Ab 28. Mai: Disneys erste „Launchpad“-Kollektion hat einen Trailer

Ab dem 28. Mai gibt’s bei Disney die erste „Launchpad“-Kollektion. Hierbei handelt es sich um eine Sammlung von 6 Kurzfilmen. Die Filmemacher, alle mit unterrepräsentiertem Hintergrund, wurden laut Disney aus mehr als 1100 US-Bewerbern ausgewählt und erhielten die Möglichkeit, ihre Perspektiven und kreativen Visionen mit dem Publikum auf der ganzen Welt zu teilen. Jedem Filmemacher wurden Mentoren aus der Führungsebene der verschiedenen Abteilungen des Unternehmens zugewiesen, darunter Disney+, Lucasfilm, Marvel Studios, Pixar, Walt Disney Animation Studios und Walt Disney Studios Motion Picture Production. Disneys „Launchpad“ möchte die Arten von Geschichten, die erzählt werden, diversifizieren und jenen die Möglichkeit dazu zu geben, die sie in der Vergangenheit nicht hatten. Inspiriert vom Weg des Lebens, basieren diese ersten sechs Kurzfilme für Disney+ auf dem Thema „Entdecken“.

Die Kurzfilme und Filmemacher in der ersten Staffel der Reihe sind:

„Fastenbrechen auf Amerikanisch“ (AMERICAN EID)

Drehbuch und Regie von Aqsa Altaf. Produzenten sind Leslie Owen und Steak House; ausführende Produzenten sind Julie Ann Crommett, Mahin Ibrahim, Alyssa Navarro, Chris Caraballo, Jason Alvidrez, Adam Nusinow, Mary Coleman, Nicole Grindle und Vanessa Morrison.

Die muslimische Einwanderin Ameena aus Pakistan erwacht am Tag des Fastenbrechens (Eid) und realisiert, dass sie in die Schule muss. Von Heimweh und Herzschmerz geplagt setzt sie sich dafür ein, dass Eid an ihrer Schule ein Feiertag wird. Während ihrer Mission kommen sie und ihre Schwester sich wieder näher und Ameena lernt, ihr neues Zuhause zu lieben und dass sie ebenfalls eine wichtige Rolle für ihr Umfeld spielt.

„Das Essen ist serviert“ (DINNER IS SERVED)

Regie von Hao Zheng, Drehbuch von G. Wilson und Hao Zheng. Produzenten sind Shincy Lu und Steak House, ausführende Produzenten sind Julie Ann Crommett, Mahin Ibrahim, Alyssa Navarro, Chris Caraballo, Jason Alvidrez, Adam Nusinow, Jessica Virtue und Rachel Yeung.

Ein chinesischer Schüler auf der hoch angesehenen amerikanischen Westmoreland Akademie entdeckt seine wahre Bestimmung als er damit konfrontiert wird, dass hervorragende Leistungen allein nicht ausreichen, um erfolgreich eine Führungsposition zu übernehmen, auf die sich noch kein ausländischer Schüler zuvor beworben hat.

„Vampirzähne“ (GROWING FANGS)

Drehbuch und Regie von Ann Marie Pace. Produzenten sind Genevieve Faye, Melody Sandoval und Steak House; ausführende Produzenten sind Julie Ann Crommett, Mahin Ibrahim, Alyssa Navarro, Chris Caraballo, Jason Alvidrez, Adam Nusinow, Osnat Shurer und Halima Hudson

Val Garcia, eine mexikanisch-amerikanische Teenagerin, halb Mensch, halb Vampir, muss ihr Geheimnis in beiden Welten für sich behalten. Doch als ihr bester Freund, ein Mensch, an ihrer Schule voller Monster auftaucht, muss sie sich mit der Wahrheit, ihrer Identität und mit sich selber auseinandersetzen.

„Der Letzte der Chupacabras“ (THE LAST OF THE CHUPACABRAS)

Drehbuch und Regie von Jessica Mendez Siqueiros. Produzenten sind Nicole Crespo und Steak House; ausführende Produzenten sind Julie Ann Crommett, Mahin Ibrahim, Alyssa Navarro, Chris Caraballo, Jason Alvidrez und Adam Nusinow.

In einer Welt, in der Kultur fast all ihre Bedeutung verloren hat, kämpft eine einsame mexikanisch-amerikanische Frau darum, ihre Tradition am Leben zu halten und beschwört ungewollt eine finstere, uralte Kreatur, um sich zu schützen.

„Avalon“ (LET’S BE TIGERS)

Drehbuch und Regie von Stefanie Abel Horowitz. Produzenten sind Sydney Fleischmann und Steak House; ausführende Produzenten sind Julie Ann Crommett, Mahin Ibrahim, Alyssa Navarro, Chris Caraballo, Jason Alvidrez, Adam Nusinow und Grant Curtis.

Avalon ist noch nicht bereit, den Verlust ihrer Mutter zu verarbeiten. Doch als sie eine Nacht lang auf den 4-jährigen Noah aufpassen soll, findet sie viel mehr Trost als sie je hätte erwarten können.

„Kleine(r) Prinz(essin) “ (The Little Prince(ss))

Drehbuch und Regie von Moxie Peng. Produzenten sind Carver Diserens und Steak House; ausführende Produzenten sind Julie Ann Crommett, Mahin Ibrahim, Alyssa Navarro, Chris Caraballo, Jason Alvidrez, Adam Nusinow, Sarah Shepard und Karen Chau.

Als sich der 7-jährige Gabriel, ein chinesischer Junge mit einer Liebe zum Ballett, mit dem älteren Rob, der ebenfalls chinesischer Abstammung ist, anfreundet, hinterfragt Robs Vater Gabriels weibliches Verhalten und mischt sich in ihre Freundschaft ein.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Interessant. Hier noch ein paar Sätze zum Auswahlprozess:

    „Submissions for the program opened in June 2019. Applicants were required to submit a short script, an essay explaining how they come from an underrepresented background or have a diverse perspective, a resume, a lookbook, and a directing sample.“

    Quelle: https://deadline.com/2020/07/disney-launchpad-shorts-incubator-program-diversity-inclusion-representation-1202999698/

    Auch mich nervt das „we don’t do white caucasian male“-Gedöns so manchmal. Aber Diversität finde ich per se interessant. Und ich finde es gut, dass Disney dieses Programm ins Leben gerufen hat. Zumal mir Disney in den letzten Jahrzehnten eher als Ursprung extrem klischeebehafteter Jugendserien im Gedächtnis geblieben ist. Bleibt nur zu hoffen, dass die Menschheit von „zu einseitig“ über „zu einseitig divers“ letztendlich zu „wirklich divers“ findet und alle Menschen irgendwann ihre Sicht propagieren dürfen. Denn jede Sicht ist eine diverse, auch die der vermeintlich überrepräsentierten Mehrheit.

  2. Ich bin kein Freund von Disney, aber hiervor ziehe ich meinen Hut, sofern (und davon kann ich mich persönlich bei Disney irgendwie nie lösen) dahinter nicht zu 100% Geschäftssinn steckt, den man nach Außen mit komplett anderem Anstrich verkauft.

    • Da WIRD Geschäftssinn hinter stecken, ohne macht Disney schon mal gar nichts.
      Aber ich als D+ Kunde der ersten Stunde, finde den Streaming Dienst immer besser, besonders seit der enormen Aufwertung durch „Star“. Dadurch sind die ein echter Gegner für Netflix geworden, zumal Disney ein unglaubliches Backprogramm hat und dieses ja nach und nach bei anderen Diensten abzieht.

      Es ist schon krass zu sehen, an welchen Filmen und Serien mittlerweile Disney die Rechte hält.
      Ich glaube noch so eine Übernahme wie Fox geht für Disney kartellrechtlich nicht mehr durch, denn dann sind die echt die „Herrscher von Hollywood“….

      • Das da Geschäftssinn eine Rolle spielt ist verständlich. Für mich persönlich ist aber entscheidend, ob dieser zu 100% als Grund dient (wozu ich bei Disney tendieren würde) oder wenigstens zu einem Teil auch Idealismus. Denn bei letzterem wäre zumindestens ein Funken Anstand dabei, wenn man sich in der Werbung als Weltverbesserer präsentiert. Ansonsten wäre es pure Heuchelei.

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