Umfrage November 2025: Wird KI in den nächsten 10 Jahren mehr Arbeitsplätze schaffen oder vernichten?
Künstliche Intelligenz hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Als ChatGPT von OpenAI auf den Plan getreten ist, war nicht nur die Technik-Welt schnell beeindruckt. Inzwischen könnt ihr nicht nur an Chatbots Fragen stellen, sondern sie auch für euch Texte, Bilder und sogar Videos generieren lassen. Elon Musk glaubt sogar, dass es 2026 die ersten, komplett über KI generierten Games mit brauchbarer Qualität geben dürfte. Langfristig dürften viele Aufgaben, die bisher manuell erledigt werden mussten, von KI übernommen werden. Genau das führt zu unserer Monatsumfrage im November 2025: Wird KI in den nächsten 10 Jahren mehr Arbeitsplätze schaffen oder vernichten?
Für beide Seiten gibt es nämlich gute Argumente. An einigen Stellen fallen schon jetzt Arbeitsplätze durch KI weg. Dass etwa Amazon gerade erst massenhafte Entlassungen angekündigt hat, wundert nicht. Auch der Zahlungsanbieter Klarna hat schon vor einigen Monaten angesagt, sich mittelfristig von mindestens 50 % der Belegschaft trennen zu wollen.
Teilweise fürchten ganze Berufszweige um ihre Existenz – dazu zählen beispielsweise Dolmetscher, Synchronsprecher oder Journalisten. Aber selbst Programmierer oder Schauspieler bangen um ihr Handwerk – man denke an die „KI-Darstellerin“ Tilly Norwood. Allerdings muss man natürlich nicht zwangsweise alles schwarzmalen. Denn es gibt auch die andere Seite.
Denn andere Menschen argumentieren, dass KI zwar für Entlassungen sorge, dafür aber auch neue Jobs und Berufszweige entstehen lasse. Programmierer müssen vielleicht weniger manuell Code schreiben, wichtiger wird die richtige Expertise zur Optimierung. Journalisten verfassen weniger selbst Texte, recherchieren aber weiterhin und agieren als Lektor und Aufsicht für die KI. Synchronsprecher müssen zwar nicht mehr Filme und Serien synchronisieren, weil die Originalstimme des Darstellers per KI in andere Sprachen übertragen werden kann, sie verleihen aber KI-generierten Videos Menschlichkeit. Dazu kommen völlig neue Arbeitsstellen in der KI-Optimierung und Betreuung – so die optimistischere Seite.
Beispielsweise hat ja auch die Macht der Online-Shops für den Wegfall von Jobs im Einzelhandel gesorgt, dafür aber neue in Logistik und Co. entstehen lassen. Noch ist deswegen schwer absehbar, wie KI den Arbeitsmarkt langfristig verändern wird … oder doch nicht?
Wie seht ihr das Ganze denn? Wird künstliche Intelligenz innerhalb der nächsten zehn Jahre eher Arbeitsplätze entstehen lassen, welche vernichten oder wird es sich vielleicht die Waage halten? Stimmt gerne in unserer Umfrage mit ab – ich bin gespannt, wohin die Reise geht.
Wird KI in den nächsten 10 Jahren mehr Arbeitsplätze schaffen oder vernichten?
- Mehr vernichten – viele Tätigkeiten entfallen (60%, 2.666 Votes)
- Keine klare Tendenz (17%, 761 Votes)
- In etwa gleich viele (15%, 680 Votes)
- Mehr schaffen – neue Jobs entstehen (7%, 328 Votes)
Total Voters: 4.435
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Prinzipbedingt: beides.
Ähnliche Revolutionen (Manufakturen, Industrialisierung, Roboterautomatisierung in der Industrie) wurden immer als große Arbeitskraftverbrenner / -abschaffer angekündigt, was sich in keinem der Fälle bewahrheitet hat.
Berufe, Tätigkeiten verschieben sich, aber nur wenig wird wirklich „abgeschafft“.
Das ist so nicht war. Es hat die Jobs schon vernichtet und es gab immer wieder Phasen mit extrem hohen Arbeitslosenzahlen, teil mit bitterer Armut. Mit wachsender Wirtschaft wurden aber immer wieder neue Stellen geschaffen und so haben die Leute später auch wieder Arbeit gehabt. Mit der AI und Robotik sieht das Szenario aber etwas anders aus. Hier entstehen im Wachstum kaum neue Jobs für Menschen, vielmehr mehr Einsatzmöglichkeit für AI und Robotik. Denn für die Bedienung der Maschinen wird der Mensch künftig nicht mehr gebraucht. Auch für die Fertigung nicht mehr. Es wird wenig übrig bleiben, was der Mensch besser machen kann, als die Maschine.
Das muss grundlegend nichts schlechtes sein. Die Frage ist halt nur, ob der Mensch schon „erwachsen“ genug ist um in einem Universum a’la Starktrek, komplett ohne Finanzen zu leben und Dinge macht, die ihn erfüllen.
Das was Du beschreibst, ist noch eine ganze Weile weg.
Nicht mehr allzu lange, aber definitiv noch kein Thema aktuell, solange Firmen / Menschen versuchen Dinge mit KI zu automatisieren, die nur einfacher Logik bedarf (sprich, einen schlechten Prozess zu digitalisieren und diesen schlechten digitalen Prozess dann einer AI anzuvertrauen, was die Zuverlässigkeit und Qualität noch weiter verringert).
Wir verfügen aktuell über keine Superintelligenz und dementsprechend auch keine autonome Robotik.
Machine Learning und Deep Learning benötigen qualifizierte, qualitative kategorisierte Daten. Was aktuell dazu führt, dass die Wissenschaftler in dem Kontext versuchen müssen das ganze Unwissen was die letzten Jahre von Mensch UND KI produziert wurde aus den Learning Reizen fernzuhalten. Denn sonst würde eine aktuelle KI schlicht immer dümmer werden.
Wir werden vermutlich die nächsten 10-15 Jahre eine Disruption in den gesellschaftlichen und sozialen Umgebungen erleben (hoffentlich eher Startrek, als Terminator), da das was Du beschreibst im Kontext von autonomer KI und Robotik, in der Tat eine Entkopplung von Mensch zu Produktion bedeutet und ja, das ermöglicht streng genommen, den ganzen Mist den wir die letzten 500 Jahre mit steigender Geschwindigkeit und Effizienz auf diesem Planeten verzapft haben, endlich mal zu korrigieren.
Ich glaub ja irgendwie noch an das Gute.
Falsch! China hat schon heute vollkommen automatisierte Fabriken in der es keine menschlichen Arbeiter mehr gibt! Hat zwar nix mit KI zu tun, den automatisiert != KI.
aber die westliche Welt hinkt da bereits hinterher, unter anderem auch der Grund warum die USA eine Wirtschaftskrieg gegen China führen, die sehen ihre Felle davonschwimmen.
Guckst du „Dark Factory“
>> China hat schon heute vollkommen automatisierte Fabriken in der es keine menschlichen Arbeiter mehr gibt!
@Luzifer
Warst du schon mal in so einer vollkommen automatisierten Fabrik in China?
Die menschenleere Fabrik war und ist pure Augenwischerei. Wenn es im Automationsablauf zu Störungen kommt, schwärmen Horden von Technikern aus dem Hintergrund aus, um den Laden schnellstmöglich wieder zum Laufen zu bringen.
Auch wenn heute nicht mehr vor Ort repariert wird. Von vollautomatisierter Fehlersuche und dem vollautomatisierten Austausch fehlerhafter Komponenten sind wir noch recht weit entfernt.
Wer erinnert sich noch an Tesla und deren Chaos, dass erst Musk mit hunderte Nächte direkt in der Fabrik beheben konnte? (unter anderen weil alle seine überbezahlten Manager nur eines waren – überbezahlt, ansonst aber real unbrauchbar. Gut das diese inzwischen andere Jobs haben und fröhlich Firmen wie Stallantis, VW, Ford, Nissan, etc. „weiterhelfen mit ihren Wissen“)
Sehr richtig erkannt. Technologische Revolutionen, sei es der erste Webstuhl, das Fließband bei Ford oder der Computer haben die Menscheit als Ganzes weit nach vornen gebracht. Sonst hätten derartige Revolutionen logischerweise in Demokratien auch keine breite Akzeptanz gefunden. Einzelne und kleinere Gruppen werden sicher zu den Verlierern gehören, das Volk als Ganzes kann nur an Reichtum gewinnen. Du hast es ja schon richtig erläutert, das hat die Geschichte auch schon tausendfach bewiesen. Produktion wird billiger und für alle verfügbar, dadurch wird Wohlstand generiert, es entstehen neue Industrien und Arbeitsplätze, die Menschen haben mehr Geld andere Güter nachzufragen, wir alle bekommen mehr für weniger Geld, der Kern des wirtschaftlichen Fortschritts. Ein Phänomen von dem alle in der Gesellschaft profitieren, kann es überhaupt etwas Demokratischeres geben? Traurig ist hingegen, dass obwohl die Faktenlage seit Jahrhunderten klar ist, die Leute aus Angst und Unverständnis immer noch die alte Nostradamus-Leier hinausposaunen.
Naja was hat sich den geändert? Einige Reiche profitieren davon, während der Lohnsklave immer noch Sklave isst nur das er die Peitsche nicht mehr spürt! Die Kluft zwischen Arm und Reich wird jedes Jahr größer… Wir hatten mal ne 35h Woche und es ging uns gut! Die Wirtschaft florierte… heute sind wir wieder bei 40h und angedacht ist mehr… Renteneintrittsalter ebenso, entschieden von Leuten die noch nie in Ihrem Leben hart gearbeitet haben. Errungenschaften im Arbeitsschutz welche mit Schweiß, Blut und Tränen erkämpft wurden werden geschliffen… für was? für das Wohl weniger Reiche die immer reicher werden, während das Volk verarmt!
Hängt also vom Sichtpunkt ab, zur welcher Schicht du gehörst.
Die „Lohnsklaven“ haben heute 40 Stunden und die höchsten Reallöhne der Geschichte. Der Wohlstand führt dazu, dass wir heute eine ganze Freizeitindustrie haben. Fast jeder Haushalt hat ein Auto, die Menschen fahren teilweise zweimal im Jahr in den Urlaub. Was glaubst Du wie das möglich gemacht wurde? Weil eben der Profit nicht nur bei den „Reichen“ gelandet ist.
„Einzelne und kleinere Gruppen werden sicher zu den Verlierern gehören, das Volk als Ganzes kann nur an Reichtum gewinnen.“ Eher sieht es danach aus, dass das Volk als Ganzes zu den Verlieren zählen wird – nur einige Wenige werden an Reichtum gewinnen! Denn wie auch soll das Volk an Reichtum gewinnen? Außer Jobverlust und dadurch fallende Budgets der Staaten (die kurzzeitig durch höhere/mehr Steuern versuchen zu überleben) wird nichts Gewinnbringendes passieren
Hallo Franz Mühleisen,
nicht Nostradamus, sondern Club of Rome.
Wachstum kann nicht unendlich sein. Ist ein naturgesetz, gilt für jede zellkultur in einer petrischale.
wirtschaftswissenschaftler und Politiker sind nun mal keine echten wissenschaftler, denn sie verstehen die Natur nicht.
Einem harald lesch vertraue ich, was Grenzen des Wachstums angeht, da mehr als einem Wirtschaftswissenschaftler.
Und damit ist dann die These vom immerwährendem Wachstum als „heilpflaster“ für wirtschaftliche und gesellschaftliche Gewalttransformationen a la „industrielle Revolutionen X odr Y“ ad adsurbum geführt.
Das kontne in der Vergangenheit nur durch Selbstausbeutung dr menschen und Ausbeutung der Ressourcen des planeten gut gehen.
Ist die Umfrage wirklich ernst gemeint?
Amazon entlässt im Oktober 14.000 Mitarbeiter. Überwiegend der Grund ist Einsparung durch künstliche Intelligenz.
Wurde auch offen und ehrlich so kommuniziert.
Das bedeutet aber nicht, dass Amazon dann nicht Leute mit anderen Kompetenzen in anderen Bereichen einstellt. Bei Microsoft ist IIRC die Mitarbeiterzahl in den letzten Jahren trotz mehrerer Entlassungswellen sogar gestiegen.
Wird es bedeuten, aber eben keine 14.000 sondern vielleicht nur 100 die dann die Technik überwachen und warten. Und auch in der Wartung geht es immer weiter in Richtung der Automation.
Ja, es wird weiter Jobs geben, aber eben nicht mehr in der Masse.
Wenn Jobs wegfallen, müssen umgekehrt Jobs geschaffen werden. Ansonsten würden die Unternehmen sich ihren eigenen Ast absägen, wenn durch KI die zahlenden Konsumenten wegfallen würden. Was soll bspw. Amazon ohne Kunden machen?
Was denkst Du wohl warum Altman, Amodei und auch Bezos ständig von einem UBI, also einem Universal Basic Income, sprechen?
Einige Zeit wird es leider so sein, dass die Massen verarmen werden – erst viel zu spät werden die Politiker aufwachen und (hoffentlich) ein Einsehen haben!
Nein, das ist aus dem Kontext gerissen.
– Es sind primär Verwaltungsstellen betroffen.
– „Der Grund seien Sparmaßnahmen als Reaktion auf übermäßige Einstellungen während der Corona-Pandemie.“
Des weiteren:
– Amazon verwies in der Mitteilung darauf, dass gleichzeitig neue Arbeitsplätze in anderen Bereichen geschaffen würden. Die meisten betroffenen Beschäftigten sollen zudem 90 Tage Zeit bekommen, sich im Unternehmen nach anderen Positionen umzusehen.
KI wird herangezogen, aber nur im Kontext, dass sich Unternehmen agil und schlank aufstellen müssen.
Quelle: der Tagesschauartikel zu dem Thema und genug andere Artikel.
Lies die Meldung richtig, da steht unter anderem drin, dass amazon im gleichen Zuge auch Mitarbeiter wieder einstellt.
Dann prüf mal nach, wo diese Mitarbeiter tätig sein werden und was sie bezahlt bekommen werden!
Ich gehe eher davon aus, dass die KI-Blase platzen wird und das dann verbrannte Geld auch extrem viele Jobs vernichten wird. In der KI-Branche und im „Anhang“ dazu. Darüber hinaus durch die wirtschaftlichen Folgen noch in ganz anderen Bereichen Jobs wegfallen….sieht schon trübe aus.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei KI irgendwas platzen wird. Damit hat sie sich in den großen Firmen jetzt schon zu sehr verbreitet und zum Teil durchgesetzt. Das Rad wird man nicht mehr zurückdrehen können.
Spätestens dann, wenn es keine Möglichkeiten mehr gibt, die Energieversorgung sicherzustellen, ist es mit der KI und dem Wachstum vorbei. Irgendwann ist Schluss mit Atomreaktoren, Solar- und Wasser- und Windkraftanlagen!
Dieses Internet war ja auch nur eine zeitweise Erscheinung. Mit KI wird es nicht anders sein.
KI wird ein paar einfache Arbeitsplätze überflüssig machen und einige hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen.
Wenn durch Computer Abläufe automatisiert werden können und z.B. Pakete automatisch gescannt und sortiert werden können zähle ich das nicht zu KI.
Es gibt viele Bereiche wo etwas künstliches die Arbeit von einem Menschen übernehmen kann und teilweise auch sollte, z.b. im Reinigungsbereich, bei Montagearbeiten, überall wo es für Menschen zu Gefährlich ist.
Aber alles was ich mir bisher im beruflichen Umfeld meiner kleinen Nischenbranche (Veranstaltungstechnik) war vollkommen ungeeignet. Jede Recherche über ChatGPT brachte mir mindestens einen gravierenden Fehler als Antwort mit dem alles andere auch unbrauchbar wurde. Es ist in keinem Deut besser als Google, ich muss jeden Vorschlag noch einmal selbst überprüfen ob ChatGPT hier nicht nur eine Mehrheitsmeinungbild wiedergibt oder harte Fakten. Dann kann ich auch gleich Googlen.
Mein Autohaus hat eine KI an der Telefonzentrale. Die scheint noch nicht viele Begriffe zu kennen, nach 2 Anrufen bei denen ich im Nirvana gelandet bin, habe ich es im dritten Anruf geschafft das die KI dachte ich spreche eine andere Sprache. Ich bin Multikulti ausgewachsen – die da benutzte Sprache kannte ich nicht. Ich hab dann eine Email geschrieben.
Produktvorschläge bei Amazon sind auch noch nicht immer Zielführend. Wenn man spezielles Zubehör sucht, das zu einem Produkt passen muss, kommt auch selten zum Ziel, da hilft dann nur die Bedienungsanleitung.
Zumindest in einem Punkt habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, das ein Kollegen nun weniger Arbeit hat – er sagt zu mir er würde nur noch mit ChatGPT suchen, das wäre so super. Naja frage ich ihn nicht mehr zu Themen die ich dann auch selbst bei ChatGPT finden kann – und dann eben mit der Antwort vielleicht etwas gezielter googlen kann.
Alles in einem ist bei KI noch viel K aber wenig I.
Kurz gesagt, soll die KI die Arbeit der Unqualifizierten übernehmen und die letzte Möglichkeit nehmen, einen Job zu finden? Und nein, nicht jeder lässt sich Höherqualifizieren! Die Menschen werden nicht intellegenter, gescheiter blos weil man es sich so wünscht!
Was ist der Unterschied zwischen „keine klare Tendenz“ und „in etwa gleich viele“ ?
Ich denke mittelfristig können wir den Output erhalten und dafür 5-10h pro Woche weniger arbeiten bei gleichem Gehalt.
Das wären dann bei einer 40-Stunden-Woche eine Gehaltserhöhung von zirka 12,5- 25%!!
Dann wird Dein Arbeitgeber seine Ware auch um 12,5-25% erhöhen müssen, denn er will ja mit Sicherheit nicht weniger Gewinn haben als seither. Das funktioniert so nicht wirklich. Tut es ja heute schon nicht! Geld regiert die Welt! Solange das die oberste Prio der Menschheit ist, wird sich daran nichts ändern und das ganze System dem Untergang geweiht sein. Und mit KI geht es jetzt eben noch schneller. Quasi der Turbo! Man sollte vielleicht auch mal mit etwas zufrieden sein… Schönen Sonntag Euch allen.
Nein, muss er nicht, wenn in 30 bis 35 Stunden die gleiche Leistung wie heute in 40 erbracht wird.
DAS will ich sehen! Das ist blos die Idealvorstellung – aber die Zeiten so einer Leistungssteigerung sind vorbei!
Bei solchen Umfragen fühle ich mich immer in das 18. Jahrhundert, dem Beginn der Industriellen Revolution, zurückversetzt. Bisher wurde mit jeder technologischen Veränderung der Weltuntergang oder zumindest negative Auswirkungen auf die Menschheit und die Wirtschaft prognostiziert.
Die Menschheit existiert immer noch. Die Wirtschaft läuft, wenn auch mal besser, mal schlechter. Der Weltuntergang hat (noch) nicht stattgefunden und wird, nach meinem Dafürhalten, auch nicht stattfinden.
Natur und Mensch sind in der Lage, sich auf verändernde Gegebenheiten anzupassen. Ich fühle mich durch KI/AI in keinster Weise bedroht und denke ich könnte mich damit arrangieren.
Geht mir ähnlich, vor allem hoffe ich, dass mir KI nervige Arbeit abnehmen kann.
Die KI wird dir früher oder später die ganze Arbeit abnehmen – oder besser gesagt:
sie wird die Arbeit übernehmen und dich ersetzen. Du darfst dir dann einen anderen Job suchen…
Denn der Mensch braucht für jede größere Anpassung schlicht Zeit und die geht schneller „aus“ als manchen lieb ist!
Du beschreibst aber grade nur die IST-Lage und da gebe ich dir recht. Das Ziel der ganzen KI und Robotik ist es aber den Menschen komplett zu ersetzen. Mag es noch 5,10,15 Jahre dauern aber es wird kommen und dann sehe ich nur noch spezielle Nischenjobs für Menschen.
Man kann es sich noch gar nicht richtig vorstellen, aber es wird sich einiges Ändern. Oder wir einigen uns alle das alte System am leben zu halten und Roboter und KI nur für bestimmte Dinge einzusetzen, dann sehe ich aber Länder mit völliger automatisierter Fertigung im Vorteil.
Es bleibt spannend.
Momentan sehe ich keine klare Tendenz. Wo ich Ki im Alltag bemerkt habe, war bei Telefonaten oder Chats mit Unternehmen, aber auch nur zur ersten Analyse, was ich denn überhaupt für ein Anliegen hatte.
In Unternehmen gibt es hohe Hürden, zum Beispiel beim programmieren im Maschinenbau. Hier braucht es spezielle Kis um die Daten der Unternehmen und das know how zu schützen, um es nicht anderen konkurrierenden Unternehmen zur Verfügung zu stellen.
Natürlich wird es mehr werden, Roboter werden Einzug halten, die werden aber in vielen Fällen Arbeiten übernehmen, wo vorher Mangel herrschte oder was niemand machen will, wie zum Beispiel in der Altenpflege oder im Haushalt, an den Kassen der Supermärkte, Kundenservice usw. Ich möchte keine Fremde Personen in meinem Haushalt haben, die meinen Haushalt erledigt, würde aber einen Roboter durchaus im betracht ziehen. Bei mir würde also kein Arbeitsplatz vernichtet eher ein neuer Geschaffen weil es vorher sowieso niemand fremdes gemacht hat, den Roboter aber irgendjemand gebaut oder geplant hat. Die sind derzeit aber noch lange nicht soweit das sie bei mir einziehen werden, sei es wegen dem sehr hohen Preis oder weil sie nicht gut funktionieren.
Beim Arbeiten am PC werden Software Kis die Produktivität erhöhen. Die werden lästige Standartarbeiten erledigen, man wird mehr Zeit für andere sinnvollere Dinge haben. Zum Beispiel E-Mails oder Briefe schreiben.
Ich verweise hier mal auf Heise:
https://www.heise.de/news/Arbeitslos-wegen-KI-Laut-einer-Studie-holen-Unternehmen-ihre-Mitarbeiter-zurueck-11066882.html
Ein großer Teil der Unternehmen bereut heute schon den Einsatz von KI. Ersetzen wir den Begriff KI durch Digitalisierung und den durch Automatisierung. Ein Unternehmen, dass es vorher schon nicht geschafft hat Prozesse zu automatisieren, schafft es mit „KI“ auch nicht. Denn am Ende ist das Gleiche. Der Prozess festgelegte Ergebnisse haben. Eine KI darf auch hier nicht nach Gutdünken entscheiden, wie es ein Mensch auch nicht darf. Ich denke hier besonders an Banken. Einfache Produkte lassen sich schon lange automatisieren, z.B. die Ausgabe eine Kreditkarte. Komplexe Kundenprojekte nicht oder nur teilweise.
Und Softwareentwicklung für 0815 kann man in Teilen vielleicht einer KI anvertrauen, die dann aber nur Code wiederholt, den sie im Internet findet und kopiert. Die Qualität ist oft mangelhaft. Ob Firmen ihren internen Code einer öffentlichen KI zur Optimierung der KI anvertrauen wollen, halte ich er für zweifelhaft. Aber das dauert wohl noch etwas, bis die Sau am Ende des Dorfes angekommen ist.
KI wird am Anfang vor allem Büroarbeitsplätze wie Sachbearbeiter treffen
erstmals vielleicht seit der industriellen Revolution werden körperlich schwer arbeitende Menschen von einer Innovation kaum betroffen sein
deswegen ist das Thema in den Medien so gross, weil es vor allem die gut vernetzte Mittelschicht trifft
Als damals der genormten Schiffscontainer eingeführt wurde und tausende Jobs gekostet hat, war es in den Medien eher eine Randnotiz
sehr gut erkannt. Nicht der klassische Arbeiter an sich ist dieses Mal betroffen sondern eher die bisher gut situierte, überbezahlte, unproduktive, Homeoffice, 30-Stunden-Woche Person. Wenn KI diese Arbeitsplätze wegrationalisiert, müssen wir sie nicht mehr bezahlen, auch hier hat die Gesellschaft als Ganzes wieder gewonnen.
Wäre die Person unproduktiv gewesen, hätte man die Stelle auch ohne KI wegrationalisieren können. Was Home Office damit zu tun hat, ist mir auch schleierhaft.
Bei deiner Ansicht der betroffenen Jobs wünsche ich dir viel Spass in der Firma wenns darum geht deine indirekten Jobgegebenheiten wie Krankenstand, Pflegegelder/zeiten etc., Ruhezeiten etc. abzuklären. Einer KI erklärst du nämlich gar nichts – da hast du zu folgen, ohne undefinierte Abweichungen. Wenns heißt so und so viel Tage hast du für die Pflege, sinsd eben genau diese Tage – Punkt! Mal von zu Hause arbeiten weil das Kind krank ist? Nöp, geht nicht, Sie sind zu 100% am Arbeitsplatz anwesend – Abweichungen stehen nicht in Ihren Vertrag. Versuch mal mit einer Maschine zu streiten oder ihr was zu erklären…
Die Robotik schreitet aber genauso schnell voran wie die KI Entwicklung. Man kann es sich zwar noch nicht vorstellen aber wenn man mal überlegt wo wir vor 10 Jahren waren (z.B. bei Boston Dynamics) und mal ein wenig die Fantasie spielen lassen wo wir in 10 Jahren seien könnten. Da werden auch viele Jobs wegfallen.
Ich kann es mir auch noch nicht richtig vorstellen wie ein Roboter z.B. einen Maurer, Elektriker oder anderen Handwerker ersetzen könnte aber das wird kommen, da gehe ich fest von aus.
Im Grunde genommen könnte jeder Job ersetzt werden von KI und Robotik. Irgendwie gruselig aber auch spannend.
>> Ich kann es mir auch noch nicht richtig vorstellen wie ein Roboter z.B. einen Maurer, Elektriker oder anderen Handwerker ersetzen könnte aber das wird kommen, da gehe ich fest von aus.
Die Art und Weise, wie Häuser gebaut werden, wird sich ändern. Roboter werden in vollautomatisierten Fabriken die Komponenten zusammensetzen. Diese werden dann mit autonomen Transportern zur Baustelle verbracht und dort von anderen Robotern zu Häusern zusammengesetzt. Alle Arbeitsschritte werden von KI überwacht und deren einwandfreie Ausführung bescheinigt.
Ob Handwerker tatsächlich vollkommen überflüssig werden, wage ich zu bezweifeln. Es wird immer irgendwelche komplexe Aufgaben geben, die eine Maschine nicht bewältigen kann. Allerdings nur so lange, bis eine Maschine entwickelt wird. Die Grenzen setzen die Kosten für derartige Entwicklungen. Da kann durchaus der Handwerker billiger sein.
Schon mal in Japan beim Bau von Häusern / Wolkenkratzern zugesehen? Da gibts riesige Maschinen, die automatisch du alles hochziehen…
Hallo Mr. T.,
„Die Art und Weise, wie Häuser gebaut werden, wird sich ändern. Roboter werden in vollautomatisierten Fabriken die Komponenten zusammensetzen. Diese werden dann mit autonomen Transportern zur Baustelle verbracht und dort von anderen Robotern zu Häusern zusammengesetzt. “
außer daß Du die Begriffe „Roboter“ und „KI“ oder „autonom“ eingebaut hast – nix neues:
Gibt es schon lange, nennt sich „Plattenbau“ (in der BRD euphemistisch „Fertigbau“) und ist nicht neu, sondern oft heute nur noch marode .
Kaffeesatzleserei.
Allen, die die große KI-Revolution voraussagen ist offenbar nicht bewusst, dass hier eine Riesen-Blase aufgepumpt wird. Für mich sind die finanziellen Erwartungen ähnlich übertrieben wie der tatsächliche Nutzen in der Arbeitswelt.
Und ich nutze es, allerdings ist alles was ich kennengelernt habe mehr ein Tool als der prophezeite große Umbruch
Wir setzen KI zum Scripten für Fachanwendungen ein. Scripte sind so zwischen 5000-6000 Zeilen Code, Javascript, Typescript, Python, halt so Allerwelts-Code für sehr spezielle Anwendungsfälle. KI- vor alle Claude Coding – beschleunigt die Entwicklungszeit – meiner eigener Erfahrung nach in diesen Anwendungsfall – so um den Faktor 3. Das ist unfassbar, was das für einen Umbruch in meinen Arbeitsbereich darstellt.
Und das empfindet jeder so, mit dem ich drüber gesprochen habe. Ich weiß nicht in welchem Bereich du KI kennengelernt hast und zu was du sie eingesetzt hast, aber das so runter zu tun ist definitiv der falsche Weg. KI ist weder Blase noch nutzlos, das wird unsere Lebenswelt so verändern, wie vielleicht zur Zeit der industriellen Revolution.
Und hoffentlich taugt der im Netz zusammenkopierte Code dann auch was. Fehlersuche wird sicher lustig. Wie ich weiter oben schrieb: Für einfache Dinge, die keine Kreativität erfordern, mag es Dinge beschleunigen. Doch eine KI wiederholt nur. Neue Dinge erfindet nur der Mensch. Das wird die Wirtschaft schon noch erkennen.
Die Blase ist nur der übertriebene Einsatz des Wortes KI für alle möglichen Algorithmen für alle möglichen Produkte. Auch die gegenseitige Investition sehe ich skeptisch (z.B. Firma A investiert in Firma B und die kauft bei Firma A die Chips für das Geld ein!?!). Aber solange die Blase nicht von Schulden finanziert wird, und danach sieht es nicht aus weil die (noch) alle Kohle ohne Ende rumliegen haben, sehe ich da noch keine platzende Blase.
Übertrieben ist das alles aber schon aber da kann auch morgen jemand kommen und eine neue KI entwickeln die besser und viel energiesparender etc. ist und evtl. lokal zu Hause läuft, und zack, schaut keiner mehr den alten Marktführer an. Kann alles passieren. Und da könnte dann einiges platzen in Form einer Marktbereinigung, ob es dann aber eine Riesen-Blase sein wird!? Wir werden sehen.
Hierbei handelt es sich um keine Blase. Wir sprechen hier von der nächsten industriellen Revolution. KI findet bereits auch in Behörden Anwendung und erleichtert zahlreichen Mitarbeitenden Routineaufgaben (zumindest in meiner Kommune). Eine Blase basiert auf Spekulationen, dass ist hier aber nicht der Fall. Unzählige Unternehmen pumpen ja Milliarden in Infrastruktur, Speichermangel, Energiebedarf usw.. Wer glaubt, dass geht wieder weg oder bleibt bei Sprachrobotern stehen, hat die Entwicklung noch nicht ganz verstanden. Aber so kontrovers das Thema auch immer diskutiert wird, wir werden uns noch wundern, wohin das alles führen wird.
Aber eine Blase ist es nicht, dafür sind die Kennzahlen und der Verdienst damit einfach viel zu hoch. Hier wird ja in keinem Sektor spekuliert wie damals zur Finanzkrise oder dotcom-Blase, sondern hier werden Tatsachen geschaffen.
Richtig, hier wird nämlich nichts mit Schulden finanziert, sondern nur umgeschichtet. Je energieeffizienter die KIs ind Zukunft werden, desto höher fallen dann auch Gewinne aus. Eine Blase sehe ich auch nicht aber es wird garantiert eine Marktbereinigung geben.
„Aber eine Blase ist es nicht“
Bleib‘ mal schön in Deiner Behörde, der Staat kann sich sein „Geld“ selber schaffen. Oder belese Dich etwas über Wirtschaft und speziell das Finanzsystem. Wenn eine Blase platzt bedeutet das übrigens nicht notwendigerweise das Ende einer Technologie wie in diesem Falle.
Medial wird mit dem Begriff KI aber auch sehr inflationär umgegangen.
Das früher z.B. ein einfacher Algorithmus zur Bildverbesserung war (und im Wesentlichen auch immer noch ist) wird heute halt als KI beworben.
Und das zieht sich durch alle Branchen, überall schreibt man halt ein „KI“ davor.
Erinnert mich ein wenig an den Boom bei Bio-Produkten, auf einmal war alles „Bio“.
das ist das, was ich als AI-washing bezeichne.
Nichtmal die LLMs haben meiner Meinung nach den Begriff KI verdient, weil sie halt nur Autovervollständigung auf Steroiden ist und nur Text ausspucken kann, aber kein Verständnis im menschlichen Sinn hat.
> nur Autovervollständigung auf Steroiden
Schon lange nicht mehr nur das.
Die heutigen Agenten können schon mehr, als nur Text generieren.
Sie können das Problem verstehen, Lösungen anbieten ( = Text generieren) und diese Lösungen danach selbständig überprüfen.
ab 2026 nimmt die verfügbare Arbeitsleistung in Stunden der Arbeitnehmer deutlich ab. Gründe die Arbeitnehmer sind nicht im Arbeitsmarkt (ggfs. noch Teilzeit als Rentner). Daher wird es in Deutschland nicht mehr ohne KI im Job gehen…
Ich weiß es nicht aber egal wie es ausgeht, AI wird vieles einfach nur noch furchtbar machen. Leute werden sich E-Mail per AI schreiben lassen, von denen dann erwartet wird, dass Menschen sie lesen. Bei Hotlines werden AI-Computer einem begrüßen und man fragt sich, in welchen Kreis der Hölle man hier geraten ist. Und Manager glauben mit AI Leute ersetzen zu können und fragen sich dann wieso es nicht funktioniert. Und von den per AI erstellten Bildern und Videos die einem tw. einfach nur Helfen Misinformationen und Lügen zu verbreiten will ich hier gar nicht anfangen.
AI ist ein großer Fehler und wer es benutzt sollte sich schämen.
So sieht´s aus, Thomas. Sehe ich genauso. Ja, und die Menschheit sollte sich wirklich schämen, sich selbst die Arbeit und vor allem, was noch wichtiger ist, das eigene Denken „wegzunehmen“.
Die KI wird wahrscheinlich einen ähnlichen Effekt auf die Menschheit haben wie der Weizen vor etwa 10.000 Jahren: Durch die Umstellung von der Lebensweise als Jäger und Sammler, bei der man jede Pflanze und jedes Tier kennen musste, zu der Lebensweise als Bauer, bei der man nur immer wieder die gleiche Pflanze anbauen musste, verkleinerte sich das Gehirn der Menschen und ihre Gesundheit verschlechterte sich, da nun auch schwächere und weniger intelligente Menschen überleben konnten.
So ist nun einmal die Evolution: Was nicht gebraucht wird bzw. nicht mehr überlebenswichtig ist, wird wegrationalisiert.
Hallo Alex,
was ist das für ein neo-faschistisher Gedankengang:
„die Umstellung von der Lebensweise als Jäger und Sammler, bei der man jede Pflanze und jedes Tier kennen musste, zu der Lebensweise als Bauer, bei der man nur immer wieder die gleiche Pflanze anbauen musste, verkleinerte sich das Gehirn der Menschen und ihre Gesundheit verschlechterte sich, da nun auch schwächere und weniger intelligente Menschen überleben konnten.“
Also war einer der größten fortschritte in der sozialen Evolution der menschheit, nämlich die Seßhaftwerdung und Abkehr vom nomadischen Leben und die Chance freiwerdende ressourcen die man für das Jäger-und Sammler-Leben brauchte u. a. in Dinge wie Wissenschaft und vor allem soziale Fürsorge für schwächere zu stecken Deiner ansicht nach ein Rückschritt?
Und das weil „nun auch schwächere und weniger intelligente Menschen überleben konnten.““
erinnert mich an Thesen von „lebensunwertem Leben“ oder büchern wie die eines Peter Singer der mit angeblich Philosophischen Argumenten für zumindest die Erwägung der Euthanasie an schwerstbehinderten neugeborenen eintrat und ihnen die Eigenschaft als „person“ abspricht.
Und nur zur Information: die reine Größe , also gewicht oder Volumen des gehirns ist nicht in erster Linie ausschlaggebend für die Intelligenz sondern die topologie (z B. große oberfläche durch Auffaltung) des hirns und die dadurch mögliche große Zahl von Verschaltungen der Neuronen.
Denk nochmal darüber nach, ob nicht gerade eine Gesellschafts- und Wirtschaftsform, die zeitliche und dingliche Ressourcen bereitstellt um kranke oder sonstwie auf den ersten Blick nicht voll leistungsfähige Menschen auch unter erhöhtem Aufwand zu unterhalten die bessere, also im moralischen Sinne gesündere“ und nicht die „krankere“ ist.
Immerhin hat’s 10.000 Jahre gedauert bis die Glutenunverträglichkeit voll durchgeschlagen ist…
Finde ich auch.
was wir in Zukunft brauchen, sind verlässliche Filter, die den Schrott erkennen können.
ich hoffe, es wird wie Adblocker auch Ai Blocker geben, dann man wieder ein „normales“ Internet hat.
Es gibt eigentlich nur zwei Szenarien wie die KI-Geschichte enden kann:
a) die KI hält (fast) alle Versprechungen: es wird zur massenhaften Automatisierung in allen Branchen kommen, ob geistige oder körperliche Arbeit (AGI + Robotik) und dies wird auf mittlere Sicht zu Massenarbeitslosigkeit führen
b) die KI kann die Versprechungen nicht halten: die massiven Investitionen, die nun nicht mehr zu den erwarteten Gewinnen führen, müssen abgeschrieben werden und führen zu einer Wirtschaftskrise in den USA (ohne KI gäbe es jetzt schon eine tiefe Rezession in den USA), die schnell auf die anderen westlichen Industrienationen übergreift und somit zu einer Euro-Krise führt da einige Ländern schon jetzt mit dem Rücken zur Wand stehen (z.B. Frankreich, UK). Ebenfalls auf mittlere Sicht ein Einbruch der Wirtschaftstätigkeit inkl. Massenarbeitslosigkeit. Deutschland könnte hier fast noch als Gewinner hervorgehen, wenn es schnell und sinnvoll handeln würde (was aufgrund von Erfahrung nicht erwartet werden kann).
Einen Bail Out sehe ich nicht aufgrund der Investitionsvolumina und ein langsames Deflaten der Blase (wie es China mit der Immo-Krise getan hat) ebenfalls nicht. Letzteres würde dennoch jahrelange Stagnation in den USA bedeuten.
Interessant, evtl. kommt es sogar zu beidem. Erst B und später A.
Aber trotzdem guter Kommentar.
Man sieht es an den Kommentaren hier sehr schön: die meisten Menschen können nicht expotentiell, sondern nur linear denken und es fehlt ihnen an Vorstellungskraft.
Wer hier bemängelt, dass die KI alles noch nicht so toll beherrschen würde, verkennt, dass sich die KI mittels der KI in rasender Geschwindigkeit optimiert.
Es ist genauso wie zur Finanzkrise beginnend ab 2006, wo sich kein Banker jemals vorstellen konnte, dass große Finanzinstitute und Versicherungen kollabieren und vom Markt verschwinden könnten.
Sehr gut im Film „The Big Short“ dokumentiert.
Zitat: „Wer hier bemängelt, dass die KI alles noch nicht so toll beherrschen würde, verkennt, dass sich die KI mittels der KI in rasender Geschwindigkeit optimiert.“
Das ist ja das größte Problem dabei. Wer will das kontrollieren? Kann irgendwann keiner mehr! Die Menschheit wird irgendwann zu dumm sein, um der KI folgen oder sie verstehen zu können! Viel Spaß damit. LG
Am Thema KI sieht man super die Hybris des Menschen. Ja KI kann gewisse Dinge und ja das was die KI in Zukunft noch können wird ist beträchtlich mehr als heute. Aber KI wird niemals die Wunderträume und Versprechungen derer erreichen, die daran arbeiten. Selbstüberschätzung von Menschen die glauben sie seien Götter aber das ist ja nichts Neues in der Geschichte.
KI wird Jobs vernichten, so wie sie welche schaffen wird. Am Ende kommt es darauf an ob es wirtschaftlich ist. Wenn der outgesourcte unterbezahlte Lohnsklave günstiger ist als KI wird man KI dafür auch nicht einsetzen. Und in der Gesamtrechnung mit Ressourcen und Energiekosten, sowie die Auswirkungen die das auf unser Klima haben wird haben wir eh verloren.
Zu erwarten wird mittelfristig sicherlich eine Weltwirtschaftskrise die größer sein wird als alles was wir bisher gesehen haben. Langfristig wird KI bleiben, so wie das Internet geblieben ist aber sicherlich nicht so wie es heute erträumt wird.
Die KI wird Arbeitsplätze kosten. Sonst macht KI wirtschaftlich keinen Sinn.
Ich kaufe mir auch keine Waschmaschine, wenn ich anschließend mehr Arbeit habe als davor.
Die Frage ist, was passiert mit dem Produktivitätsfortschritte.
In einer Doku vor Corona hat man mal die Produktivitätsfortschritte in der Automobilindustrie beleuchtet.
Dann wurde ein Verantwortlicher gefragt, was den mit der gestiegenen Produktivität passiert. Das sei Aufgabe des Vertriebs. Damals war das kein Problem – dank China.
Welche neue Möglichkeiten werden durch KI geschaffen. Werden dort Leute Arbeit finden.
Wenn nicht, gibt es dann einen Weberaufstand reloaded in 2035?