Amazon Alexa unterstützt Menschen, die taub, schwerhörig oder sprachbehindert sind

Neues bei Amazon und der Sprachassistentin Alexa. Die kann mehr, sofern auf Echo Show oder Echo Spot gesetzt wird. Amazon erweitert mit „Alexa Caption“ den Funktionsumfang für genannte Geräte – ab sofort können die Antworten von Alexa auch als deutsche Untertitel auf Echo-Geräten mit Bildschirmen ausgegeben werden. Dadurch wird die Nutzung von Alexa auch für taube oder schwerhörige Menschen möglich.

Später im Jahr wird es mit der Funktion „Tap to Alexa“ auf Echo Show zudem möglich sein, Alexa auch ohne Sprache direkt über den Bildschirm zu steuern und Befehle zu erteilen oder Fragen zu stellen, sodass auch sprachbehinderte Menschen Alexa bedienen können, so Amazon.

„Alexa Caption“ ist ab sofort für Echo Show und Echo Spot in Deutschland erhältlich. Die deutschen Untertitel lassen sich in den Geräte-Einstellungen unter dem Punkt „Barrierefreiheit“ aktivieren. Nutzer haben zudem die Möglichkeit die ausgegebenen Untertitel nach ihren Wünschen zu personalisieren und beispielsweise die Textgröße zu verändern.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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23 Kommentare

  1. Bitte „gehörlos“, nicht „taub“, danke. Nach Korrektur Kommentar gerne löschen.

    • Superkorrekt says:

      Du genderst die Leute sicher auch voll, oder?

      • Und du bist zu bequem, dich mit dem Hintergrund des Wortes „taub“ zu beschäftigen. Stimmts?

        • Also ich bin es zumindest, eine kurze Googlesuche ergab wenig verwertbares.
          Ich bin dennoch zuversichtlich, dass es viele unwiderlegbare und gute Gründe gibt, korrekte Begriffe zu verwenden.
          Damit punktet man sicher auch immer und kommt sich wichtig vor. z.B. wenn man Pippi Langstrumpf zensiert, während draußen, in der wirklichen Welt (ja, sowas gibt es), arme Menschen die Mülltonnen durchwühlen.

          • http://lmgtfy.com/?q=wortherkunft+taub
            Ist nicht sooo schwer.

            mhd. toup, toub „gehör–, empfindungslos, abgestorben, nichts denkend“, ahd. toub „gehörlos, unempflindlich, stumpf(sinnig)“ lässt sich im Sinne von „umnebelt, betäubt“ der Wortfamilie um nhd. → Dunst zuordnen

            Das Wort tumb stand früher für taub und dumm. und aus tumb ist taub geworden. In Mundart ist es bis heute sehr ähnlich.

            Ich denke mal, du bist weiß, männlich, hetero und noch nie ausgegrenzt worden. Die armen Menschen kennst du nur aus den FB-Posts der tollen neuen Partei und auch sonst bist du ein sehr aufrechter, traditionsbewusster Deutscher?

            • Mr. Magoo says:

              was für ein sinnfreier Kommentar, selten so ein geschwubbel gelesen

              • Aha. Danke für diesen ausführlich begründeten und diskussionsfördernden Meinungsbeitrag.

                Ich traue mich kaum zu erwähnen, dass es „Geschwurbel“ heißt.

            • Naja, wenn du paar persönliche Auskünfte brauchst…
              ich bin eigentlich kein Deutscher, aber weiß, männlich und hetero trifft zu. Und nein, ich werde mich dafür nicht entschuldigen, so weit kommts noch.
              Ob ich ausgegrenzt wurde kann ich dir nicht sagen, denn ich achte da sehr wenig drauf. Ist das wichtig?
              Die armen Menschen sind meine Freunde, auch heute noch.
              Meine besten Erlebnisse mit traditionsbewussten Deutschen liegen allerdings schon paar Jährchen zurück. Meistens sahen sie danach aber unglücklich aus. Vorsichtig ausgedrückt.

              Ehrlich gesagt beschleicht mich hier der Verdacht, dass ich anscheinend in irgendeine unappetitliche Gutmenschenschublade gerutscht bin. Dass man bei Kritik an sozialen Missständen den rechten Stempel aufgedrückt bekommt, ist eine neue Unsitte, die allerdings typisch für das frische Establishment aus der grünen Ecke ist. Diejenigen, die an den sozialen Missständen Gefallen finden (inkl. der ‚tollen neuen Partei‘), werden es nützlich und amüsant finden.
              Ich persönlich finde das ekelhaft und dumm.

              • Eine Frage habe ich noch. Warum soll ich „unwiderlegbare und gute Gründe“ erbringen, „korrekte Begriffe“ zu nutzen? Ich würde lieber den Begriff „diskriminierungsfreie Begriffe“ nutzen, aber vielleicht ist das zu gegendert. Wer weiterhin, auch nach Erklärung der Wortherkunft und der Bedeutung, diskriminierende Sprache nutzt, egal ob in Pipi Langstrumpf oder in einer Diskussion, muss mit dem Vorwurf der Diskriminierung leben. Was zum Henker ist so schwer daran, auf seine Worte zu achten? In der Sprache soll bitte alles so bleiben, wie Opa es einem beigebracht hat, aber bei Technik kann es nicht schnell genug gehen. Ich verstehe es nicht.

                Und ja, ich habe ein echtes Leben da draußen und ja, ich habe tagtäglich mit sprachlicher und ausgelebter Diskriminierung zu tun. Leider seit ca. 5 Jahren jeden Tag ein bisschen mehr, „weil man das ja wohl noch sagen darf“.

              • PS: Eine Entschuldigung habe ich nirgends gefordert. Ich wüsste gar nicht wofür?

            • Was soll diese Diskriminierung / dieser Rassismus hier? Und jetzt komm mir nicht damit, dass man „privilegierte“ Menschen benachteiligt werden müssen. Das ist genauso diskriminierend wie das, was ihr angeblich „verhindern“ wollt.

      • Das Wort „gehörlos“ statt „taub“ zu erbeten hat nichts mit „gendern“, sondern mit einem bestimmten Maß an Bildung zu tun. Deine Reaktion hat mit einem bestimmten Maß an Nicht-Bildung zu tun. Nichts für Ungut. Die überzogene Genderdebatte geht mir auch auf den Kecks, davon ist das hier aber weit enfernt.

        • Danke! Die Genderdebatte halte ich auch für stark überzogen, deswegen nervt es mich so, wenn das direkt in einen Topf geworfen wird.

    • Matthias Faust says:

      „Manche gehörlose Menschen ziehen den Ausdruck „taub“ gegenüber „gehörlos“ vor, da hier das Defizit (-losigkeit) nicht im Mittelpunkt steht.“

      Entscheidet euch mal 😉

  2. Für Gehörlose wird es erst nutzbar, wenn eine Kamera verbaut und Alexa Gebärden verstehen würde. Da es aber schon in Deutschland keine einheitliche Gebärdensprache gibt, wird die Unterstützung gehörloser Menschen ein toller Marketing-Gag gegenüber uninformierten Hörenden bleiben.

  3. Mr. Magoo says:

    Und Du hast den Duden verschluckt?
    verstehe die Aufregung nicht, muss immer verbessert werden? meine dabei nicht eine andere Meinung, die kann man haben – aber das ewige belehren nervt!

    • Falls du mich meintest: Ich habe eine völlig unsachliche Frage mit einer zumindest sinnvermittelnden Frage erwidert.
      Ich verstehe deine Aufregung nicht, das ständige „belehr mich nicht“, wenn ich gar nicht belehrt habe, nervt. Mich nervt, dass ein einfacher Hinweis, eine einache Bitte direkt wieder mit „gender mich nicht voll“ beantwortet wird.

    • +1 – Danke!

  4. Klasse wäre, wenn man noch die Sprechgeschwindigkeit einstellen könnte – das würde vielen auch sehr helfen…

  5. Danke Ulrik, pio, Uli.

  6. https://de.wikipedia.org/wiki/Taubheit_(Ohr)

    Kleiner Anreiz, vielleicht hat jemand Lust sich die Finger taub zu tippen.

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