Aktuelle iOS-Verbreitung von Apple veröffentlicht

Ein Punkt, der immer pro iOS ins Feld geführt wird, ist das zentrale Updatesystem, welches es den meisten Besitzern halbwegs aktueller iOS-Geräte erlaubt, auf die aktuellste Version des mobilen Betriebssystems zu aktualisieren. Und bei Android? Da bekommen oftmals nicht einmal aktuelle Geräte die aktuelle Version, weil Hersteller es nicht schnell genug anpassen können oder wollen.

ios verbreitung

Ein wirkliches Problem, wenn auch nicht das von Google, sondern der Hersteller. Apple hat im Entwicklerbereich nun eine Statistik veröffentlicht, welche Verbreitung die aktuellste Version hat. Das Ergebnis dürfte Bände sprechen. Ich kenne einige Entwickler, die aus diesem Grunde explizit für iOS entwickeln und nicht für Android. Unter iOS kann man die (zahlende) Kundschaft leichter auf allen aktuellen Geräten und Systemen erreichen – unter Android ist eben nicht sichergestellt, dass alle meine Kunden über die vorausgesetzte Version verfügen, um die App nutzen zu können. Doch wie seht eigentlich ihr das – als Anwender? Stört es euch, dass Updates bei manchen Herstellern spät oder gar nicht erscheinen?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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40 Kommentare

  1. Andreas Gress says:

    Bei mir war das ein Grund von Android zu iOS zu wechseln, da SonyEriccson nicht in der Lage war, ein OS nach 2.1c zu veröffentlichen. Das war dann so schlecht (Speichermanagement), dass das Handy immer „Speicher voll“ meldete, obwohl die 8GB SD-Karte noch zu 97% leer war. Ein No-Go.
    Alle unsere iOS-Geräte können problemlos aktualisiert werden. Aus Kundensicht ist hier Apple einfach nur Top!

  2. Die Daten wurden in einer 2-wöchigen Messung aller User des AppStores erhoben.
    Warscheinlich sind fast alle <iOS 5 Geräte eingemottet oder gehen nicht in den AppStore.

  3. beim iOS ist’s schon cool wenn das eine oder ander Feature per Update hinzukommt (z.B. HDR)

    bei Android ist dies definitiv störend, dass Updates kaum ausgerollt werden. Auch z.B. 4.2 Tablets (Mehrbenutzer) gibt’s kaum.

    Vielleicht bringt Ubuntu da was zustande.

  4. Was Updates angeht bin ich von Apple vollkommen enttäuscht. Ich habe ein iPad 1und nicht mal 2 Jahre wurde der Software Support für das Gerät vollständig eingestellt. Keine neuen Features und vor allem keine Sicherheitsupdates mehr.
    An dem Gerät selbst kann es wohl kaum liegen wenn selbst das iPhone 3GS IOS7 laufen lassen kann, also eine rein politische Entscheidung. Das war dann wohl mein letztes Gerät von Apple.

  5. Ich besitze ein Galaxy Nexus und ein Samsung Galaxy Gio. Ich habe mittlerweile gemerkt, dass man nicht unbedingt die neueste Android-Version benötigt, wenn mit einer älteren das Smartphone besser läuft.
    Folgendes ist mir bei meinem Gio aufgefallen: Ich habe CM10.1 geflasht, da ich auch dort das neue CyanogenMod, wie auf meinem Nexus, testen wollte, und wurde sehr schnell enttäuscht. Dadurch, dass Android 4.2 vorwiegend für neuere, leistungsstärkere Geräte entwickelt wurde, ruckelt das komplette Gio, so dass es nur sehr träge zu benutzen ist und noch viel schlimmer, es fehlen mir 50MB des internen Speichers, da Android 4.2 anscheinend deutlich mehr Platz benötigt. Also bin ich wieder zu Android 2.3.7 (CM7.2) zurück und habe nun wieder 150MB Speicher und kann mit Link2SD alle meine (30) Apps installieren und das Gerät läuft sehr flüssig. Die Apps für GB sind deutlich kleiner, schauen dafür aber nicht so schön aus. Ich muss auch sagen, dass sich Gingerbread wie ein anderes Betriebssystem anfühlt, allerdings finde ich es nicht schlecht und immer noch zeitgemäß.
    Vielleicht stört mich die alte Android-Version aber auch nur nicht, da ich mich auf meinem Hauptsmartphone, dem Nexus mit CyanogenMod 10.1 austoben kann.

  6. Ich wollte nur kurz anmerken, dass es nicht unbedingt ein Android-Problem ist. Zumindest nicht komplett.
    Android ist gut updatebar und die Hardware schränkt dort kaum ein.

    Das Problem sind hier die Hersteller, die keinen Wert darauf legen alte Telefone zu aktualisieren. Da kann Google erst einmal nicht sehr viel gegen machen.
    Google sollte hier zwar mehr versuchen zu „erzwingen“, aber Android ist nun einmal frei. Und daher denke ich, dass es primär ein Problem von Samsung, Sony, HTC, etc ist und nicht von Google.

    Außerdem kurz die Anmerkung:
    – dass neue Games nicht auf alter Hardware laufen ist ein dummes Argument. Das hat nichts damit zu tun, dass iOS weiterhin gut auf alten Geräten laeuft, sondern dass der AppEntwickler sich evtl. nicht genug um schwaechere Hardware kümmert.
    – 60% Altgeräte ist absoluter Schwachsinn. Da gibt es genügend Statistiken. Geräte die kein iOS 6 kriegen liegen bei unter 10% meines Wissens.
    – iOS 7 laeuft laut Kollegen durchaus akzeptabel auf einem 4er iPhone. Am Ende der Betaphase dürfte es kaum noch zu bemerken sein (subjektive Aussage vom Kollegen).

  7. @Michael
    Also die Updatepolitik von Apple ist nun alles andere als wünschenswert!
    Natürlich ist es besser die Wahl zu haben, ein Update machen zu können, anstelle keins zu bekommen. Allerdings kann es einem doch auch versehentlich /ungewollt mit dem iTunes Gelumpe oder OTA passieren, dass man ein Update macht und schon ist man geliefert!
    Fakt: Auf legalem Weg (ohne Jailbreak) kann man kein Downgrade mehr machen! Viele ältere Geräte werden auch meiner Erfahrung nach, wie Ateka bereits weiter oben schrieb, „kaputtgeupdated“. Langsamer werden sie in jedem Fall und wenn es wie bei mir ganz dick kommt, dann hast Du Dir gerade ein neues Autoradio gekauft und nach dem iOS Update funktioniert das BT Pairen nicht mehr. …
    Und ob Dir nun die langsame Arbeitsweise oder das geschrottete BT nicht gefällt, ist allein Dein Problem.
    Also die Wahl zu haben ist wohl besonders im Zusammenhang mit Apple der falsche Ausdruck.

  8. Es ist nicht wünschenswert daß möglichst viele Nutzer die aktuellste Version einsetzen? Immer wieder geil was hier rumgetrollt wird. Versehentlich ein Update machen? So nach dem Motto „Oh nein, ich hab versehentlich auf Update geklickt“?

  9. @thelegend66943
    du überschätzt die verkaufszahlen der ersten beiden iphones aus 2007 und 2008 und überschätzt wie viele geräte davon noch in betrieb sind… bzw. du unterschätzt wie stark die verkaufszahlen bei den neueren iphones gestiegen ist, die nun alle iOS 6 nutzen können.

  10. Mittlerweile nerven die Dauerupdates nur noch egal ob Handy oder PC. Und ich bezweifele ob die Updateflut was bringt außer beim PC ein Dauertraffic der vernünftiges arbeiten erstmal auf Eis legt und beim Handy : es wird immer mehr zugemüllt. Ernsthaft weniger ist mehr und an alle Programmierer lieber ausgereiferter und getestet als ein Update-Overkill.

  11. @Ferdi
    wie macht man aus versehen bei iOS ein update? wenn ich auf den knopf drücke habe ich doch noch ewig zeit es abzubrechen, da erstmal der download läuft.

  12. @Mike/R
    auf iOS bezogen gibt es ein mal im jahr ein neues OS und zwischendurch eine fehlerbehebung und falls nötig, das beheben von sicherheitslücken. wo ist das problem? der trend geht ja auch bei den computer betriebssystemen zu jährlich neuen betriebsystemen. apple hat damit angefangen und bietet stetige verbesserungen und jeweils kein komplett neues system, das dann entsprechend voller kinderkrankheiten steckt. microsoft hat daraus gelernt und wird nun auch immer ein mal im jahr eine neue windows version bringen. diese erfindet dann nicht immer das rad neue, sondern bietet neuerungen in kleinen schritten um so große probleme zu umgehen.

  13. Das liegt nicht nur an der Update-Politik von Apple meiner Meinung nach. Sondern daran dass sie es den Etwicklern schwer machen für alte iOS Versionen zu Entwickeln.

    Bei Android ist es kein Problem Apps zu schreiben die sogar Version 1.6 unterstützen. Nach einer iOS Apps die noch unter 3.1.3 läufen muss man schon lange suchen und wir auch nur wenige finden.

    Bei iOS ist es halt so dass das Gerät wenn es keine Updates mehr bekommt schnell viele der beliebten Apps nicht mehr unterstützt (Facebook, Youtube, Skype, …) und man daher wechseln muss oder auf so ziemlich alle Apps verzichten muss.

    Wer hat heute schon noch ein iPhone 3G oder 2G ? Und wieviele Leute haben weiterhin Android Geräte mit ähnlicher Hardware? Der Unterschied ist einfach dass Android Geräte viel länger App support bekommen als iOS Geräte und es daher nicht nötig ist sein altes Gerät zu wechseln.

    Aber Apple kriegt das schon gut hin die Leute an der Nase rumzuführen und sich Lob für Dinge abzuholen die andere dreist finden.

  14. Der wesentliche Punkt ist, dass quasi alle Geräte auf der aktuellen Version sind, und damit die Entwicklet auch alle APIs nutzen können bei de Entwicklung ihrer Anwendungen.
    Das ist ein wesentlicher Punkt dafür wieso es immer noch so ist, dass viele Apps für iOS deutlich besser umgesetzt werden als für Android. Als ich nach einigen Jahren Android (wieder) auf ein iPhone gewechselt bin hat mich fast der Schlag getroffen als ich gesehen hatte, dass viele Apps die es auch unter Android gab unter iOS zum einen etliche Funktionen boten die es unter der Android Version überhaupt nicht gab, und dann auch allgemein sehr viel besser/stimmiger umgesetzt wurden.

  15. Und was für funktionen waren das beispielsweise? Außer iCloud Sync und Backup?

  16. FriedeFreudeEierkuchen says:

    Da Updates hier mehrmals als unnötiger Luxus abgetan wurden:
    Für mich sind Updates nicht verzichtbar, sondern unbedingt nötig!

    Ein System das keine Sicherheitsupdates mehr bekommt, darf eigentlich nicht mehr ins Internet, egal ob Tablet, Phone oder Computer. In meinem Bekanntenkreis gibt es noch einige alte iPhones und Android-Geräte, die keine Updates mehr bekommen und offene Sicherheitslücken haben. Dabei haben alle Gerät dank SIM-Karte einen direkten Kanal zum Geldbeutel des Nutzers: ob jetzt durch Lücken teure SMS verschickt, Sonderrufnummern angerufen, Daten abgegriffen oder mTAN abgefangen werden – angesichts der Professionalisierung und Industrialisierung der Black Hat Hacker geht es um konkrete Bedrohungsszenarien.
    Für Leute die sich ständig ein neues Gerät kaufen und immer das neueste Modell haben ist das größtenteils wenig relevant, wobei die Update-Zyklen auch für neue Geräte bei manchen Android-Herstellern wirklich unter aller Sau sind.
    Oft ist es unter Android sicherheitstechnisch günstiger nicht das neueste Gerät zu haben, sondern ein von Cyanogenmod unterstütztes. Die Community ist deutlich besser und schneller bei den Updates, da sie die sinnlosen Provider-Tests umgeht (und trotzdem ist kein einziger Fall bekannt, in dem ein Telefonnetz unter einem Phone gelitten hat). Dank eines tschechischen Programmierers wurde mein altes Milestone 1 noch jahrelang mit Updates versorgt, wo bei Motorola schon lange nichts mehr getan wurde.
    Bei Apple ist es ähnlich bitter. Wer nicht den Geldbeutel so prall gefüllt hat, um sich ständig neue Geräte der 600€+ Klasse zu kaufen, sondern ein womöglich gebrauchtes Gerät mehrere Jahre benutzen will (bzw. muss), steht irgendwann genau so im Regen – nur dass es hier keine alternativen Community-ROMs gibt. Also wird ein iPhone nach Ende der Unterstützungszeit für alle Internetanwendungen tabu.

    Fazit für mich: solange man sich ein Android-Gerät sucht, das vom Cyanogenmod unterstützt wird, kann man über viele Jahre mit Updates rechnen. Google selbst muss sich noch sehr anstrengen, um Sicherheitsupdates, zumindest aller Web-Komponenten, schnell auf alle Geräte zu bringen. Dafür gehört ihnen der Stinkefinger gezeigt! Den Herstellern die ihre Bootloader sperren und damit Updates verhindern: Stinkefinger!
    Apple muss nur eine kleine Menge an Geräten unterstützen, zeigt aber im Sinne der Gewinnmaximierung keinerlei Interesse Sicherheitslücken auf allen Geräte zu stopfen. Ebenfalls Stinkefinger!
    Bei Windows Phone dürfte es ähnlich aussehen.
    Erwartungsgemäß wird sich frühestens nach einer verheerenden Smartphone-Schädlingsepedemie etwas ändern. Dass diese kommt ist nur eine Frage der Zeit, schließlich wird es viel zu verdienen geben!

  17. Doller Schachzug, Fragmentierung als generell schlecht darzustellen. In der Natur ist z.b. Artenvielfalt gut. Auch sehe ich das IOS Updates nicht immer gut sind. Die Wahl ist der Entscheidende Punkt , und es bringt nix wenn ein ums andere Blog Fragmentierung negativ belegt. Für mich ist es POSITIV.

  18. Hier sieht man mal wieder wie an den Haaren herbeigezogen diese Statistik ist. Die Mehrheit aller Nutzer können nicht einmal sagen welcher Version sie gerade benutzen geschweige wo das überhaupt steht oder sie es finden können. Ob die Statistik jetzt von Apple, Google, Windows oder wie sie alle heißen kommen, sie haben keine Aussagekraft sondern bedeuten nur Marktschreierei so nach dem Motto wir sind die besten. Diesen Dreck wirft man besten ungelesen gleich in die Tonne.

  19. +1 @ATeKa „Kaputtupdaten“ ist das korrekte Wort. Das gute iPad1 ist mit iOS 5 kaum benutzbar. Ständige Abstürze im Safari und anderen Apps. Deutlich zu wenig Speicher für iOS 5. Ich würde liebendgerne zurück zu iOS 4. Geht aber nicht, das würde Apple ja die Statistik versauen :-/
    Diese Erfahrung zusammen mit der „iTunes Hölle“ -> Erst wieder Apple wenn das System sich weiter öffnet, zumindest für den mündigen User…

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