Amazon Music HD: Amazon bietet ab sofort auf Wunsch bessere Klangqualität


Von Amazon gibt es heute auf die Ohren! Ab sofort bietet das Unternehmen im Bereich Musikstreaming nämlich auch Amazon Music HD. Das gibt den Nutzern über 50 Millionen Songs in HD-Qualität und Millionen von Songs in Ultra HD. Was das konkret bedeutet? Mehr als 50 Millionen Songs gibt es in CD-Qualität mit 16 Bit und 44,1 kHz Samplerate. Die Millionen Songs in Ultra HD weisen hingegen eine Bittiefe von 24 Bit und eine Samplerate bis 192 kHz.

Amazon Music HD kostet einen Aufpreis, Neukunden, die bereits Prime haben, werden mit 12,99 Euro pro Monat zur Kasse gebeten – nachdem der 90-tägige Testzeitraum abgelaufen ist. Für Nicht-Prime-Kunden beläuft sich der Preis auf 14,99 Euro pro Monat, im Familien-Abo werden 5 Euro mehr fällig, egal ob Prime-Kunde oder nicht. Der 90-tägige Testzeitraum gilt übrigens für alle Nutzer, auch jene, die Amazon Music Unlimited als Einzel- oder Familien-Abo schon nutzen.

Um Amazon Music HD nutzen zu können, benötigt man auch entsprechende Abspielen und die Netzwerkverbindung sollte auch passend sein. Amazon Music HD liefert immer die bestmögliche Qualität, die von einem Gerät und dem Netzwerk unterstützt wird. Abgespielt werden kann via Desktop-PC, Smartphones (Android & iOS) sowie auf ausgewählten Echo-Geräten, Fire TV und Fire Tablets. Auch wird Amazon Music HD von zahlreichen Drittherstellern unterstützt, zum Beispiel Denon und Marantz, aber auch Polk Audio, Sonos, Sennheiser und weitere.

Alle Informationen zu Amazon Music HD erhaltet ihr direkt bei Amazon, wo ihr dann natürlich auch gleich reinhören könnt, falls Interesse besteht.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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30 Kommentare

  1. Jetzt fehlt eigentlich nur noch Spotify (und Apple Music aber ich kenne niemanden persönlich der das tatsächlich nutzt).

    • Wir nutzen das und noch ne paar Million anderer Menschen und Apple Music ist das auch am ausrollen. Meine Schwägerin in USA kann es schon testen. Welchen Sinn das bringt, daran zweifelt auch mein Mann der Studio-Musiker ist. Weil das Equipment bei den Meisten kaum einen echten Unterschied zulassen wird. Ob die Dinger nun künstlich mit mehr Dynamik abgemischt sind. Hört sich dann halt mehr wow an, bekommt man aber mit nem Equalizer eh schon hin und hat nichts mit Größere Qualität zu tun. Wer hat heute schon noch 3 Wege Boxen mit ordentlichem Volumen und dann bitte nicht der Bluetooth anspielen, da lacht er immer.

      • Ich finde diese Argumentationsweise immer affig:

        „Warum mehr Qualität (eigentlich ja nur die Quali, die wir seit >30 Jahren von der CD kennen, bis auf die paar neuen HighRes-Files), wenn ich auch weniger haben kann“ ??!?!

        So wird doch sonst nirgends argumentiert. Wenn es besser geht, sollte man es auch tun – so argumentiere ich und so ist letztlich die Innovationskraft der letzten Jahrhunderte vorangeschritten. An der Bandbreite kann es heute nicht liegen. Netflix streamt seit mehreren Jahren 4k und es läuft problemlos. Das bisschen mehr Datenvolumen von MP3 zu CD-Quali sollte also nicht das Problem sein.

        • Hallo Matthias , nee das bisschen Bandbreite mehr zhwischen mp3 oder CD-Qualität ist im heimnetz gar kein und auch in gut ausgebauten Mobilfunknetzen kein Problem . Bei letzteren allerdings eine Frage wie lange man für sein inclusiv-Volumen streamen kann – erst mit echten mobilfunkflats ist auch das egal. maßstab ist aber unser Gehör . Viele Blindtests haben immer wieder ergeben . für den reinen Musikkonsum reicht mp3 oberhalb 256 kb/s, oder AAC und Vorbis mit entsprechenden bitraten aus um nicht mehr von nicht datenreduziertem material unterscheidbar zu sein. Klar : fürs eigene Archivieren der CD- oder vinylsammlung gehts nur lossless, also FLAC, ALAC oder Wav. Aber fürs (vergängliche ) Streaming tun es die datenreduzierenden Verfahren bei guter Encodierung allemal. UKW , die Casette oder Vinyl brachten weiland weniger Dynamikumfang und Frequenzumfang als eine gut encodierte mp3 mit 320 kb/s. Und die ausgefeilten psychoakustischen Modelle nach denen mp3 & Co. arbeiten nehmen wirklich nur das weg was du selbst beim Livekonzert nicht wahrnehmen würdest .

          • Aber genau diese Argumentation möchte ich nicht mitgehen. Ein Pferd hat uns auch von A nach B gebracht und für viele hat das damals auch gereicht. Es gab aber auch die, die meinten ein Auto hätte Vorteile. Dass die Straßen damals nicht gut genug ausgebaut waren, hat auch nicht den Siegeszug des Autos stoppen können.
            Dieses ganze „das menschliche Ohr kann es nicht unterscheiden“ und „etliche Blindtests haben gezeigt“-Geschwurbel ist einfach nur die manifestierte Innovationsfeindlichkeit, die sich in Deutschland in den Genen festgesetzt hat. Haben ist besser als brauchen – so kommt man voran!

            • Hallo Matthias , Inovation macht nur Sinn wenn sie einen Mehrwert für die Nutzenden bringt. Inovation nur „weil man es kann“ ist vielleicht technisch reizvoll aber sinnfrei weil im wahrsten Wortsinn nutzlos: es gibt keinen Zusatznutzen. ein Auto ist schneller als ein pferd , im Auto sitzt man trocken und warm oder klimatisiert – all das gibts auf dem Pferd nicht . Darum reiten wir nicht mehr zur Arbeit. Aber wenn mp3 oder AAC nicht mehr hörbar von anderen Streamingformaten unterscheidbar ist, ist eine Erhöhung der Datenrate schlicht sinnlos. Machen nur um des Machen willens ist keine Inovation sondern Verschwendung von Ressourcen .

          • Du vergisst, dass die meisten unterwegs mit Bluetooth Kopfhöreren hören und damit die komprimierte Audio-Datei nochmals komprimiert wird und das hört man ohne Probleme.

            • Richtig. Und deshalb wäre es wünschenswert, wenn sich die großen Hersteller aufraffen würden und Qualcomm Lizenzen erwerben. Einige Geräte aus dem Androiden Lager bieten es ja.
              Wie schaut es eigentlich mit Bluetooth 5 aus? Mit 2Mbit Übertragungsrate sollte es doch mal langsam machbar sein sogar CDDA relativ Störungs- und Verlustfrei(arm) zu übertragen.

              • Der beste Bluetooth-Codec aktuell ist LDAC und wird von jeden Android Handy mit Android 8 und höher unterstützt.
                Leider gibt es kaum Kopfhörer, die das Format unterstützen. Aber auch LDAC braucht gutes Ausgangsmaterial um gute Ergebnisse zu erzielen.
                Mit aptX hast du ebenfalls eine doppelte Kompression und bekommst ein hörbar schlechteres Klangbild bei AAC, MP3 und OGG.

                Also entweder am Handy über Klinke/USB-C/Lighting hören oder Lossless Audio-Daten hören.

      • Apple Digital Masters ist was anderes. Die stellen AAC-Encoder als Droplets und einige andere Tools bereit, um direkt vom Master optimierte Dateien für Apple Music zu erstellen (https://www.apple.com/de/itunes/mastered-for-itunes/). Das ist was anderes als das High Res Gimmick von Amazon hier.

        • Wobei die iOS Geräte nur AAC als Bluetooth Audio unterstützten. Da nützt höher codiertes Audio wenig.
          Vielleicht kommt mit iOS 13 aptXHD als Codec. Wäre zumindest wünschenswert.

          • Wer mehr Audio Qualität möchte, egal ob iOS oder Android
            https://fiio-shop.de/dac-mit-kopfhoererverstaerker/

            • Kein Mensch kann ein gutes AAC von höheren Bitraten unterscheiden.

              Ein KHV kann aber bei Kabelgebundenem Kopfhörer durchaus Sinn machen, wenn er höhere Impedanz und Wirkungsgrad hat. Da lohnt es sich, die Musik digital über Lightning rauszuholen und einen Externen DAC zu befüttern. Das liegt aber an der niedrigen Ausgangsleistung an der Klinke. Bei Bluetooth-Kopfhörern fällt das Thema natürlich weg.

              • Du vergisst, dass das AAC über Bluetooth erneut komprimiert wird (auch bei Apple) und das verschlechtert die Audio-Qualität hörbar!
                Spielst du eine Lossless Datei über Bluetooth ab, hast du nur eine Komprimierung und je nach Qualität des Bluetooth-Codecs ist der Unterschied zum Original in der Tat nicht mehr hörbar.

  2. Bin mal gespannt wann mein Spotify bei sowas nach zieht, kann ja nicht sein das wir auf ewig mit 320 kbps abgespeist werden.

  3. Finde den Preis etwas zu hoch, das normale unlimited ist für prime kunden deutlich günstiger. Bis 10€ wäre ich bereit für cd streaming zu zahlen, mehr aber nicht.

  4. Vorsicht: Der Testzeitraum ist nicht gratis!
    Man muss die ersten 3 Monate nur 7,99€ pro Monat zahlen, aber testen kann man das Angebot nicht.

    • Steht doch auch oben. Der Testzeitraum gilt nur für Nutzer von Amazon Music Unlimited. Und Amazon Music Unlimited kostet für Prime Kunden 7,99 im Monat und ohne Prime 9,99.

      Amazon kommt dir bei dem Angebot sogar entgegen und berechnet Dir für die 3 Monate nur 1x 7,99 und nicht 3x.

  5. @Lars, bei ausgewogener Bitrate zum Standard (mp3 mit V2/V3, M4A mit 144kbit, opus mit 128kbit) hört niemand mehr einen unterschied. Habe es selbst mit mehreren Personen getestet und die waren absolut nicht hörbebindert.

    • Man hört es durchaus, wenn es sich um hochwertige Aufnahmen handelt. Bei modernen Studioaufnahmen wird es schwierig, aber viele ältere Alben sind deutlich höherwertiger produziert worden.

      Was noch dazu kommt, es ist weniger anstrengend zu hören. Bei komprimiertem Ton strengt es das Gehirn sehr an, weil es eben merkt, dass Töne fehlen und die Geräusche nicht vollumfänglich wiedergegeben werden.

      Auch wenn es da um andere Bitraten geht, aber telefoniere mal ne Stunde per 2g3g ohne HD Codec und eine mit, das ist was ganz anderes.

      Und bei Musik ist das genau so. Die Bühne ist auch viel breiter, die wird nämlich als erstes wegkomprimiert, feinste Geräusche die unbewusst wahrgenommen werden fehlen völlig.

      Ob das den Aufpreis wert ist? Nein, denke ich nicht. Aber zum gleichen Preis wäre es eine sinnvolle Ergänzung.

      Verstehe Amazon da auch nicht. Im Videostream gibts 4k und mehrere Sprachen kostenlos im Angebot dazu, aber bei Music soll CD Stereo 5€ Aufpreis kosten. Hoffe das die Kunden nach der Testphase kündigen und den Preis als Grund angeben.

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