Amazon plant die Entwicklung eines „Alexa Wearable Device“ für Kinder

Laut Bericht des US-Mediums Bloomberg soll Amazon an einem Wearable für Kinder arbeiten. Das mit GPS ausgestattete Gerät würde sich an Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren richten und könnte die Form eines Armbands, eines Schlüsselanhängers oder eines Clips haben, wie aus Dokumenten hervorgeht, die von Bloomberg eingesehen wurden. Dieses Gerät solle auch sprachgesteuert arbeiten können und Zugang zu Amazons kinderspezifischen Inhalten bieten und Eltern die Möglichkeit geben, mit ihren Kindern zu kommunizieren und sie zu „überwachen“.

Allerdings scheint sich der Bericht auf ältere Dokumente zu stützen, wobei man sicherlich weiß, dass bei Projekten dieser Größenordnung viel Wasser den Rhein hinunterfließen kann – Amazon untersuchte das Konzept des Geräts Mitte 2019 als Teil seiner Produkt-Roadmap für 2020, und es ist unklar, ob das Projekt vorangekommen ist.

Das Unternehmen habe versucht, verschiedene Alexa-fähige Produkte zu entwickeln, die sich an Kinder richten. Ein tragbares Disney-Gadget mit dem Codenamen „Magic Band“ soll laut den Dokumenten noch in diesem Jahr erscheinen. Es ist unklar, ob es sich dabei um ein Spielzeug handelt oder ob es mit dem Magic-Armband zur Gästeerfassung zusammenhängt, das Walt Disney Co. in seinen Parks und Hotels einsetzt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Super Sache. Für die Kinder branded man das Gerät einfach mit dem aktuellen heißen Scheiß. Dann nörgeln die sogar, um die GPS-Fußfessel zu bekommen. Und den Eltern gibt man die Möglichkeit, die Kinder ordentlich zu überwachen. Nicht, dass wie früher dauernd Kinder verloren gehen oder man angibt, Gott bewahre, dass man bei einer Freundin übernachtet, aber eigentlich etwas anderes macht. Ja und Amazon, Disney und Co. können die kleinen Bratzen frühzeitig auf die Brand eichen. Das ist ja Win-Win-Win! Wer könnte da noch etwas dagegen haben? Wenn die Eltern nun noch bei Amazon, Disney und Co. arbeiten, wäre der Kreis geschlossen. Spielverderber sagen dann gerne, dass damit eigentlich nur die Sinnlosigkeit des menschlichen Daseins bewiesen wäre. Aber die haben doch keine Ahnung… oder?

  2. Vielleicht sollten sich statt Alexa lieber wieder Mami oder Papi um die kleinen kümmern? Vielleicht entweder selber zu hause sein wenn Kids aus KiTa oder Schule kommen – Schlüsselkinder gabs auch früher schon und so richtig schön war das nie – oder zumindest für ne gute , von menschen gemachte Betreuung sorgen z. B. Tagesmutter oder von den Schulen eingerichtete nachmittagsbetreuung. Ich bin selber Amazon-Kunde , aber hätte ich Kinder würde ich sie sicher nicht „Alexa“ anvertrauen.

  3. Schade – nur für Kinder

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