?

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