Adblock Plus ab morgen für Android

Schon in der letzten Zeit gab es Informationen über das Erscheinen des Werbeblockers AdBlock Plus für Smartphones, genauer gesagt für die Android-Plattform. Morgen soll es angeblich soweit sein, die Kölner Firme eyeo GmbH, die hinter Adblock Plus steht, soll die finale, öffentliche Version von AdBlock Plus auf die Smartphones der Republik ausrollen und so auch mobil Werbung blocken.

Die Entwickler teilen mit, dass es mit der App erstmals möglich sein wird, jegliche Werbung zu blocken. Egal was: Banner, Werbung vor Videos oder Werbe-Einblendungen in Apps: AdBlock Plus will der Werbung den Garaus machen.  Die Browser-Variante von AdBlock Plus wurde laut Aussage der Financial Times mehr als 50 Millionen Mal heruntergeladen. In den USA und Großbritannien verwenden circa zwischen zwei und drei Prozent der Surfer den Werbeblocker.

In Deutschland ist die Erweiterung sogar noch beliebter. Knapp 10 Prozent aller Benutzer sind mit Werbeblocker unterwegs. AdBlock Plus verfügt auch mobil über eine Whitelist für nicht aufdringliche Werbung, dort findet man zum Beispiel Amazon vor. In diese Whitelist für „nicht aufdringliche“ Werbung kann man sich laut Aussagen der AdBlockPlus-Firma aus Köln nicht einkaufen.

Ich bin gespannt, wie man das realisiert hat: bisherige Varianten von Werbeblockern konnten nur bei Smartphones ihre Stärken ausspielen, die gerootet waren. Root sorgte für Blocken der Werbung bei Surfen per WLAN und UMTS, währen ein normales Smartphone ohne Root nur im WLAN Werbung blocken konnte.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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56 Kommentare

  1. Immer diese Trolls die meinen Kreditkarten sind aussergewöhnlich.
    Wer keine will, der hat pech gehabt. Schiebt das nicht auf Google..

  2. @Black_Eagle
    Nö, Kreditkarten sind in Deutschland nun mal unüblich und absolut unnötig wenn man sie nur innerhalb Deutschlands nutzen will und nicht viel im Ausland unterwegs ist.
    Ich habe eine Kreditkarte, hätte ich aber keine, würde ich mir wohl auch keine extra zulegen nur weil irgendein Anbieter (in dem Fall Google) meint nur Kreditkarten in ihrem Shop zuzulassen. Das ist nun mal in Deutschland unüblich und unnötig. Überall kann man mindestens auch mit EC-Karte zahlen in jedem Laden der Kreditkarten nimmt, aber umgekehrt in den meisten vielen Fällen nicht. Wobei wir bei dem Grund wären warum Kreditkarten hier so eine geringe Verbreitung haben. Sie sind für die meisten schlicht überflüssig.

  3. Erst informieren und dann schreiben! Zahlung per Telefonrechnung geht längst nicht bei jedem Anbieter, insbesondere wenn man sich nicht an einen teuren Vertrag binden möchte um darüber sein tolles Telefon abzubezahlen!
    Also manche Leute sind echt weltfremd…

  4. Wie kann ich auf einem Gerät mit Android 4 den verwendeten Port heraus finden?
    dann kann man mal probieren das manuell auch für UMTS zu benutzen.

  5. Klaus die Maus, komm schon hau's raus says:

    waaaaaat? Ich finde in Android 2.3.7 (CM7) keine Proxy Einstellungen.
    Wo trage ich denn nun die localhost und 26571 ein.
    Finde ich jetzt nicht auf die schnelle.

  6. Immer diese Trolle (Black_Eagle *hust*) die meinen, jeder müsse eine Kreditkarte haben und nutzen…

  7. Das Rumgeheule wegen der Kreditkarte als vermeintlich einziges Zahlungsmittel nervt. Dann besorgt Euch die Apps woanders.

    Dass mittlerweile solche Apps erscheinen, ist doch die logische Konsequenz aus „immer mehr und auffälligere“ Werbung. Entschuldigt, aber das haben sich einige (nicht alle) selber zu zuschreiben.

    Wenn Apps ein vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis haben, bin ich (und war es auch bisher) bereit, dafür zu bezahlen um so die Arbeit von Entwicklern anzuerkennen.

  8. Ich hätte mir schon längst die ein oder andere kostenpflichtige Version ohne Werbung gekauft wenn google endlich mal Guthabenkarten für den PlayStore anbieten würde. Bei Apple funktioniert das ja auch! Und Abrechnung über Telefonrechnung geht auch nicht bei jedem Anbieter.

  9. Ich selbst nutze nur kostenlose Apps, da ich mir keine Kreditkarte zulegen WILL, solange ich anderweitig keine benötige oder anders bezahlen kann.
    Im Browser nutze ich ABP aber sehr gerne, weil dort die Werbung teils wirklich nervt. Ich denke, dort ist es allerdings etwas anderes, als auf dem Smartphone. Mir fällt z.B. nur eine App ein, bei der ich Werbung habe. Mit installiertem ABP bleibt dort allerdings nur ein leeres Feld zurück, was mir persönlich genauso gut gefällt, wie die Werbeeinblendung. Mir ist klar, dass ABP den eingesparten Platz natürlich nicht der App zur Verfügung stellen kann.

    Unter Berücksichtigung des Aspektes, dass sich viele Entwickler über solche Werbemaßnahmen finanzieren, ist es natürlich eine eher negative Sache, Werbung auszublenden. Dem widerspricht auf der anderen Seite, dass ich Werbung in Apps sowieso ignoriere bzw. nicht anklicke. In meinem Fall frage ich mich also, ob es einen Unterschied macht, Werbung nur nicht anzuklicken, oder von vornherein auszublenden?

    Abgesehen davon, dass ich mir keine Kreditkarte zulegen will, und ich mich noch nicht wirklich darüber informiert habe, ob ich Appkäufe über die Rechnung meines Providers tätigen kann, würde ich einen kleinen Entwickler sowieso lieber über den Kauf einer App finanzieren. Dazu würde mich persönlich eine überzeugende App bewegen, deren Umfang in der kostenlosen Version eingeschränkt ist; ich also beim Kauf tatsächlich einen Mehrwert erfahre und nicht nur Werbung damit ausblende. Hat auch den Vorteil, dass ich mich mittels der kostenlosen abgespeckten Variante der App ersteinmal vom Nutzen überzeugen kann. Gleiches würde für Apps mit Testzeiträumen gelten, die anschließend ablaufen.

    Zur Werbung allgemein denke ich, ist es ein Teufelskreis. Die Marketingunternehmen dieser Welt bombadieren uns mit Werbung, wir blenden sie aus, wodurch weniger Werbeeinnahmen generiert werden. Dies widerum zieht durchaus nach sich, dass die Werbeagenturen neue Strategien entwickeln, um uns noch aggressiver mit Werbung zu zu pflastern.

    Fazit: Es gibt Pro und Contra Argumente zum Thema Werbeblocker auf Smartphones. Und jeder muss es für sich selbst entscheiden, wie er damit umgeht. Ich würde mir mein Smartphone jedenfalls nicht aus Geiz mit kostenlosen Apps vollpacken und mich dann über massig Werbung beschweren.

  10. Wie gesagt, ich kaufe Apps, jedenfalls da wo man mich kaufen lässt, also Amazon und AnroidPit. Wenn Google mein Geld nicht möchte, dann ist es eben so.
    Schade nur für die Entwickler. Aber wenn sie mein Geld möchten, können sie ihre Apps einfach auch auf Amazon veröffentlichen. Gibt es eigentlich Gründe die dagegen sprechen?

  11. Olga aus Weißrussland says:

    Ich surfe extrem viel und möchte einfach keine extrem nervigen Werbungen haben! Vorallem am Smartphone sind Layer Ads extrem nervig und zeitaufwendig zu schließen! Deswegen werd ich sicher nicht den Entwicklern zuliebe jemals darauf verzichten, obwohl mir einige davon natürlich leid tun! Was Apps angeht (wenn die Werbung in den Spielen auch verschwindet) können die Entwickler immer noch etwas für das App verlangen, anstatt Werbung einzublenden! Ich kaufe lieber ein App bevor ich extrem nervige Werbung habe!

    Zum Thema „is ja von der Werbelobby finanziert“: Is ja völlig egal bitte von wem das finanziert wurde und wenns von Osama Bin Laden höchstpersönlich ist! Es macht genau das, was es tun soll und das gut! Wenn es mal nicht mehr so sein sollte, könnt ihr gar nicht so schnell schauen wie sich ein neuer Markführer etabliert!

  12. Funktioniert gut auf dem Nexus 7, aber kann man irgendwie diese permanente Anzeige des Adblock Symbols in der Benachrichtungsleiste abschalten, das ist erstens unnötig und zweitens störend.

  13. Flog bei mir wieder vom Nexus 7 runter. So gut Adblock im Firefox auf dem Desktop funktioniert so schlecht funktioniert er unter Android.

    Verzögert enorm den Seitenaufbau, und ruckelt öfter beim surfen. Zudem geht es auch auf die Akkulaufzeit. Nein, danke.

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