Amazon Music: Tausende von Liedern und Alben nun in Ultra High Definition

Amazon Music kündigte heute eine Partnerschaft mit der Universal Music Group und der Warner Music Group an, um Tausende von Liedern und Alben in Ultra High Definition neu zu mastern und die digitale Streaming-Klangqualität dieser Lieder auf das höchste verfügbare Level zu bringen. Zum ersten Mal können Fans Musik von Künstlern aus verschiedensten Genres und Epochen mit der ganzen Tiefe, Lebendigkeit, Nuancierung und Emotionalität der Originalaufnahmen auf Amazon Music HD streamen. Darüber hinaus wurde Musik von Künstlern wie den Eagles, Elton John, Linkin Park, Tom Petty, Ariana Grande, Jon Pardi, Shawn Mendes, Lady Gaga, Lil Tecca, Selena Gomez, Post Malone und anderen in 3D-Audioformaten wie Dolby Atmos und Sony 360RA (das habe ich mal getestet) neu abgemischt, was den Kunden ein beeindruckendes Hörerlebnis bieten soll.

Mit Amazon Music HD können Kunden bereits mehr als fünf Millionen Songs in Ultra HD mit einer Bittiefe von 24 Bit und einer Abtastrate von bis zu 192 kHz streamen. Kunden können zudem mehr als 60 Millionen verlustfreie High Definition-Songs mit einer Bittiefe von 16 Bit und einer Abtastrate von 44,1 kHz (CD-Qualität) sowie einen wachsenden Katalog von 3D-Audio streamen.

Alle Titel, die aus dieser Ultra HD-Musikpartnerschaft hervorgehen, werden in 24 Bit und 96 kHz oder 192 kHz geliefert. Alben wie Man On The Moon: The End of Day von Kid Cudi; MTV Unplugged In New York von Nirvana; Don’t Think Twice von Waylon Jennings; Diana & Marvin von Diana Ross; Lucille von B.B. King; Joanne von Lady Gaga; Yours Truly, das Debütalbum von Ariana Grande; 2 Chainz The Play don’t care who makes it; J. Cole’s album KOD, und Natty Dread von Bob Marley and the Wailers wurden bereits remastered und werden demnächst im Streaming in Ultra HD verfügbar sein.

Amazon Music HD kostet 12,99 EUR/Monat für Prime-Mitglieder und 14,99 EUR/Monat für Kunden ohne Prime-Mitgliedschaft. Nutzer von Amazon Music Unlimited mit Standard- oder Familienmitgliedschaft zahlen zusätzlich 5 EUR/Monat.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. Welches Equipment benötigt man eigentlich um den HD-Sound auch hören zu können? Oder richtet sich dieses Angebot eher an Besitzer von Marantz-Anlagen mit Highend-Lautsprechern?

    • Gute Kopfhörer und ein hochklassiges Smartphone reichen schon, um einen Unterschied hören zu können. Auf meiner Marantz Anlage mit Nubert Boxen hört man die fast weniger

    • > Welches Equipment benötigt man eigentlich um den HD-Sound auch hören zu können?

      Die Ohren von Batman. Normale Menschen hören den Unterschied nicht. Egal, wie die Wiedergabekette aussieht.

    • Die gesamte Kette macht die Musik.
      1. HD Audio Dateien
      2. Ein DAC Wandler, ein günstiger z.B. Behringer hilft schon viel.
      Gute 2-Wege mit Sub, oder gute 3 Wege Lautsprecher, je nach Geldbeutel, aber idealerweise nicht unter 300 €.
      Dann klingt Musik aus dem Internet wider wir früher aus Deiner oder Papas Anlage…

      • Ich weiß ja nicht, was Du oder dein Papa früher für Anlagen hatten. Mein Papa und ich hatten zwar Stereoanlagen, aber bestimmt niemals einen so guten Klang, wie wir ihn heute aus dem Internet haben. Damals hatten wir Schallplatten, oder noch schlimmer Kassettendecks, beide mit furchtbarem Klang, verglichen mit stinknormalen mp3s mit 320 kbps. Ich wünsche mir das echt nicht zurück.

        • Hallo kOOk, stimmt , es gibt genug Doppelblindstudien die beweisen daß leute die Unterschiede zwischen 320 kb/s mp3 und z. B. einer CD oder FLAC , also lossless , codierten Aufnahme nicht hören können , egal wie gut die Wiedergabekette ist. Und rein vom Raus- und Störabstand ist jede gut codierte mp3 einer Schallplatten- oder Cassettenwiedergabe haushoch überlegen. Schlimmer als die „Entfernung“ bestimmter klanganteile durch das psychoakustische modell hinter mp3 oder aac sind die Klangverbiegungen im mastering, loudness-Wahn, Baßanhebungen und so weiter. Da ist dann schon das Quellmaterial grottig , egal ob highres oder mp3.

  2. lass dich nicht verarschen… 24 Bit und 192 Kilohertz kann mehr oder weniger jede aktuelle Anlage wiedergeben. ich habe hier drei Yamaha Musiccast Anlagen stehen (circa vier Jahre alt) und bei allen wird dieses Format abgespielt… um die theoretisch vorhandenen Klangvorteile zu hören müsstest du dir dann entsprechende Lautsprecher holen.

    • Hm komisch. Zu den den Yamaha-Geräten lässt sich diesbezüglich keine technische Angabe finden. Dafür kann ein top aktueller Stereo-Verstärker und Streamer für 3000 Euro nur bis 96 kHz.

    • Christian M says:

      Funktioniert denn 3D von Amazon über die Sony Kopfhörer? Sony und Amazon sagen nein, diverse „Testberichte“ sagen ja. Hat das schon jemand getestet?

  3. Mein Echo Studio soll das wohl gut wiedergeben können, aber ich zahl sicher nicht 5€ zusätzlich für sowas.

  4. Die Diskussion hatten wir schon mal mit Tidal . . Ich gehöre zu denen, die den Unterschied deutlich hören, trotz heftigen Tinitus und über 50 Jahre.

    • Wo hier gerade Tidal erwähnt wird: Gibt es inzwischen einen Trick, Tidal über Alexa wiederzugeben?

    • Beneidenswert. Ich bin erst über 40, hab einen leichten Tinnitus und kann kaum einen Unterschied ausmachen.

      • Kommt aber auch auf die Vergleichsmusik an.
        Nicht unbedingt jedermanns Geschmack aber zum testen, Best of Roxy Music
        (gibt es auch als SACD). Ich hatte mit Audials HD Streams als FLAC aufgenommen
        und auf AV Receiver abgespielt.
        Mein Hörtest wurde mir von fast jeder Person bestätigt.
        Am Handy mit guten Kopfhörern hörst du das auch. 😉

    • Ich auch, mit gleichen Rahmenbedingungen. Aber sehr gute Boxen un Verstärker sind schon nötig…

  5. Ich habe gar keinen Tinnitus, und höre absolut keinen Unterschied.
    Und nein, ich habe keine Anlage für 50€, sondern ordentliches Equipment.

    Einbildung ist halt auch eine Bildung! Und mit diesem Unsinn lässt sich anscheinend noch Geld verdienen.

  6. ich verstehe nicht wieso spotify nicht endlich mal hd anbietet 🙁

    • Weil’s nichts bringt ausser Kosten. HD ist nur ein sinnloses Alleinstellungsmerkmal für die kleineren Dienste.

      • Bei der richtigen Musik hört man schon Nen Unterschied bei shure 215 ohrhörern oder dem beyerdynamic t90.
        100 bzw 300 Kopfhörer.

        Bei ner Soundbar oder Bluetooth Lautsprecher hört man keinen Unterschied.

        Aber wenn man Nen Verstärker und Einsteiger Lautsprecher für 100 das Stück besitzt sollte man auch schon Nen unterschied hören.

        Aber das lustige ist ja die Leute fahren auf den Begriff uhd ab. Leute wollen das haben auch wenn sie nur ne billige 200,- Soundbar besitzen. Oder so Nen brüllwürfelsystem.

  7. Warum nicht auch zum Kauf in CD-Qualität oder besser anbieten? Da setzt Amazon weiterhin auf mp3. Bin kein Freund vom Musikstreaming.

  8. Christian M says:

    Funktioniert denn 3D von Amazon über die Sony Kopfhörer? Sony und Amazon sagen nein, diverse „Testberichte“ sagen ja. Hat das schon jemand getestet?

  9. Ich finde lustig wie seit einigen Jahren die Worte HD und uhd Einzug in die hifi Welt finden. Obwohl das reine werbegriffe sind fahren die Leute drauf ab und wollen es haben.

    PS looseless bringt nur was bei ner big Band oder Orchester. Da hört man die Instrumente viel besser heraus und der Nachhall ist auch authentischer.

    Bei hip hop Pop oder elektro reicht auch ne 128kbit Aufnahme.obwohl ja heutzutage 320kbit Standard sind.

    PS ich finde es immer lustig, dass unter hififreaks die Schallplatte das non plus ultra ist.

    Obwohl der Sound von de platte meiner Meinung nach um einiges schlechter ist als ne 64kbit Aufnahme.

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