Amazon Alexa: Bessere Kontextübertragung, mehr Wissen und ein Gedächtnis

Amazon hat im Entwicklerblog für Alexa mal wieder interessante Sachen vom Stapel gelassen. Und dieses Mal berichtet man davon, dass es auch eine Verbesserung gibt, die in UK, den USA und in Deutschland gestartet wird. Konkret nennt sich der Part Kontextübertragung und war früher ja schon recht gut von Google gelöst worden. Der Assistent merkte sich Fragen, die der Nutzer schon vorher stellte und antwortet auf Folgefragen.

Zuvor hat Alexa Two-Turn-Interaktionen mit expliziten Pronomen-Referenzen unterstützt. Zum Beispiel: „Alexa, was war Adeles erstes Album?“ „Alexa, spiel es.“ Man expandiere darüber hinaus um Äußerungen ohne Pronomen. Zum Beispiel „Alexa, wie ist das Wetter in Seattle?“ ? „Was ist mit diesem Wochenende?“ Man unterstützt ebenfalls domänenübergreifende (also z.B. zwischen Wetter und Verkehr) Zusammenhänge, wie man mitteilt. Zum Beispiel „Alexa, wie ist das Wetter in Portland?“ ? „Wie lange dauert der Weg dorthin?

In den USA gibt es dann zusätzlich bald bessere Ergebnisse auf natürliche Fragen. Im Entwicklerblog gibt es das Beispiel, dass jemand fragt, wie er einen Ölfleck aus seinem Hemd bekomme – und Amazon Alexa weist darauf auf einen Fleckenentferner hin. Ist natürlich nicht das Bomben-Beispiel, aber da kann ja noch mehr kommen.

Ebenfalls – allerdings auch erst in den USA – wird eine Speicherfunktion eingeführt. Mit dieser Fähigkeit kann sich Alexa alle Informationen für Anwender merken, damit sie diese nie vergessen. Alexa kann beliebige Informationen speichern und später abrufen. Zum Beispiel könnte ein Kunde sagen: „Alexa, denk daran, dass Carstens Geburtstag der 23. Februar ist.“ Alexa wird antworten: „Okay, ich werde mich daran erinnern, dass Carstens Geburtstag der 23. Februar ist.“ Diese Erinnerungsfunktion ist die erste von vielen Neuerungen in diesem Jahr, die Alexa personalisierter machen wird.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. Heisenberg says:

    klingt doch mal gut, wenn es dieses jahr noch kommt xD

  2. Vorerst nur in den USA. Ich kanns nicht mehr hören. Kann doch nicht so schwer sein, die Features müssen doch in den meisten Fällen nur übersetzt werden. Klar, bei den Pronomen ist das im Deutschen natürlich etwas komplizierter, aber sonst?
    Wo ist das Problem bei Blueprints, Announcements, etc? Zumal wir nie sicher sein können, ob das entsprechende Feature überhaupt bei uns landet…

    • Dann stell doch auf usa um!?! … bin ganz zufrieden, da hier keine Wartezeiten auf Feature entstehen und zeitgleich quatscht man mehr englisch 😉

  3. Mich nervt am meisten das ich immer und immer wieder „Alexa, Spotify Connect“ sagen muss. Kann man das irgendwie ständig aktiviert lassen?

    • Frank Schnittger says:

      Ja indem Du dein Spotify Konto in der Alexa App unter „Einstellungen, Musik und Median“ “ direkt mit deinem Spotify Konto verknüpfst und ggf. Spotify auch als Standard Abrufdienst einrichtest.

  4. Auf die Erinnerungsfunktion bin ich schon ein bisschen scharf, nachdem es Google nicht geschafft hat diese auf deutsch zur Verfügung zu stellen.
    Ich würde gerne hinterlegen, wo ich gewisse Ersatzschlüssel gelagert habe, oder vielleicht wem ich welches Werkzeug ausgeliehen habe. Dafür ist es wirklich praktisch.

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