Alienwares QD-OLED-Gaming-Monitor wird günstiger als erwartet

Alienware, eine Marke von Dell, will mit dem AW3423DW einen neuen Gaming-Monitor im Curved-Design mit QHD+ (3.440 x 1.440 Pixel) als Auflösung veröffentlichen. Das wäre nicht sonderlich spektakulär, doch es handelt sich um ein neues Modell mit einem QD-OLED-Panel. Wie sich nun zeigt, fällt der Preis durchaus niedriger aus, als man hätte erwarten können.

So hat Alienware via Twitter bestätigt, dass der QD-OLED-Gaming-Monitor in den USA 1.299 US-Dollar kosten wird. Der hiesige Preis ist aber noch offen. Als weitere Eckdaten sind 34 Zoll Diagonale, 175 Hz Bildwiederholrate, o,1 ms Reaktionszeit und Unterstützung für AMD FreeSync Premium Pro und Nvidia G-Sync Ultimate zu nennen. Es kommt ein 10-bit-Panel zum Einsatz. Auch HDR-Unterstütztung für bis zu 1.000 Nits ist an Bord.

Die Panels der Monitore stammen, wie bei den ersten QD-OLED-Fernsehern von Sony, von Samsung Display. Allerdings ist die exakte Zukunft der Technologie noch ungewiss. Etwa soll es interne Konflikte zwischen Samsung Display, zuständig für die Display-Entwicklung und Fertigung, sowie Samsung Visual Display, verantwortlich für die Fernsehgeräte, geben. Daher ist auch noch nicht entschieden, ob und wann bzw. in welchem Rahmen höhere Investitionen in die Technologie erfolgen.

Die QD-OLED von Samsung Display sind den W-OLED-Panels von LG Display vor allem in der Farbdarstellung überlegen. Allerdings sind die Herstellungskosten aktuell auch noch deutlich höher. Detailliertere Urteile werden sich aber erst fällen lassen, wenn die ersten Monitore und Fernseher wirklich am Markt aufschlagen. Der Alienware AW3423DW ist da eben eines der ersten Modelle. Er setzt im Übrigen bei den Schnittstellen auf DisplayPort 1.4 und HDMI 2.0.

Zudem wird der Monitor in der Höhe verstellbar sein. Auch das Schwenken und Neigen ist möglich. Alienware gewährt auf den Monitor drei Jahre Garantie, was auch Burn-in abdecken soll. Erscheinen soll der neue QD-OLED-Monitor noch im Frühjahr 2022. Eventuell gibt es da ja unter den Lesern PC-Gamer, deren Interesse geweckt worden ist?

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

15 Kommentare

  1. 34″ ist aber auch nicht sehr viel wenn man die Breite sieht. Zum normalen Arbeiten wird das wohl eher nichts. Werde ich mir sicherlich mal ansehen, wenn ich rauskriege wo man den sehen kann, rein aus Interesse, aber meinen 32″ WQHD werde ich damit sicher nicht ablösen.

    • Ich habe einen 34 Zoll 21:9 fürs Arbeiten und der ist perfekt dafür geeignet.
      Vor allem wenn man 2 Fenster nebeneinander gleichzeitig verwenden will.

    • Klar, 34 Zoll bei 21:9 sind perfekt zum arbeiten geeignet. Damit kann man entspannt zwei Fenster nebeneinander legen und beide sinnvoll nutzen.

    • Hä? 34 Zoll sind nix zum normalen Arbeiten? Was für ein Anspruch ist das denn???

  2. Wäre mir persönlich zu heikel wg. Burn-in bei dem Preis. Taskleiste usw.

    • Das passiert schon bei bisherigen True-RGB- oder WRGB-OLEDs erst nach extrem vielen Stunden bei höchster Helligkeit. Zudem ist die Taskleiste ja in der Regel dunkel was auch hilft. Sprich Burn-In würdest du bei normaler Nutzung vermutlich erst nach etlichen Jahren sehen.
      QD-OLEDs sollen nochmal deutlich unempfindlicher für Burn-In sein, also geht vermutlich irgendwas anderes am Monitor kaputt bevor du auch nur ein Anzeichen von Burn-In siehtst.

      Zudem ist der Mehrwert zwischen OLED zu heutigen IPS- und VA-Panels geradezu absurd hoch!

    • LCD hat genauso ein burn in. Die Helligkeit lässt über nach.

  3. QD-OLED für $1300??? Holy Shit! Jeder Mini-LED LCD Monitor ist da ja teuer.

    @André: QD-OLEDs sind den LG W-OLED-Panels nicht nur bildtechnisch überlegen sondern auch als einzige OLEDs überhaupt in Größen von 24-42 Zoll fertigbar. Der kleinste W-OLED ist 42 Zoll groß und deswegen nur bedingt als Monitor einsetzbar. Der 32 Zoll OLED von LG setzt deswegen ja auch nicht auf W-OLED und ist mit knapp 3000€ auch extrem teuer.

  4. Bin die wenigste Zeit ein Gamer, aber Interesse bei dem Preis wurde geweckt! 🙂 Wobei es natürlich immer noch hart unvernüftig bleibt, wenn ein 55″ OLED TV für weniger als 1000 verfügbar ist.

  5. Suche aktuell auch einen neuen Monitor. Aber OLED beim Monitor? Das brennt doch direkt ein. Dann wird der innerhalb der 3 Jahre ausgetauscht und dann geht das Spiel von vorne los …

    • Nein, die ganze Burn-In Geschichte ist maßlos übertrieben. Das war schon bei den bisherigen OLEDs der Fall aber mit QD-OLED ist das Risiko gleich null. Dell gibt nicht um Grund eine extra Garantie fürs Einbrennen.

  6. Hallo , ich verstehe die BurnIn-Diskussion nicht so ganz: gerade Smartphones oder Smartwatches haben doch über die Zeit hinweg viel statischen Inhalt auf dem Schirm – da müsste es doch viel mehr BurnIn geben als z. B. bei einem Fernseher mit OLED-echnik. Warum setzt man dann bei Smartphones und -watches immer mehr auf OLED?

  7. Ich wäre an der Technologie interessiert, benötige aber das 16:9-Format (gerne auch ungewölbt/plan). Stehen da irgendwann auch Produkte auf der Agenda? Falls ja, von wem?

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.