Aldi Talk Kidswatch Starter-Set: Xplora Kidswatch XGO2 plus SIM für 89,99 Euro ab 25.11.2021

Aldi Nord hat ab dem 25.11.2021 eine Smartwatch für Kinder im Bundle mit einem speziellen Mobilfunktarif im Angebot: Das Aldi Talk Kidswatch Starter-Set kostet 89,99 Euro. Enthalten sind die Xplora XGO2 mit einer Kidswatch-SIM-Karte. Für letztere fallen aber bei aktiver Nutzung noch zusätzliche monatliche Kosten von 3,99 Euro an. Dafür erhaltet ihr dann an der Smartwatch eine Sprach- und Daten-Flatrate. Letztere aber nur mit 400 MByte und mit einer maximalen Geschwindigkeit von 0,5 Mbit/s im Download und 0,5 Mbit/s im Upload.

Die Kidswatch Xplora XGO2 kann Sprachanrufe und Chat-Nachrichten verarbeiten, verfügt über GPS, LBS und Wi-Fi sowie einen LC-Touchscreen mit 1,4 Zoll Diagonale. 4 GByte interner Speicherplatz sind an Bord. Nach dem Standard IP67 ist das Wearable resistent gegen Staub und Wasser. An Bord ist auch eine Kamera mit 0,3 Megapixeln. Die Smartwatch verfügt über einen Schulmodus, kann für die Kinder eine Sicherheitszone verwalten, Schritte zählen und als Taschenlampe herhalten.

Über die Xplora-Eltern-App, die auf dem Smartphone der Eltern zu installieren ist, wird die Kidswatch eingerichtet. Darüber können Eltern dann auch die erlaubten Kontakte festlegen, mit denen das Kind telefonieren und chatten darf. Auch der Standort der Kidswatch ist in der Eltern-App abrufbar. Eltern können hier eben auch den Schulmodus einrichten und die Sicherheitszonen verwalten.

Eingebaute G-Sensoren tracken die zurückgelegten Schritte. Dafür erhalten die Kinder Xplora Coins, die sie auf der  Xplora Goplay-Plattform gegen virtuelle Belohnungen eintauschen können. Da ist also direkt Gamification im Spiel. Die Tarifoption der Kidswatch kann über die Aldi-Talk-App oder via meinalditalk.de verwaltet werden. Die Kidswatch-Tarifoption ist erstmals ab dem Aktionsstart am 25. November 2021 und ausschließlich in Verbindung mit der Kidswatch SIM-Karte und der Xplora XGO2 buchbar.

Neben der Buchung der Tarifoption ist es erforderlich, die Kidswatch über die Xplora Eltern-App mit den entsprechenden Kontakten zu koppeln, um sämtliche Funktionen, wie z. B. den Austausch von Chat-Nachrichten, nutzen zu können. Kontakte, die in der Xplora-App hinterlegt sind, aber die Xplora-App selbst nicht nutzen, können die Smartwatch nur anrufen, beziehungsweise von der Kidswatch aus angerufen werden. Die Xplora Kidswatch ist in den Farben Blau und Pink verfügbar.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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17 Kommentare

  1. Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass solche Smartwatches aus sehr guten Gründen (insbesondere Verwanzung durch haarsträubende Sicherheitslücken / rebellische Kinder / dreiste Eltern) an den meisten deutschen Schulen – insbesondere Grundschulen – verboten sind.

    • Es gibt ein Schulmodus, wenn der aktiv ist (zeitgesteuert) dann ist es auch ok , jedenfalls für unsere Schule

      • Das überrascht mich, denn der Schulmodus hilft ja nicht bei den genannten Aspekten (Sicherheitslücken, Kinder, Eltern)…

        So oder so: Für die Lehr- und Betreuungskräfte ist es nahezu unmöglich, im Trubel eine (unauffällige) Smartwatch zu erkennen, geschweige denn ihren „Schulmodus“ zu prüfen.

  2. Sowas sollte generell verboten werden. Das perfekte Überwachungs- und Disziplinierungsinstrument für faschistoide Helikoptereltern. Was für Menschen sollen diese dauerüberwachten Kinder einmal werden, wenn sie groß sind? Mündige Bürger wohl eher nicht.

  3. Warum denkt dabei jeder nur an die Kinder? So eine Uhr ist super beim Joggen um im Notfall die 112 zu wählen und daheim bescheid zu geben, das man heute Nacht auswärts schläft aber mit so einem „Kinder Design“ werde ich mir das nicht holen!

  4. Ich finde sowas schrecklich. Lasst die Kinder doch frei sein. Ich versuche im Moment meinen Kids die Freiheit zu gewähren, die ich damals hatte und es ist echt schwer geworden, weil die anderen Kids bei weitem nicht so viel Freiheit von ihren Eltern bekommen – alleine losziehen wollen meine dann oft auch nicht. Dabei sind doch alle „Gefahren“ viel kleiner geworden, seit wir Kinder waren. Weniger Verkehrstote, weniger „Mitschnacker“, Spielplätze auf denen man kaum noch gefährlichen Unfug machen kann. Aber ich werde schräg angeschaut, wenn ich meinen Kids hinterher rufe, dass sie zum Abendbrot zurück sein sollen… das hier ist Hamburg, nicht Kabul. Einige der Freunde meiner Kids haben solche Wanzen-Uhren und dürfen trotzdem nichts alleine, bestenfalls zum Spielplatz schräg gegenüber.

  5. Dieses Überwachungsgerät für paranoide Helikopter Eltern hat nicht wirklich sogar eine Kamera verbaut ?

  6. Der Traum aller Kinderüberwachungsfans gibt jetzt bei Aldi, geil.

  7. Ja, eine solche Uhr würde ich auch nie kaufen, aber sowas kann durchaus auch ein Instrument sein, um Unsicherheiten zu nehmen. Sowohl bei Eltern als auch bei Kindern.

    Wahrscheinlich werde ich jetzt als Helikopter-Vater gleich heftig angegangen, aber ehrlich gesagt, finde ich es unnötig, wenn man die Möglichkeiten, die die Technik bietet, nicht zumindest teilweise nutzt.

    Als meine Kinder klein waren, hatten sie eine günstige Telefonuhr dabei. Die hat 10 Euro gekostet und man konnte telefonieren und SMS empfangen und sie nicht verlieren. Dann konnten sie vom Spielplatz aus nachfragen, ob sie nicht doch eine halbe Stunde später kommen dürfen oder noch beim Kumpel vorbeigehen. das hat die Freiheitsgrade eigentlich eher erhöht. Ich musste als Kind immer sagen, wo ich mich aufzuhalten gedenke. Und wenn die Kinder die Zeit völlig vergessen, habe ich auch ab und zu mal angerufen und nachgefragt. das war völlig ausreichend und ein Smartphone gab es erst in der 5. Klasse.

    Die Ortungsfunktion von Google Family-Link hat dann auch direkt mal geholfen, als der 5.klässler in der ersten Woche in der weiterführenden Schule in einen völlig falschen Bus eingestiegen ist. Klar hätte ihm bestimmt auch irgendwer anders geholfen aber so konnten wir telefonieren und das panische Kind hat sich wieder beruhigt und wir haben eine gute Lösung gefunden.

    Ich habe schon öfter meinen Kindern gesgt, dass sie etwas ruhig alleine probieren sollen, wenn nicht, können sie sich ja melden und ich kann zur Not nachschauen wo sie sind. Gemacht habe ich es nur sehr selten, wenn sie ich darum gebetn haben, weil das Fahrrad einen Platten hatte oder (mehr als einmal) das Kind zwar wiedern da war, aber das geliebte Mobilgerät irgendwo (auf dem Sofa der Großeltern oder dem Spielplatz) zurückgeblieben ist. Und das jetzt in der Pupertät öfter als früher. 🙂

    Für mich wirkt es ein wenig wie: Wieso ABS? Ging früher auch ohne! Wir sind auch ohne Kindersitz groß geworden.
    Nochmal. D

    • Genau mein denken! Meiner ist bei einem KiTa Ausflug nicht mit der Gruppe wieder aus dem Bus ausgestiegen und entrückt lesend weiter gefahren. KiTa Personal hilflos, Verkehrsbetrieb ineffizient, Eltern panisch… Hätte er so ein Ding gehabt, wäre das Problem sofort zu lösen gewesen. So haben wir die Strecken abfahren- und laufen müssen.

    • Da bin ich ganz bei Ihnen. Das sind doch wirklich praktische Anwendungsmöglichkeiten, die eher mehr Freiheit unserer Kinder ermöglichen als weniger. Als ob gleich alle Eltern ihre Kinder „überwachen“ – das scheinen mir eher die Fantasien piratenwählender ITler zu sein.

      • Sehe das auch so, wenn manche Kinder ihren Weg nach Hause finden von der Schule super! Aber Nachbar sein Kind kam von der Schule nicht nach Hause auch wenn Termine anstanden manchmal fast 2 Stunden verschollen. Er ist verhaltensauffällig. Seit dem die eine xplora geholt haben konnten sie nachvollziehen wohin er geht und ihm auch sagen das sie es sehen können und anrufen auf die Uhr. Seit dem ist das nur einmal passiert aber da haben sie gleich den kleinen angerufen als er nicht den Weg nach Hause nahm.

  8. Als Vater explorationswütiger Kinder finde ich die Dinger praktisch. Liegt am Ende natürlich bei jedem selbst, wie genau welche Möglichkeiten ausgeschöpft werden.

  9. Made in China.

  10. Leider ist es im aktuellen Prospekt nicht zufinden. Gibt es dieses Angebot nun wirklich oder wurde es seitens Aldi gecancelt?

  11. Die Xplora XGO2 Smartwatch bietet Telefonfunktionen, eine 0,3-MP-Kamera, eine SOS-Taste für GPS-Tracking und 72 Stunden Akku-Standby-Zeit.

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