Amazon Astro vorgestellt: Hausroboter zur Überwachung

Amazon hat Astro vorgestellt. Einen Roboter für eure Wohnung, der mehr als nur Alexa auf Rädern sein soll. Er fährt autonom eure Wohnung ab und besitzt eine Teleskop-Kamera, mit der ihr auch „weiter oben“ schauen könnt, ob alles in Ordnung ist. Ihr könnt darüber natürlich Videotelefonie führen, wie mit einem Echo Show, er kann euch aber auch benachrichtigen, wenn etwas nicht stimmt.

Er kann Gesichter erkennen und so mitteilen, wenn sich jemand Unbekanntes in der Wohnung oder im Haus aufhält. Das Ganze ist allerdings noch immer in der Entwicklung, neugierige Menschen können aber schon auf Day-One-Einladung zuschlagen, 1000 Dollar werden fällig. – der Normalpreis solle bei 1.500 Dollar liegen.

Astro arbeitete auch mit Ring zusammen und sorge so dafür, dass das Zuhause richtig sicher ist. Mit Ring Protect Pro, einem neuen Abonnementdienst von Ring, können Nutzer Astro so einstellen, dass er das Zuhause selbstständig überwacht, wenn Besitzer nicht zu Hause sind, proaktiv nachforscht, wenn ein Ereignis erkannt wird, und automatisch Videoclips im Ring-Cloud-Speicher speichert, die man von überall aus in den Ring- oder Astro-Apps ansehen kann.

Astro kommuniziert mit seinen digitalen Augen auf dem rotierenden Bildschirm, mit Körperbewegungen und Tönen. Seine Persönlichkeit sei auch hilfreich – zum Beispiel hält er sich dort auf, wo er am nützlichsten sein kann.

Das Sicherheitssensorsystem von Astro, kombiniert mit einem speziellen Sicherheitsprozessor, erkennt laut Amazon Merkmale wie Treppen und Hindernisse in Echtzeit. So können beispielsweise Kontrollfunktionen wie aktives und passives Bremsen das Gerät stoppen, wenn ein Haustier plötzlich in den Weg des Astro läuft.

Man habe Astro so konzipiert, dass ein Großteil der Datenverarbeitung (aha!) auf dem Gerät stattfindet, einschließlich der Bilder und Sensor-Rohdaten. Nachdem Nutzer Astro erlaubt haben, den Grundriss des Hauses zu erkunden, können sie Bereiche festlegen, die nicht betreten werden dürfen. Diese Sperrzonen zeigen Astro an, wo er nicht hingehen darf. Wenn Astro erfährt, dass ein Bereich nicht betreten werden darf, vermeidet er das Betreten dieser Bereiche und verlässt den Bereich sogar, wenn er manuell in eine Sperrzone gestellt wird. Kamera und Mikro lassen sich ebenfalls deaktivieren.

Der Bau von Astro erforderte von Amazon Innovationen, um sehr schwierige wissenschaftliche Herausforderungen zu lösen. Die wichtigste davon war die Frage, wie Amazon sicherstellen kann, dass Astro sich autonom im Haus bewegen kann. Intelligent Motion, die Technologie, die Astro Mobilität verleiht, nutzt Fortschritte in der simultanen Lokalisierung und Kartierung (SLAM), um Astro zu helfen, zu verstehen, wo er sich befindet, und autonom in dynamischen Hausumgebungen zu navigieren, die sich ständig verändern.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. Die ist ja süß 😉 fährt sie auch selbständig zur Ladestation zum Akku füttern?

  2. wenn es jetzt noch einen reizgas aufsatz oder sonstwie bewaffnet wäre um gegen eindringlinge vorzugehen wäre es gut.

    • Wird kommen. Das ist eigentlich der erste Roboter für Zuhause mit Gesicht.
      In 5 Jahren serviert das Ding auch Bier.

      • Astro bring mir Astra!
        Find ich klasse. Aber was ist der Vorteil zu stationären Kameras? Für 1000 bzw. 1500 Dollar gibt’s stationär glaub ich mehr?

        • Verstehe den Sinn auch nicht so ganz. Zumal man ja eigentlich zunächst die Prio legen sollte, dass von Außen keiner eindringt bzw. man es bereits von Außen mitbekommt, wenn jemand versucht einzudringen. Wenn man dann eine Einbruchsmeldung von Außen erhält, was hilft dann noch eine zusätzliche von Innen bzw, was würde eine reine Innen- ohne Außenüberwachung für einen Sinn machen?

        • Ich glaub bei Einbrechern kann man dann sagen:“Fass Astro, Fass!“.

  3. War schon zu sehen in Love, Death & Robots S02E01 – Automated Customer Service

  4. Raumpatrouille-jargon: Konservenknilche- „hüter des Gesetzes“ hieß die Folge … smile jedem zur Ansicht empfohlen …

  5. Na da hätten sie aber auch noch nen Staubsauger reinlaufen können. Ein Gerät gespart

  6. „Hausroboter zur Überwachung“ alles klar, noch fragen?

  7. Ich warte lieber auf einen humanoiden Robot.
    Am liebsten so einen, wie in Robot & Frank.

  8. eine M2 drauf und das Ding ist ein Traum ….

  9. Leider sehe ich für mich keinen Anwendungsbereich der 1500€ gerechtfertigten würde. Wenn er wenigstens saugen könnte. Für die Überwachung habe ich einen Hund. Schön das sich in dem Bereich etwas tut. Nur Heimüberwachung ist mir aber zu dünn. Den Rest der Festures brauche ich sowieso nicht.

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