Amazon kann mittlerweile mit mehr als 100 Mio. Prime-Abonnenten aufwarten

Amazon hat mittlerweile stolz verkündet, dass man international über 100 Mio. Prime-Abonnenten gewonnen habe. Begonnen hatte Amazon mit seinem Prime-Angebot bereits vor ca. 13 Jahren. Anfangs standen vor allem die kostenlosen Versandkosten im Vordergrund. Mittlerweile bietet Amazon seinen Kunden unter dem Banner Prime aber ein ganzes Bündel an Mehrwerten. Etwa zählen dazu Twitch Prime, Amazon Prime Music und natürlich Amazon Prime Video. Bisher hielt Amazon sich aber stets bedeckt im Bezug auf die konkreteren Abonnentenzahlen.

In einem Brief an die Aktionäre des Unternehmens hat Amazon, neben reichlich Selbstlob, aber auch die 100 Mio. Abonnenten in den Raum gestellt. Der sehr lange Brief beschreibt ansonsten lang und breit Amazons Selbstverständnis, das Bestreben weiter zu expandieren und die Selbstverpflichtung gegenüber hohen Standards.

Am 26. April will Amazon außerdem seine aktuellen Quartalsergebnisse bekannt geben. Da könnte es noch ein paar weitere Details zum aktuellen Stand der Dinge beim Anbieter zu hören geben. Der Brief schließt mit dem Credo des CEOs Jeff Bezos, dass Amazon weiterhin der kundenfreundlichste Anbieter der Welt bleiben wolle. Das sei zwar eine große Herausforderung, der man sich bei Amazon aber verpflichtet fühle.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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19 Kommentare

  1. Amazon Music Unlimited waäre schön; es ist aber „nur“ Amazon Prime Music in Prime enthalten

    • André Westphal says:

      Korrekt, danke für den Hinweis! Hab ich verbessert :-).

    • Das wäre ’ne coole Option, wenn man die Prime Video abwählen und stattdessen Music Unlimited wählen könnte. Wäre ich sofort dabei. Oder wieder wie früher nur die Versandkostenpauschale. Bei Prime Video ist selten was Gescheites für mich dabei, was mich da aber am meisten vom Schauen abhält, ist das grottenschlechte Interface (über die Shield TV), ich finde das extrem unübersichtlich und durcheinander.

      • Richtig cool wäre auch eine Option, die für für einen Komplettpreis tatsächlich das gesamte Paket bietet, z.B. 99 EUR pro Jahr für Versand, Video & Music. 😉

  2. Ich hatte vor knapp 8 monaten Prime 30 Tage ausprobiert und war verwundert warum ich jetzt wieder 30 Tage Prime kostenlos nutzen darf. Wie es aussieht wollte man die Zahl auf 100 Mio pushen. Die Frage ist nun… wieviele echte zahlende Prime Nutzer gibt es wirklich?

  3. Der kundenfreundlichste Anbieter der Welt… kann nicht überprüft werden, auch nicht von Bezos. Davon abgesehen dass die kundenfreundliche persönliche Beratung in einem lokalen Ladengeschäft dank Amazon immer seltener wird.

    • Biff Tannen says:

      …“dank Amazon immer seltener wird“…

      Naja, das finde ich ein bisschen einseitig. Amazon wäre niemals so erfolgreich, wenn die Kunden den Online-Einkauf nicht so attraktiv fänden.

      Aber ich stimme dir zu, die Aussage „Kundenfreundlichste Anbieter der Welt“, kann schlecht überprüft werden und ist deshalb totaler Quatsch.

      • Die Aussage mag insgesamt nicht überprüfbar sein, aber dennoch kann das ja jeder für sich beurteilen. Und ich stimme dem durchaus zu, weil ich eben entsprechende Erfahrungen gemacht habe.
        Bzgl. der persönlichen Beratung im Ladengeschäft habe ich über viele Jahre auch Erfahrungen gemacht, leider nicht immer die besten. In den meisten Fällen habe ich nichts erfahren, was ich nicht schon wusste, insofern halte ich die persönliche Beratung im Ladengeschäft für entbehrlich, wie auch das Ladengeschäft insgesamt.

    • Dass Amazon einen absolut vorbildlichen Kundenservice hat, welcher unfassbar kulant ist, dürfte aber als erwiesen gelten.

  4. Meine Erfahrung mit den kundenfreundlichen lokalen Beratungsgeschäften: Teure Bettlaken gekauft, nach einmal Waschen ein Loch drin. Der Händler wollte das nicht umtauschen. Bei Amazon hatte ich noch nie Probleme mit Rücksendungen, sogar wenn der Originalkarton fehlte, habe ich immer die komplette Erstattung erhalten.

    • Hackfleisch says:

      Kann ich mit anderen Erfahrungen bestätigen. Sprecher der Einzelhandelsverbände säuseln immer salbungsvolle Worte, wieso das Geschäft doch eigentlich der bessere, vielleicht nicht billigere aber bessere, Ort des Einkaufs wäre. Amazon macht kein Heckmeck mit Retouren, Reklamationen oder Gewährleistung und geht umgekehrt auch über die Rechtspflicht hinaus. Retouren gratis wenn begründete Reklamation und wenn in 24 Monaten ab Kauf was kaputt geht, dann gibts einfach das Geld wieder zurück, sei es nach 23 Monaten, 3 Wochen und 6 Tagen.

      Und Beratung? Ein Euphemismus für Verkaufsgespräch und Überredungskunst. Da fühle ich mich durch Kundenrezensionen, insbesondere auch die in den schlechten Bewertungen genannten Probleme, 1 Sterne faked nämlich kein Verkäufer, wesentlich unvoreingenommener informiert.

      Erst zur Weihnachtszeit habe ich mich von dem Katzenjammer der Einzelhändler in der Stadt erweichen lassen. Aber: hamwer nicht, Mondpreise, Rückgabe nur auf Kulanz gegen Gutschein wenn dem Beschenkten was nicht gefällt und das alles ungeduldig mitgeteilt, mit Hornbrille auf der Nasenspitze, von einer Verkäuferin die ihren Beruf offensichtlich seit Jahrzehnten ausübt und schon genauso lange hasst.

      Ich bin dann einfach gegangen und hab auf dem Heimweg, in der Bahn sitzend, alle Einkäufe per Amazon App erledigt, am nächsten Tag war fast alles da. Dieses Jahr mache ich meine Einkäufe wieder von der Badewanne aus und lasse den Einzelhandel jammern. Selbst schuld.

      • Ich kaufe abgesehen von Lebensmitteln schon länger nahezu alles online. Die Vorteile überwiegen schlicht deutlich die Nachteile.

        Und sobald es ernstzunehmende Angebote zu vernünftigen Konditionen für die Lebensmittel Lieferung hier bei uns gibt, werde ich dies auch sehr gerne online nutzen.

  5. Irgendwann wird Amazon noch Geld dafür verlangen, das man da überhaupt kaufen darf. Prime dient nur dazu Kunden zu binden. Hat man sie im Sack, wird es teuer. Was man auch daran sieht, das der Preis der Prime Mitgliedschaft stetigt steigt. Aber immhin lassen sich 100 Millionen Menschen von Amazon verarschen.

    • Dann zeige mir mal einen einzigen (!) Händler bei dem ich auch nur ein annähernd so gutes Gesamtpaket aus Filmen, Serien und Musik, zusammen mit einem Express Lieferservice und einer vergleichbaren Kulanz bekomme wie bei amazon.

      Ach? Kannst Du nicht, weil es das nicht gibt?
      Aber Hauptsache hier mal ein paar Stammtisch Parolen zum besten gegeben.

      • Vielleicht mal daran gedacht, dass es Leute gibt, die NICHT alles aus einer Hand wollen? Sobald die Abhängigkeit groß genug ist, werden sie dich auspressen wie eine Zitrone. Als Amazon damals Lovefilm durch (Film-) Prime ersetzt hat, war es für mich der Anfang vom Ende. Mittlerweile habe ich für alle Sparten (Film/Entertainment/Bluray, Stream, Musik, Technik etc.) Amazon durch einen anderen Anbieter ersetzen können. Und ob du es glauben magst oder nicht, deren Kulanz ist keinen Deut schlechter, dauert dafür aber etwas länger. Aber, im Alter wird man nicht nur Weiser, sondern auch geduldiger 🙂

        • Ich bin mir der Gefahr von Monopolen durchaus bewusst, und sehe auch die Problematik der schon länger viel zu großen Marktmacht von amazon.

          Auf der anderen Seite sehe ich das aber auch ganz pragmatisch, aktuell liefert für mich oft amazon das bessere Gesamtpaket. Ich kaufe dort aber natürlich auch nicht blind alles.

        • Natürlich kann man das alles trennen, natürlich gibt es die ganzen Produkte auch anderswo – nur eben oftmals auch teurer. Damit will ich nicht sagen, dass Amazon immer der günstigste Anbieter ist, im Gegenteil, aber das Gesamtpaket passt schon.
          Und das mit dem „weiser“ im Alter kann ich bestätigen, das mit dem „geduldiger“ eher nicht. Mit der Weisheit kommt nämlich an irgend einem Punkt auch die Erkenntnis, dass Dir einfach nicht genug Zeit bleibt, geduldig zu sein.

    • So stetig ist der Preis für Prime in den letzten Jahren nicht gestiegen. Die Steigerung von 29 auf 49 Euro ging einher mit dem Angebot von Prime Video. Sicherlich ärgerlich für die, die nur den kostenlosen Versand nutzen, aber insgesamt war das ein äußerst attraktives Angebot. Dieser Preis blieb auch einige Jahre stabil. Zwar gab es letztes Jahr die Erhöhung auf 69 Euro pro Jahr, aber das ist insbesondere, wenn man das Streaming berücksichtigt, immer noch günstiger als bei der Konkurrenz. Außerdem müssen viele Kunden diesen neuen Preis auch erstmalig erst in 2018 bezahlen.
      Natürlich kann man das gut finden oder auch nicht, wohl jeder lehnt Preiserhöhungen zunächst mal ab. Das aber als „Verar…“ zu bezeichnen, ist m.E. völlig unangebracht. Amazon hat in den Jahren viele Ideen auf den Markt geworfen, aber Preiserhöhungen sind nun wirklich kein Alleinstellungsmerkmal von Amazon, das gibt es anderswo auch.

  6. Mein Prime läuft diesen monat aus und habe auch erstmal nicht vor zu verlängern. Dafür bietet mir das Abo einfach zu wenig. Trotzdem kaufe ich gerne bei Amazon ein. Keiner ist so kulant und freunlich wenn es um retouren geht.

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