Amazon Alexa: Störung an Weihnachten

Wie im letzten Jahr. Ich habe derzeit Probleme, dich zu verstehen“. Diese oder ähnliche Meldungen bekommen zahlreiche Nutzer von Amazon Echos oder sonstigen Lautsprechern, die an Amazon Alexa angebunden sind.

In unserem Fall ist es so, dass zwar Smart-Home-Befehle wie das Schalten von Licht funktionieren, da diese mittlerweile inhouse ablaufen, aber Anfragen oder ähnliche Dinge funktionieren nicht. Weder auf den Echos, noch in der App, die beim Anklicken der Alexa-Sprachschaltfläche diese direkt wieder schließt. Die Erkennung funktioniert also gar nicht oder nur sporadisch, die Störungen sind seit rund 9 Uhr morgens aufgetreten, allerdings nicht bei allen, die ich befragt habe, wohl aber bei vielen Nutzern, die schon eine E-Mail an uns schickten.

Machen kann man nichts, nur abwarten. Zur Stunde ist nicht bekannt, woher der Fehler kommt, vielleicht sind zu viele Menschen mit einem Amazon Echo zu Weihnachten beschenkt worden und die Server-Kapazitäten bei Amazon reichen nicht.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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50 Kommentare

  1. Ja. Recht so. Ich mein, technisch ist es heute nicht mehr notwendig, die ganze Speech to Text-Erkennung „in der Cloud“ laufen zu lassen. Die Offline-Erkennung ist sehr gut mittlerweile. Technisch könnte also Amazon (und Google) durchaus die Spracherkennung lokal auf die Geräte auslagern und auch mittels automatischen Updates immer aktuelle halten.
    Aber wegen der kostenlosen Datensammlung will man das nicht. Und die Kunden glauben das und machen mit.

    Hier sieht man auch sehr gut die Nachteile diese „cloudbasierten“-Smarthome-Komponenten: Sie funktionieren einfach nicht mehr, wenn beim Hersteller irgendwas nicht geht. Hier würde ich mir echt mehr kritische Berichterstattung von den Medien wünschen. Cloud-Cams, Cloud-Lichtschalter, das ist nicht nur aus Gründen der Privatsphäre problematisch.

    • @Roschach… du hast aber schon gelesen, dass es sich genau wie von dir vorgeschlagen verhält. Licht anschalten per Alexa funktioniert, weil diese Befehle eben nicht über die Cloud laufen. Nur wenn du Alexa nach dem Wetter frägst, dann funktioniert das eben nicht.

      • Lokal läuft da nichts ab, da die ganzen „Skills“ immer Cloud-Basiert sind beim Amazon und bei Google. Es gab ja in den früheren Versionen von Alexa und Google Assistant die Möglichkeit, direkt im LAN mit der Hue-Bridge zu sprechen. Das wurde aber zumindest bei Google ausgebaut und das letzte Mal als ich Alexa verwendet hatte, war der präferierte Weg auch der über die Cloud-Skills. Und das halte ich für BS.

      • Mike Fedders says:

        …dann zieh mal den Stecker deines Routers – viel Spaß mit den LOKALEN Befehlen. Die gibt es nämlich nicht! Ebenso sind alle Bewegungsmelder tot, noch nicht mal diese Logik ist lokal hinterlegt (Echo Plus2)

    • Genau, mal eben das komplette Wissen des Internets lokal ablegen.

      • Es geht nicht um das komplette Wissen lokal sondern um die Algorithmen die die Sprache in Text umwandeln.
        Aber Hauptsache irgendwas geschrieben, was?

        • > Aber Hauptsache irgendwas geschrieben, was?

          Das trifft doch eher auf dich zu mein guter 😉 Alexa läuft eingeschränkt lokal, wie es auch im Artikel steht, wenn die Onlinedienste gestört oder nicht erreichbar sind. Kannst du auch gerne direkt bei Amazon nachlesen: https://www.amazon.com/gp/help/customer/display.html?nodeId=GCC6XV9DX58VW5YW

          • Und hast du das auch selber gelesen? Es geht nur mit Echo plus wenn man es dort in den Einstellungen aktiviert und wenn die Birnen direkt mit dem Echo Plus gekoppelt sind also nicht über z.b. eine Hue Bridge. Top!

            • Tja, aber was muss passieren damit diese Befehle ausgeführt werden? Ganz genau, „die Algorithmen die die Sprache in Text umwandeln“ müssen lokal laufen! Du hast hier mehrmals felsenfest behauptet, dass dies nicht der Fall ist – was nunmal falsch ist. Mehr noch sagtest du „Lokal läuft da nichts ab“!

              Das Alexa nur übers Internet mit z.B. einer Hue Bridge reden kann ist ein ganz anderes Thema, von dem du nicht geredet hast.

              • Doch das habe ich. Suche Mal auf dieser Seite nach Skill und Cloud-basiert. Und ja, sie Algorithmen für die Spracherkennung sind ebenfalls in der Cloud. Mag sein, das sie bei dern Plus Versionen endlich auch temporär lokal laufen. Bei den am meisten verbreiteten Alexa Geräten ist dies aber nicht der Fall. Ihr könnt euch natürlich alles schön reden.

    • Speech zu Text hift Dir nicht viel. Es geht um Spracherkennung, nicht Diktat. Einmal mehr erkennbar, daß zuviele Anglizismen das Verständnis der Begriffe,negativ,beenträchtigen kann. Aber ansonsten hast Du Recht, die meisten Dinge brauchen die Internetanbindung zur Spracherkennung, hat auch nichts mit Wetter zu tun. Lediglich enfachste Begriffe,liegen lokal vor. Aber ganz sicher nicht aus Nettigkeit, es spart z.B. Stromkosten und bringt nichts für die Datenauswertung.

  2. Ich kann derzeit kein Licht schalten.

    Küche reagiert gerade nicht. usw.

  3. Ich benutze den Echo lediglich als Eieruhr und manchmal zum Radiohören – zu mehr ist der Mist nicht zu gebrauchen weil jede zweite Frage ohnehin nicht verstanden wird, ein total nerviger Blödsinn sind diese ganzen Smartspeaker in meinen Augen.

    • Und genau dieser Timer funktioniert bei uns derzeit nicht. War zuletzt wirklich hilfreich und vor allem praktisch. Was auch nicht geht: Radio über eine Routine auf der Multiroom-Gruppe im Erdgeschoss…

    • Dann musst du mal deutlicher reden.
      Unsere versteht alles, trotz sächsischen Akzent.

  4. Bei meinem Echo Plus funktionieren auch keine Smarthome Geräte. „Das Gerät reagiert nicht“
    Ich werde wohl noch mal eine andere Lösung erdenken müssen.

    • Bisher dachte ich ZigBee läuft local, auch ohne Internet.

      • Bei mir definitiv nicht.
        Echo Plus 2. Generation mit direkt daran gekoppelten Zigbee Leuchten von Osram und Philips.
        Es geht aktuell nichts. In der Alexa App wird der Echo als Offline gezeigt.

      • Ich dachte das auch… Wurde jetzt eines besseren belehrt….

        Habe mich einfach mal in der App beschwert und als verbesserungsvorschlag eine lokale abarbeitung beim „lokal“ vorhandene Hub erbeten…

        Wäre vielleicht gut wenn ihr es auch macht

      • ZigBee läuft lokal. Aber die Erkennung der gesprochenen Befehle in Text läuft „aus Gründen“ auf den Servern von Amazon statt lokal. Fällt hier was aus, funktioniert die Befehlserkennung nicht.

  5. Ich dachte schon ich wäre zu blöd Alexa zu benutzen heute… Alexa braucht generell bei mir sehr lange um Befehle zu verstehen, teilweise dreht sich minutenlang dieser blaue Lichtring ohne das etwas passiert. Ich glaub auf Dauer bin ich mit dem HomePod doch glücklicher, Siri ist zwar bei Wissensfragen dümmer, aber sonst reagiert sie wenigstens zuverlässig…

  6. Meine Fire Tv Cube geht nicht. Kann das jemand mal prüfen, ob es bei euch geht?

  7. Ich habe heute meinen Wecker nicht aus bekommen.
    Musste den Stecker ziehen.

  8. Bei mir wird der Befehl „Alexa, bitte nich stören“ nicht mehr ausgeführt. Über das Display, beim Echo Show, lässt es sich aber aktivieren. Weiterhin lassen sich keine Erinnerungen mehr eintragen. Vorhandene Termine im Kalender werden hingegen noch angezeigt.
    Radio funktioniert auch noch. Die Probleme sind also sehr vielschichtig und jeder bekommt das Problem, was ihn am meisten stört

    Ich wünsch allen noch ein schönen Weihnachtsfeiertag.

  9. ….und bei mir funktioniert das Stereopaar aus 2 neuen Echo 3. Generation seit heute nicht mehr.

    Aber da kann ich wohl noch froh sein das wenigstens einer noch Musik abspielt

  10. Licht (Hue) über Alexa geht bei mir, auf „Alexa Update“ hat sie auch geantwortet. Nur Musik will sie nicht spielen, weder von TuneIn noch von Amazon.
    Zum Glück steuert Alexa mir nicht die Rolläden, sonst säßen wir möglicherweise noch im Dunkeln.

  11. Auch bei uns geht heute nichts mehr was Alexa betrifft, bzw was über den Alexa-Cloud-Dienst läuft. Stereopaare reagieren reagieren nicht mehr, Timerfunktion meldet Probleme, sämtliche Echos und Fire-TV’s (Sticks) werden in der Alexa App offline angezeigt, obwohl sie mit der Fritz verbunden sind.
    Wir nutzen nun schon 2 Jahre Alexa, aber so heftige Probleme wie heute gab es bisher bei uns noch nie.

  12. Ich schmeiss‘ mich weg, wie vollverblödet unsere Gesellschaft zunehmend wird. Technisch habe ich hohen Respekt vor den Möglichkeiten, die „smarte Systeme“ bieten, wenn sie denn funktionieren. Einige solche Systeme habe ich selber im Einsatz, weil es mich interessiert und weil man ja Dinge kennen muss, um über sie urteilen zu können.
    Aber es gibt mehr und mehr Zeitgenossen, die die „smarten“ Dinger wirklich in einer Weise nutzen, die mit dem Begriff „Abhängigkeit“ noch diplomatisch umschrieben ist. Parallel verlernen die Menschen, mit Krisen umzugehen. Wehe, das Internet stottert, die Heizung fällt aus oder gar der Strom ist weg – dann ist Alarmstufe dunkelrot angesagt.
    Klingt vielleicht arrogant, ist es aber nicht. Ich darf das so ketzerisch in den Raum stellen, weil ich beruflich UND ehrenamtlich in Organisationen tätig bin, die in „Krisen“ aller Art zu Hilfe eilt. Das hat sich in den letzten 20 Jahren dramatisch verändert … gesunder Menschenverstand wird zunehmend an Apps – und noch schlimmer: an Giga-Konzerne im Hintergrund – abgetreten.
    Just heute habe ich Bereitschaftsdienst und staune, wie unvorbereitet die Menschen sind, obwohl doch schon eine ganze Weile klar gewesen sein müsste, dass heute ein Feiertag ist …

  13. Beobachter,
    es gibt auch Menschen, für die diese Technik ein bezahlbares Hilfsmittel ist. Endlich brauche ich Licht und andere Schaltungen nicht mehr mit Der Nase oder Fuß machen.
    In meiner ersten Wohnung wurden alle Lichtschalter kurz über der Fußleiste verlegt. Weisst du was das für ein Aufwand ist? Bezahlen tut Dir das keiner.

    • @ Frank: Ob ich weiß, was das für ein Aufwand ist ? JA – denn hauptberuflich habe ich täglich mit Menschen mit zum Teil schwersten Handicaps zu tun. Denen konnten wir schon bezahlbar helfen, bevor es Alexa & Co gab. Ohne sündhaft teure Umbauten, aber auch ohne Datenkrake im Hintergrund. Und störungs-sicher und ohne laufende Folgekosten ! Ich liege da übrigens für meine Klienten regelmässig mit Krankenkassen und anderen Kostenträgern im Clinch, wenn es darum geht, elementare Grundbedürfnisse von Menschen zu erfüllen.

  14. Als ich heute früh Alexa sagte sie soll meine Ochsen vor den Ochsenkarren spannen kam die Antwort „Ich weiß nicht was du meinst,“ Das war sehr ärgerlich. Ich musste meinen megagroßen SUV per Fernbedienung aus seiner beheizten Garage fahren lassen. Tja liebe Fortschrittsverweigerer, Tempolimitbefürworter, Autohasser und Pseudo-Umweltfreaks so kann’s gehen.

  15. Hallo Caschy,

    Hab ich das richtig verstanden, dass einige Alexa Befehle Inhouse funktionieren und kein Internet brauchen?
    Ist das bei allen Smart Plugs so, oder nur bei den Amazon eigenen Smart Plugs?
    Gruß

  16. In meiner Alexa App sieht es wie folgt aus, alle Echo Geräte mit Display werden als offline angezeigt und die Geräte ohne Display als online. Und so ist auch deren Verhalten, die online angezeigten Geräte laufen störungsfrei und die anderen zicken rum.
    Welche Geräte bereiten Euch Probleme?

  17. Echo Plus 2 (in der Küche) reagiert nicht mehr auf Stopp – dafür springt der sonos one im Bad an (auch wenn in der Küche geflüstert wird und der im Bad das so gar nicht mitbekommen dürfte…), teilweise keine Reaktion auf Eingabe – weder Sprache noch haptisch über die Tasten, oftmals „ich habe Probleme dich zu verstehen“,….

  18. Alle Echos im Haus funktionieren so, wie sie sollen. Selbst wenn sie mal einen Tag ausfallen, so what? Deshalb gleich das ganze System in Frage zu stellen ist schon etwas strange…

    • Uwe Dann stecke dir für 1 . Tag die Hände in die Hosentasche und bediene Lichtschalter und andere Schalter 1 . Tag ohne Hände. OK Lichtschalter gehen noch mit Nase oder Schulter. Aber Rollläden Jalousien etc?
      Für dich ist Alexa, Echo usw. wohl nur ein nettes Spielzeug.

      • Dass Schwerbehinderte zu Hilfen wie zB. Alexa eine ganz andere Meinung haben, kann sich ja wohl jeder Denken. Also auch ohne dass du gleich mit erhobenem Zeigefinge auftreten musst, weil du wohl meinst, dass man mit jeder Meinungsäußerung immer auch an jede Minderheit denken muss.

        • @ Kasupke: Hier würde ich gerne Frank zur Seite springen. Ich sehe seine Beiträge als wertvolle Anregung, weil er damit zu Recht die Schere zwischen „sinnvoll“ und „Schnickschnack“ anspricht. Und das hat gar nicht mal etwas mit „Minderheit“ zu tun. Schlimm ist, dass wir in Deutschland im Bereich „Hilfsmittel“ anderen Ländern so weit hinterherhinken und Menschen mit Handicap auf so Gimmicks wie Alexa angewiesen sind, weil die sonst angebotenen Lösungen nur Teile des sinnvollen Leistungsspektrums abdecken. Fakt ist, dass beim „smart home“ viel zu wenig auf Zuverlässigkeit und Sicherheit geachtet wird, sondern überwiegend Gimmicks im Vordergrund stehen. Wenn das Licht nicht mehr ansprechbar ist, ist das für den Normalverbraucher noch zu verschmerzen. Wenn aber das „smart home“ den Bewohner aussperrt und das Kleinkind bei eingeschaltetem Herd alleine in der Wohnung ist, dann werden da schnell Szenarien draus, die zu Lasten der Allgemeinheit gehen – ich denke an die daraus resultierenden sinnlosen Einsätze von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Und das häuft sich momentan. Daher wünsche ich mir weniger „Hype“ um das „smart home“ – und mehr Bodenhaftung für eine Technik, die grundsätzlich ja erstmal begeisternd ist.

          • Ich gebe dir recht, nur sprichst du wohl eher die Unzuverlässigkeit der Dinge an. Ein Thema, welches ich aber gar nicht ansprechen wollte mit meiner Äußerung.

          • Beobachter,
            Danke, du bringst es auf den Punkt. Smarthome Zubehör ist auch nicht preiswert, aber es ist bezahlbar. Ich nehme mittlerweile lieber Alexa und Co, als das ich mich Monate mit KK rumärgere und Teilweise erst vor Gericht muss bevor etwas altes aus dem Bestand der KK bewilligt wird. Bestes Beispiel Persönliches Budget beantragen hat über 2 Jahre gedauert mit ständigem Briefwechsel zur Behörde. So etwas macht mürbe und irgendwann hat Mann/Frau keine Lust mehr auf so etwas.

      • Ja, und jetzt weisst du auch warum. 🙂

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