Amazon: Jetzt gibt es einen Echo Dot für Kinder

Amazon hat erkannt, dass Eltern wohl ihren Kindern ab und an mal den Zugang zu Amazon Echo, Echo Dot und Co erlauben, damit diese über die smarten Lautsprecher Inhalte konsumieren und Dinge erfragen können. Muss man halt nur absichern, sonst bestellen sie auch gerne mal einen tollen Kuchen.

Allerdings hatte man schon in der Vergangenheit ein Kontrollprogramm bei Amazon in petto, welches auf den Namen FreeTime hört – nur eben nicht für Alexa.

Eben jenes FreeTime ist nun Bestandteil des Echo Dot für Kinder, der gleich mit rustikaler Hülle und zwei Jahren Sorglos-Garantie wie die Fire-tablets für Kids daherkommt. Aus Sicht der Hardware gibt es keinen Unterschied, der runde Puck ist ein Standard-Dot. Mit derzeit 80 Dollar kostet der Echo Dot in der Kids-Edition 30 Dollar mehr als die normale Ausgabe, allerdings ist auch mehr mit drin.

Denn mit dem Kauf eines Echo Dot für Kids gibt es noch ein Jahr FreeTime für Alexa mit drauf. Da sind dann eine Reihe kinderfreundlicher Inhalte, darunter 300 Hörbücher, eine werbefreie Version von iHeartRadio Family sowie Inhalte von Disney und National Geographic an Bord. Ebenfalls gibt es kindgerechte Wecktöne ihrer favorisierten Charakter von Disney und Nickelodeon.

Allerdings muss man nicht die kostenpflichtige Variante nutzen, FreeTime steht auch in einer kostenlosen Version zur Verfügung.

Wie die kostenlose Version von Amazon FreeTime enthält auch die Alexa-Variante eine Möglichkeit der Kindersicherung, die direkt aus der Alexa-App heraus angepasst werden kann. Das soll ähnlich dem Gegenpart auf dem Kindle-Tablet funktionieren.

Der Echo Dot hat ebenfalls die Intercom-Fähigkeit für Telefonate innerhalb des eigenen Hauses unter der Haube, die Kids-Variante kann aber nicht ausserhalb des eigenen Netzes agieren. Der Kids-Echo bleibt also auf euren Haushalt beschränkt.

Und liebe Eltern, die vielleicht FreeTime-Erfahrung auf dem Tablet haben: Ist das was für euch?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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32 Kommentare

  1. Mathias Müller says:

    Sehe da keinen Mehrwert. Viel sinnvoller wäre da ein Rechtesystem per Stimmerkennung. So wie es auch mal im Gespräch war. Das würde mir vollkommen reichen, um nur bestimmte Inhalte für bestimmte Stimmen freizugeben.

  2. Eike Armbrust says:

    Als Spotify-Family-Nutzer war ich leider gezwungen, für meine Töchter eigene Amazon-Accounts einzurichten. Amazon schafft es ja immer noch nicht (lies: will es nicht schaffen) mehrere Spotify-Accounts in eine Echo-Umgebung zu integrieren. Insofern ist FreeTime für Echo eine nette Idee, aber auch leider nicht mehr als das…

    • Es wurde doch schon was dagegen getan. Sag: „Alexa, starte Spotify Connect“ und schon kann beispielsweise deine Tochter mit ihrem Spotify-Account über deine Alexa verfügen.

      Die gleichzeitige Verbindung mit mehreren Spotify-Accounts auf ein Amazon-Kundenkonto sehe ich da etwas kritisch/umständlich. Es gibt dann wohl mehrere Lösungen/Szenarien, wie man das lösen könnte:

      1. „Alexa, spiele die Playlist Party auf Spotify von Raphael ab“
      2. Alexa merkt sich den letzten, verwendeten Spotify-Account – kommt da jetzt beispielsweise jemand anders her, müsste man den Account wechseln wie: „Alexa, wechsel den Spotify-Account auf Raphael“

      Egal wie man das Blatt wendet, es wird kacke sein, wenn mehrere Accounts mit einem Amazon-Account verbunden sind. „Alexa, Spotify Connect“ ist hier die bessere Lösung.

  3. Heisenberg says:

    Da wird ja wieder Geld auf den Kindern geschlagen, einfach n normalen kaufen, Kinder erziehen und fertig!

  4. Kann man das auch mit existierenden Freetime-Accounts und normalen Echos benutzen? Ich habe einen Echo Dot rumliegen der so gut wie nicht benutzt wird, Freetime haben unsere Kinder auch. Wenn das keine besondere Hardware ist, müsste man das doch umkonfigurieren können.

  5. Selbst meine 3 jährige Tochter hat einen normalen Echo mit Amazon Music und die hat den vermutlich noch nie berührt. Daher sehe ich keinen Sinn in der Hülle oder in einer Art „Universalgarantie“.

  6. So etwas bekommt mein Sohn (7) definitiv nicht in sein Kinderzimmer gestellt. Amazon macht das ja nicht aus Kinderliebe. Die wollen bereits die Kleinsten zu Konsum-Junkies erziehen und Eltern sollten das nicht noch fördern.

    Im Übrigen sehe ich ohnehin keinen Mehrwert in solchen Gadgets. Den Google Assistant auf dem Telefon nutze ich auch nur zur gelegentlichen Wetterabfrage, aber alles andere geht manuell schneller. Und mit dem Unsinn, zuhause meine Beleuchtung auf Sprachsteuerung umzustellen, fange ich gar nicht erst an. Ich weiß, wo der Lichtschalter ist und den drücke ich im Zweifel schneller, als Alexa oder Google meine Stimme erkannt haben.

    Das ist doch alles nur überflüssiger Krempel.

  7. Sollte günstiger sein – wenn z.B. auch nur Euro 5 sind als der große Bruder – und nicht an lauter „Abos“/Dienste gebundelt sein…

  8. Kids mit 3 oder etwas älter Jahren so ein Kram ins Zimmer Zustelllen.. Wo bleibt da die Erziehung.. und auch ein Echo sendet Wlan strahlen aus.. Und keiner Weiß wie siech der ganze Kram auswirkt auf die Gesundheit.. Schlafstörungen etc.

    Sowas hat meiner Meinung nix in Kinderzimmern verloren.. Schlimm genug wenn die kleinen auf der anderen Wandseite neben einem Router schlafen müssen.

    • Lass mich raten, du hasst Amis für ihre Dummheit und lässt dein Kind auch nicht impfen…

    • Doch, man weiß wie es sich auswirkt, eine lokale Temperaturerhöhung ist möglich, die ist aber wesentlich unbedenklicher als bei Mobiltelefonen, da dort die zu überbrückende Distanz wesentlich größer ist.

  9. Das ist doch krank.

  10. @Michel Ehlert
    Wo ist der Unterschied zwischen dem Kassettenrecorder den ich mit 4 oder 5 Jahren von meinem Cousin geschenkt bekommen habe zusammen mit einem riesigen Berg an Kassetten? Wo ist der Unterschied zu einem Radio, dessen Bedienung ich auch schon mit 4 Jahren beherrscht habe? Halt, ein Unterschied fällt mir ein: es gibt leider keine Drehknöpfe mehr die man abpuhlen kann.

    Wo gibt es heutzutage kein WLAN, außer vielleicht unter Deinem Aluhut?

    • Kay, so leid es mir tut und so vernünftig du auch argumentierst, das macht hier leider keinen Sinn, habe ich auch erfahren müssen. Manche hier argumentieren mit Gefühlen, oder auch alternativen Fakten. Trotzdem wünsche ich dir viel Erfolg 😉

    • Hans Günther says:

      Wenn du den Unterschied zwischen einem Kassettenrekorder und einem ans Internet angeschlossenen Lautsprecher des weltweit größten Konzerns nicht ausmachen kannst, tust du mir leid!
      Dein Kind verkommt zum Produkt eines Weltkonzerns.
      Zudem sehe ich null Mehrwert gegenüber anderen Lösungen. Unsere 8-jährige Tochter hat bspw. mein altes Smartphone, auf dem sich über 10 GB Hörspiele etc. befinden per AUX in an ihrer Anlage angeschlossen. Das ist in meinen Augen die vernünftigere Lösung!

      Bei uns gibt’s aber auch nur am Wochenende TV und im Auto/Restaurant gibt’s auch keine mediale Bespaßung.
      Es lebe die Langeweile!

  11. Ihr könnt eben alle nicht mehr normal innerhalb der Familie kommunizieren!!!!! Einach nur krank die Gesellschaft. Wenn ich schon die Werbung im TV dafür sehe bekomme ich das große Kotzen.

    „Alexa schalte die Musik bei Tim im Zimmer an damit er mal wach wird“ anstatt das man mal seinen Allerwertesten bewegt…

    Eure Kinder tun mir jetzt schon leid. Sind sie doch schon durch die Smartphone Konsumierung gestört.

    • Glücklicherweise ist nicht der gemeine Pöbel dafür zuständig über Störungen und Krankheit zu entscheiden. Auch wenn die Rufe danach immer größer werden.

  12. Tino Meyer says:

    FreeTime ist ne gute Sache! Alters und Zeitbeschränkungen für alle Inhalte.
    Und das beste,keine Werbung, meine Kinder haben noch nie Werbung gesehen!
    Konsumjunkies werden doch vom normalen „Fernsehen“viel mehr angefixt!

  13. Der grosse Echo ist seit heute Geschichte, dem kleinen von Amazon würde ich auch nicht nachtrauern…

  14. Ich hoffe dass mit der 3 jährigen Tocher war ironisch gemeint !? Sehr gruselige Vorstellung, ein kleines Kind alleine mit Amazon Überwachung.

    • Tino Meyer says:

      Wie soll das gehen mit der Überwachung?
      Gibt es da einen Skill?
      Weisst du wie ein Echo Gerät funktioniert?

      • Eventuell frisst diese gruselige Überwachung das Kind auf? Schonmal darüber nachgedacht? Wenn nein wird es aber Zeit!

  15. * Augen roll *

    Es gibt keinen Unterschied zwischen Echo, Handy, Festnetztelefon und einer Stereoanlage mit Internetradio (ein Mikro ist schnell auf der Platine verlötet) … es sind Geräte, wo der Hersteller die Möglichkeit hat mich abzuhören, Daten zu sammeln und Schabernack zu treiben.

    Ich muss darauf vertrauen, dass er sich an Gesetze hält. Wenn diese Konzerne Geräte in Deutschland verkaufen, dann müssen diese Gesetze auch eingehalten werden, oder das Gerät wird verboten (siehe Kinderpuppe mit Abhörfunktion). Da ist der Staat in der Verpflichtung.

    Wer Konjunktiv-Meldungen für bare Münze hält, ist selber schuld. Das ist ein großes Problem der Medienberichterstattung.

    Jetzt habt euch lieb, und schaut das eure Kinder auch die Möglichkeit haben in unserer Welt Fuß zu fassen. Eine gewisse Technikbegeisterung wäre da hilfreich. Oder ist es besser, wenn euer Kind das ist mit dem keiner spielen möchte?

    Es gibt Wichtigeres in der Welt, wofür ihr eure Energie opfern könnt. Genießt euer gutes Leben. Peace.

  16. Dieses ganze hätte wäre und könnte bezüglich warum die moderne Welt schlecht für Kinder ist sind Alibi Ausreden. Wo schreibt man das denn hier? Im Internet. Womit? Mit Laptop Smartphone oder Tablet. Aber Hörbücher auf smartphone per aux angeschlossen ist besser? Entsch3idend ist der Umgang damit. Und das ist, was seit zwanzigtausend Jahren besteht. Ich hatte einen Walkman im Auto als es in den Urlaub ging, ein Vorteil gegenüber der Generation aus den 50er Jahren. Dafür hatten die was gegenüber den aus den 20ern, die wiederum….

  17. Also wer den Unterschied von einem Kassettenrecorder oder Steroanlage und diesen Home´s oder Echo´snicht kennt hat wohl in Physik geschlafen beim Theam elektromagnetismus.!! Die eersten beiden strahlen garnicht wenn sie aus sind. Eingeschaltet nur ganz wenig. Ein Echo strahlt schön brav 24 std. 7 Tage die Woche. Auch ein Smartphone hat bei kleinen nix im Kinderzimmer zusuchen bzw.. Pappa kann ja seins mal für ein paar stunden leihen.

    Und seit dem ich mein Smartphone abends automastich in den Flugzeugmodus schicke, zudem auch aus dem Schlazimmer verbannt habe.. Schlaf ich deutlich besser. Das ist jetz so wie die Geschichte mit dem Vollmond und den Gezeiten..

    Erwiesen sind die Strahlungen, nur wieweit sie gerade bei kleinen Menschen die sich voll im Wachstum befinden gesundheitsschädlich sind wissen wir noch nicht.

    Aber eins weiß ich Smartphones sind für Kinder und Jugendliche jetzt schon ungesund. Denn die glotzen ja nur noch drauf auf weg zur oder von der Schule und fahren oder laufenirgendwo hin ohne zugucken. Ach das ist mittlerweile erwiesen das dadurch die Unfallzahlen wieder steigen!!

    Wo sind denn die Eltern geblieben, die mit ihren Kindern basteln spielen (ja ich mein die guten alten Brettspiele)? Nee Haupsache die Kids haben 3 spielekonsolen nen Echo nen Smartphone und die achso genervten Eltern haben ihre Ruhe!!

  18. Wir haben seit Weihnachten auch einen Echo im Wohnzimmer. Der wird aber eher zum Streamen vom Internetradio genutzt. Ab und zu mal Nachrichten oder Wetter. Alternativ auch um Hörbücher der Kids von Deezer zu streamen vom Handy. Wird ja leider nicht angeboten von Amazon.
    Unsere beiden Kids (5 und 3) können den auch bedienen. Aber ich würde ihnen keinen ins Kinderzimmer stellen. Dann lieber ein altes Smartphone was per AUX es wiedergibt oder ein paar „Privatkopien“ von Hörbüchern auf CD auf ihrem Kinder-CD-Player. Einlegen, Play, Fertig. Der große hat auch schon ein Kinder-Tablet, was aber zu 80% zum Vorlesen der Bücher abends genommen wird. Ab und zu mal spielen oder Videos. Wenn es mal runterfällt, dann ist es nicht gleich unser Smartphone 🙂
    Daher Caschy, um auf deine Frage zurückzukommen… Nein kommt nicht ins Kinderzimmer.

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