Amazon führt Alexa Smart Properties für das Hotelgewerbe ein

Amazon führt mittlerweile die Alexa Smart Properties für das Hotelgewerbe ein. Was sich dahinter verbirgt? Hotels können jetzt quasi mit Alexa sprachgesteuerte Gästeerlebnisse schaffen. Durch Sprachsteuerung können Betriebe etwa den Zugang der Gäste zu Hoteldienstleistungen, Informationen und Unterhaltungsangeboten optimieren. Das Hotel Victory Therme Erding ist das erste Hotel in Deutschland, das seinen Gästen die neuen Funktionen anbietet.

„Alexa Smart Properties for Hospitality“ heißt die ganze Chose komplett und startet in Deutschland für interessierte Betriebe. Hoteliers und Lösungsanbieter können nun Alexa in großem Maßstab in anpassbare End-to-End-Erlebnisse integrieren. Gäste können mithilfe ihrer Stimme dann etwa Musik abspielen, den Zimmerservice bestellen, die Rezeption anrufen oder auschecken. Laut Amazon könnten Hotels so auch die Einnahmen und möglicherweise die Gästezufriedenheit zu steigern.

Amazon bietet hierfür eine skalierbare Flottenmanagementlösung für die Bereitstellung und Fernverwaltung von Alexa-fähigen Geräten. Mit Alexa lassen sich in den Zimmern letzten Ende auch weitere kompatible Geräte wie Lampen, Thermostate oder Jalousien steuern. Funktionen wie Radio- und Smart Home-Steuerung sind ebenfalls verfügbar. Gastgewerbeanbieter können zudem individuelle Skills entwickeln: Das erlaubt es Gästen, Alexa zum Beispiel nach Informationen wie dem WLAN-Passwort oder dem Standort des Fitnessstudios zu fragen bzw. Hoteldienstleistungen wie den Zimmerservice anzufordern, indem sie etwa sagen „Alexa, ich brauche Handtücher“. Auch den Concierge anzurufen und vieles mehr sei laut Amazon möglich.

Hotels und Hausverwalter haben obendrein die Möglichkeit, das Kundenerlebnis weiter zu personalisieren, indem sie ergänzende Skills aus dem Alexa Skills Store aktivieren: Damit könnten Gäste dann als Ergänzung Wartezeiten am Flughafen abfragen, Spiele spielen, angeleitete Fitnesskurse absolvieren oder Klänge zum Einschlafen abspielen.

Alexa Smart Properties wurde laut Amazon „unter strikter Berücksichtigung des Datenschutzes“ entwickelt. Die Nutzung von Alexa im Hotelzimmer ist optional und Sprachaufzeichnungen werden nicht gespeichert. Mit Alexa Smart Properties for Hospitality können Gäste Alexa nutzen, ohne ihr Amazon Konto mit dem Alexa-fähigen Gerät zu verbinden.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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17 Kommentare

  1. Heisenberg says:

    „Alexa reservierte eine Pool liege!“ xD

  2. Martin Fischer says:

    Die Idee finde ich klasse. Hoffentlich kann Alexa so viele verschiedene Sprachen wie die Hotelgäste.

  3. Aufregend. Bin gespannt, wie viele intime Videos / Audioaufnahmen von den Geräten bald auf diversen Portalen landen. Und ob Tracking per Stimmerkennung bald dazu kommt.

    … Das meint Amazon doch damit, wenn sie sagen, dass Hotels damit ihre Einnahmen steigern können? Den Gast in neuen, ungeahnten Bereichen monetarisieren.

    • „Aufnahmen auf diversen Portalen“?
      So wie Du das schreibst, klingt es, als ob das bei Alexa ständig passieren würde. Tatsächlich habe ich noch nie von soetwas gehört.
      Wenn man davor fürchtet, bitte konsequent sein und nach Wanzen und versteckte Kameras scannen. Oder lieber gar nicht reisen…

      Ich jedenfalls finde die Idee gut, bin aber noch skeptisch für welche Dinge das sinnvoll eingesetzt werden kann. Extra Handtücher bestelle ich doch lieber telefonisch. Da bekommt man dann auch gleich Feedback, ob und wann das klappt. 😉

  4. Ich würde als erstes den Netzstecker ziehen.

    • Ich würde zusätzlich zum Netzstecker ziehen das Aufsetzen eines Aluhutes empfehlen. 😉

      https://www.lebensschule-ananda.de/beschreibung-der-kursangebote/seminar-angst-%C3%BCberwinden/

      • Nur weil man selbst die Tragweite von Dingen nicht checkt, sollte man nicht über andere lästern.

        Könnte genauso zu dir sagen, du solltest dir das Wort „Opfer“ auf die Stirn tätowieren lassen.

        • @Bine
          Ich hab nicht gelästert, sondern eine Empfehlung gemacht und einen Hinweis gegeben, was man tun kann, um seine Ängste zu bewältigen. Aber vielleicht möchtest du mir „Opfer“ ja gerne die Tragweite von Dingen erklären?

          Wer sich aus seinem Smarthome ins Hotel begibt, dem könnte es schon schwerfallen den Lichtschalter zum Einschalten der Raumbeleuchtung zu finden und zu betätigen. Da könnte „Alexa Smart Properties for Hospitality“ schon hilfreich sein? Ganz abgesehen von den vielen anderen Möglichkeiten, die selbstverständlich auch monetarisiert werden können. Wogegen im übrigen auch nichts einzuwenden ist. Die Nutzung von „Alexa Smart Properties for Hospitality“ könnte dem Hotel auch den Weg zu einem weiteren Stern ebnen. Muss der Hotel- und Gaststättenverband mal drüber nachdenken…

    • Jedes Telefon im Hotel hat doch auch ein Mikrofon. Ziehst du auch immer das Telefon aus der Dose?

      Solange es eine Taste gibt, die das Mikrofon deaktiviert (im besten Fall die Hardware trennt), dann ist es doch ziemlich unbedenklich. Eine Kamera ist auf dem Bild oben nicht zu sehen. So wäre es dann nur noch ein Smartdisplay, welches zur Bedienung des Hotelzimmers genutzt werden kann.

      • @Robert
        Schenk dir die Mühe. Hier ist nicht der richtige Platz, um ein Proseminar zum Thema „Angstbewältigung“ abzuhalten. Diese ständige Angst, überwacht zu werden, sitzt tief und nimmt zuweilen lächerliche Züge an.

        • Amazon ist genauso wie Google in solchen Sachen nicht zu trauen.
          Des Weiteren ist das Hotel der Admin der die Dinger aus der Ferne verwalten und steuern kann.

          Und nein ich ziehe kein Telefonstecker raus, wie auch wenn es kein altmodisches Telefon gibt.
          In Pensionen, wo ich generell nur einchecke, völlig überflüssig da jeder ein Handy hat. Und wenn man was will ruft man vom Handy die Pension-Mutti an.

          • >>Amazon ist genauso wie Google in solchen Sachen nicht zu trauen.

            @Klaus
            Eine dauerhafte Bewältigung Deiner Ängste könnte neue Energie bei Dir freisetzen. Dadurch werden sich in Deinem Leben völlig neue Möglichkeiten in vielen Lebensbereichen eröffnen.
            Denk einfach mal drüber nach!

            • @Mr. T
              Du musst nicht von dir auf andere schließen.
              Nur weil jemand bewußt gewisse Firmen meidet heißt das nicht das diese Person Angst vor diesen Techniken hat.

              • Google und Amazon stehen mit ihrem Tun ja schon irgendwie im Fokus und es dürfte relativ schwer sein diese „gewisse“ Firmen zu meiden. Im Gegensatz zu Dir habe ich wenig Misstrauen gegenüber Google und Amazon geäußert. Misstrauen ist für mich ein Zeichen für (unbegründete) Angst. Andere Gründe fallen mir da auf die Schnelle nicht ein. Einfach mal drüber nachdenken, womit irgendwelche Ängste begründet sind und im eigenen Interesse versuchen diese Ängste zu überwinden. Du wirst sehen, danach geht es Dir viel, viel besser. 😉

              • Heisenberg says:

                Und du glaubst in der apfelblase geht es dir besser?
                Dann bist Du leider auf gutes Marketing reingefallen!
                Ich sage nur Patriot act und andere lustige Dinge! 😉

    • Schreibt er mir seinem Smartphone in der Hand, das er 24/7 am Mann hat…

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