„Alexa, spiel die Charts“: Neuer Sprachbefehl für Amazon Alexa mit Zeitreise-Option

Für mich in der Regel ein akustischer Albtraum, für andere das perfekte Hörerlebnis: In den deutschen Charts tummeln sich die beliebtesten Songs und Alben. Da bin ich schnell raus mit meinem recht nischigen Musikgeschmack. Doch das ist nicht das Maß aller Dinge und auch wenn die neue Funktion der Sprachsteuerung Amazon Alexa daher für mich uninteressant ist, wird sie vielen gelegen kommen. Denn Alexa erhält den neuen Sprachbefehl: „Alexa, spiel die Charts“.

Interessant ist wiederum aber, dass Alexa nicht nur die aktuellen deutschen Single-Charts abspielen kann, sondern auch eine Zeitreise ermöglicht. Denn laut Amazon könnt ihr die Offiziellen Deutschen Single Charts aus jedem Jahr seit 1978 losdudeln lassen. Funktioniert aber nur dann, wenn ihr Prime Music oder aber Amazon Music Unlimited nutzt. Alternativ zum Befehl “ Alexa, spiel die Deutschen Charts“, welcher die aktuellen Hits abspielt, könnt ihr auch die Ansage geben: „Alexa, spiel die Charts von …“ mit der entsprechenden Jahreszahl. Kann sicherlich für manche 1980er-Jahre-Mottoparty eine Bereicherung sein.

Man greift dabei auf die Daten von GfK Entertainment zurück, welche die Offiziellen Deutschen Single-Charts seit 1977 im Auftrag des Bundesverbands Musikindustrie ermittelt. Jede Woche werden die Charts dabei aktualisiert – und auch Amazon Alexa richtet sich dann danach. Mittlerweile fließen längst neben den Verkaufszahlen physischer Medien, also CDs und Vinyl, auch Downloads und Streams in die Ermittlungen ein. Amazon Music ist nun laut eigenen Aussagen der erste Anbieter in Deutschland mit dem Nutzer die Offiziellen Deutschen Charts mit einem Sprachbefehl direkt abrufen können.

Wer in der Zeit zurückreist, greift dann, das erahnt ihr wohl, auf die Jahrescharts zurück – da könnt ihr also nicht noch mit verschiedenen Wochen oder Monaten hantieren, während die aktuellen Charts ja ständig aktualisiert werden. Falls ihr noch weitere mögliche Sprachbefehle rund um Musik und Alexa einsehen möchtet, erhaltet ihr hier eine Übersicht.

Hoffentlich bekommt mein Freundeskreis so schnell nichts von dieser Funktion mit. Mit den Charts der frühen 1990er-Jahre könnte man mich angesichts der damaligen Dominanz von Eurodance geradezu foltern. Einigen 1980er-Klassikern von a-ha, Depeche Mode oder The Cure wäre ich hingegen nicht abgeneigt. Wie sieht es da bei euch aus? Habt ihr Lust den neuen Sprachbefehl zu verwenden?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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10 Kommentare

  1. Das kann Sie doch schon lange. Ich sag Ihr immer Sie soll die Charts von Australien abspielen. Klappt wunderbar.

  2. Bernie0007 says:

    Danke André – netter Gimmick… damit werde ich meine Familie beim gemeinsamen Samstagsfrühstück „quälen“ … 😉

  3. Offenbar muss man dazu Prime Music auch als bevorzugten Musikdienst einstellen?

    Habe zwar Prime, nutze aber Spotify. Beim Befehl „Spiele die Charts von…“ antwortet Alexa mit „Spotify wird fortgesetzt“.

    Gruß,
    Claudia

  4. Schade, das es erst ab dem Jahre 1978 losgeht

  5. Ich nutze auch schon lange: Alexa, spiele Hits aus dem Jahr 19xx. Das geht auch deutlich weiter zurück als 1978. Ist interessant verschiedene Geburtsjahr von Partygästen durchzugehen. Jetzt noch die Charts dazu, ist noch besser.

  6. Es ist nicht wirklich ein neuer Sprachbefehl, ich verwende ihn schon seit einigen Monaten. Allerdings nicht gerne, da die Charts meist eher ein Horror sind. Da doch lieber auf den Musikdienst des Vetrauens verlassen und da ist die Steuerung mit Alexa sowieso top 🙂

  7. Seit Monaten kaum Fortschritte bei Alexa. Das hier ist mal ganz nett. Aber z. B. ohne eine ordentliche Podcast-Funktion fehlen Alexa wichtige Grundfunktionen.

    Podcast, Amazon!!!

    Und nein, über Tunein werden nur wenige Podcasts gefunden. Reicht nicht.

  8. Geht leider nur wenn man Amazon als Musikdienst nutzt.

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