9-Euro-Ticket: Nachfolger weiter ungewiss

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Ein paar Wochen kann das 9-Euro-Ticket genutzt werden, dann ist vielleicht Feierabend mit der günstigen Gondelei, wenn sich nicht auf einen Nachfolger geeinigt werden kann. Finanzminister Christian Lindner von der FDP sieht derzeit wohl keinen direkten Anschluss: “Die Menschen auf dem Land, die keinen Bahnhof in der Nähe haben und auf das Auto angewiesen sind, würden den günstigen Nahverkehr subventionieren. Das halte ich für nicht fair“, sagte Lindner im Interview mit der Augsburger Allgemeinen.

Jüngst legten die Grünen ein Konzept vor. 29 Euro fürs Regionalticket, 49 Euro fürs Bundesticket sollen nach deren Idee später fällig werden. Dabei wird Deutschland in acht verschiedene Zonen eingeteilt und in denen kann man sich dann mit seinem Regionalticket bewegen. Bundesminister Volker Wissing (FDP) ist eigentlich offen für eine Fortführung des Tickets, letzten Endes geht’s bei einem künftigen Ticket um die Frage, wer nun was genau finanziert. Die einen sehen den Bund in der Schuld, die anderen fordern die Länder auf, sich mehr zu beteiligen. “Es müsse klar sein, dass nicht allein der Bund die Finanzierung übernehmen könne“, wird der stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Detlef Müller, zitiert.

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70 Kommentare

  1. Sofern „ich“ es nicht mit mehr Steuern oder so finanzieren muß, soll es von mir aus kommen.
    Nutzen werde ich es nicht.
    Dafür dauern mir die Fahrten und Wartezeiten einfach zu lang.

    Ich habe ein Auto und ein Fahrrad, mit dem Rad fahre ich mehr als mit dem Auto.

    Und wenn keine Pfosten für 9 Euro mehr nach Sylt fahren, wird sich der ganze Gag auch wieder beruhigt haben. Dann sind auch die Ferien vorbei und die Zahlen gehen runter.

    • Nur leider muss das Geld irgendwo her kommen. Vermutlich wieder auf Pump. Ein Unding bei so einem Schuldenberg. Oder die Gasheizung Besitzer bezahlen es, der Bund nimmt durch die Gasumlage mehrere Milliarden Steuern ein.

      • Warum auf Pump? Es gibt genug Möglichkeiten das Ticket auch ohne Pump zu finanzieren. Abschaffung des Dienstwagenpriviliegs, Erhöhung der Mineralölsteuer, Besteuerung von Flugbenzin, Erhöhung der Kfz-Steuer, Bundesweite City-Maut nach Vorbild von London oder Singapur, Anwohnerparken mindestens 200 €/Jahr. Da würden ein paar Milliarden zusammenkommen, aber wir stecken lieber 100 Milliarden in die Rüstung. Man muss halt Prioritäten setzen.

    • Mira Bellenbaum says:

      1. Warum sollte ich Dir die Straßen finanzieren, auf denen Du Dein Auto bewegst?
      Warum zahle ICH dafür, dass Du Orte findest, auf denen Du Dein Auto abstellen kannst?

      Dass Dir die Fahrten zu lange dauern, ist ganz alleine Dein Problem!

      2. Wenn der Nachfolger für das 9€-Ticket im Umland dann 29€ kostet oder Bundesweit 49€,
      dann werden auch weniger Menschen einfach nur mal so durch die Gegend fahren.
      Somit ist Dein, etwas daneben gegangener, Einwand auch passe.

      • zu 1. dafür gibt es die KFZ-Steuer für Besitzer von KFZ, die du anscheinend nicht bezahlst weil du kein Auto hast. Also alles gut.

        Ansonsten ist das 9€ Ticket auch nur ein Hirngespinst, der grad herrschenden „Was kostet die Welt“-Mentalität. Von der Idee zwar toll ist, weil fast alle Verkehrsbetriebe eh schon subventioniert werden, aber bald eh nicht mehr stemmbar sein wird aufgrund der Rente und des Sozialsystems und dem Abgang der Boomer vom Arbeitsmark.

        • Mira Bellenbaum says:

          Als Anlieger zahle ich die Straße vor der Türe, und auch über die Grundsteuer zahle ich für Infrastruktur,
          also für Straßen.
          Jedoch sind dies alles, auch die von Dir genannten Kfz-Steuern, nur kleine Beiträge zu den Kosten, die eben die Nutzung der Kfz verursachen! (Gesundheitliche Kosten gar nicht eingerechnet)

          Und zu Deinem zweiten Einwand, wäre es also, weil es eben so ist wie es z.Z. ist, dann eben richtig
          den kompletten ÖVPN einzustellen und abzuschaffen!
          Was wir (Gesellschaft, Staat) da ein Geld einsparen würden!
          CO², Scheiß drauf, wer will schon ewig leben!

    • Du finanzierst den Öffentlichen Personenverkehr bereits jetzt mit Steuern mit, egal ob du willst oder nicht. Im Gegenzug finanziert jemand anders mit seinen Abgaben auch den Straßenausbau mit ohne selbst Auto zu fahren. So funktioniert das mit Steuern eben, jeder zahlt sie (bzw. solllte 😉 ) und nutzt nicht alles was damit finanziert wird.

  2. Sorry, aber hier muss ich echt mal eine Ausnahme machen und Herrn Lindner voll zustimmen.

    Warum soll die Landbevölkerung der Stadtbevölkerung ihre Mobilität mitfinanzieren?

    • Warum sollen alle Bürger die Autofahrer subventionieren? 17! Milliarden Euro pro Jahr!

      • Bitte die Summe der angeblichen Autofahrersubvention ordentlich belegen und mal drüber nachdenken wer von der Automobilindustrie, dem Straßenbau und den Autofahrern profitiert!

        • Ganz einfach jeder Lkw der durch Deutschland fährt, rammelt die Straßen kaputt wie 10000 PKW, wenn LKW auf Landstraßen fahren zahlen diese keine Maut, dass subventionieren wir somit alle. Jeder Zug muss auf jeder Strecke Trassengebühren zahlen. Die im Verhältnis deutlich höher als die Lkw Maut sind.

      • Weißt du überhaupt was ein Auto schon für Steuern frist? Da wird garnichts subventioniert. Mineralölsteuer, KFZ Steuer Steuer beim Kauf, Versicherungssteuer, Mehrwertsteuer bei Inspektion, nur um Mal ein paar zu nennen. Die Kilometerpauschale ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Das 9 Euro Ticket wird von wem finanziert?

        • Mira Bellenbaum says:

          Diese Diskussionen habe ich sowas von satt!
          Parkplätze werden gezahlt, von wem?
          Straßen und deren Unterhalt?
          Autobahnen? usw.
          Der Autofahrer zahlt nur einen Bruchteil dessen, was die Gesamtkosten, die er verursacht.
          Und so ganz nebenbei, die MwSt. hier aufzuzählen ist wohl ein Witz!
          Auch die Versicherungsteuer aufzuzählen, lächerlich!
          Der Privatbesitz und vor allem die Benutzung eines Kfz deckt bei weitem nicht die Kosten ab,
          die dies Verursachen!
          Einzig und alleine zählt, dass eben durch dieses „Model“ unzählige Arbeitsplätze geschaffen wurden.

          Ich bin gar nicht dafür, dass das Kfz und dessen Privatbesitz abgeschafft wird, aber bei solchen Neiddebatten könnte ich fast in Versuchung kommen!
          Wir brauchen ein Umdenken!
          Der ÖPNV muss a) günstiger werden, der Tarifdschungel beseitigt und b) massivst ausgebaut und modernisiert werden.
          Erst dann, wenn er auf dem Land UND in der Stadt attraktiv erscheint, erst dann wird es mit der Verkehrswende klappen.
          Das wird aber nicht von heute auf morgen klappen!
          Das Konzept, 29 € fürs Regionalticket, 49 € fürs Bundesticket, wird daher nur ein Anfang sein (können)!

          • Also Straße brauchen wir mit dem ÖPNV schon und die Tarifstufe 29 Euro und das Regionalkonzept sollte entfallen. 49 Euro wäre völlig akzeptabel und würde mehr Spielraum lassen.

            • Mira Bellenbaum says:

              Darüber kann man nachdenken und diskutieren.
              Wobei ich dennoch dagegen bin.

              • Wieso? Ist es dann zu teuer? Dafür sollte es Zuschüsse für Bedürftige und Schüler geben.

                • Mira Bellenbaum says:

                  Du hast den Sinn und Zweck eines Nachfolgemodell für das 9€-Ticket noch immer nicht begriffen?
                  Schade.
                  Aber sei es drum.

            • Ich denke über die Tarifstufe mit 29€ kann man durchaus nachdenken. So kann man ein preiswertes Ticket anbieten welches für die Mobilitätsbedürfnisse des einzelnen oftmals ausreichend sein dürfte und hängt zeitgleich niemanden ab für den 49€ bereits zu teuer sind. Wichtig ist aber auch, dass man ein Upgrade buchen kann. Sprich reicht mir das kleine Ticket für meinen Arbeitsweg kann ich flexibel für einen Monat das große Ticket nehmen.
              Und die Finanzierungslücke mit einem 29€ Ticket wäre bereits deutlich kleiner. Bei einem 9€ Ticket ging man von ca. 10Mrd Euro Lücke aus. Bei den aktuell verkauften 21 Mio. Stück würden 20€ mehr die Hälfte decken.

    • Das Prinzip Steuern nicht verstanden. Aber es geht auch inklusive Lerneffekt über direkte Einnahmen – zB über eine städtische Parkgebühr, monatlich und allen Landeier in Höhe des bisherigen ÖPNV (sich am Preis eines Regionsabo) aufgebrummt sollte die Gemüter der Individualmotoriket aus Überzeugung zur Räson bringen. Es wird Zeit, das wir Städter unseren wertvollen Parkraum entsprechend seines wirtschaftlichen Wertes monetarisieren.
      Der Strukturwandel kommt so oder so.

    • Weil auch für die Landbevölkerung der Individualverkehr sehr teuer werden wird! Dieses Ding „billiges Wohnen auf dem Land und dann viel Auto fahren“ wird perspektivisch auch sehr teuer werden. Die zeit der billigen Energie ist vorbei! Wohl einziger Ausweg: PV und selber machen. Spätestens auf dem Land sollte es PV Pflicht für Dächer geben. Manche muss man zu ihrem Glück zwingen.

    • Manfred W. says:

      Da vergessen Sie und Herr Lindner wohl, dass wir in einer Solidargesellschaft leben und viele Facetten unserer staatlichen Ausgaben, unseres gesellschaftlichen Zusammenhaltes und unserer Systeme genau darauf aufbauen.

      Sie zahlen doch bestimmt auch in eine Krankenkasse ein. Sind Sie gesund? Dann subventionieren Sie ja den kranken die Behandlung mit! Unglaublich.

      Da ich pendle fahre ich auch mehr Auto als ÖPNV, und lokal nehme ich eher das Rad. Der Zustand unseres ÖPNV ist finde ich kaum zumutbar, besonders, wenn man mal ins europäische Ausland guckt. Trotzdem finde ich, dass das 9-Euro-Ticket eine gute Sache ist. Vielleicht bringt der Staat dafür mal das Geld auf, statt es ineffizient anderswo zu verballern, siehe Bürokratie.

    • Warum soll ich deine Krankenversorgung mitbezahlen? Weil es in einer Gesellschaft so ist, selbst in meiner WEG muss ich den Aufzug mitzählen obwohl ich im EG wohne.

      • Jetzt kommt der Vergleich mit den Krankenkassen.
        Diese kann ich, im vergleich zum ÖPNV aber jederzeit nutzen, wenn ich z.B. auch mal krank werde

        • Den ÖPNV kannst du auch jederzeit Theoretisch nutzen. So ist das halt.

          Und auch dir auf dem Land wohnender sollte es etwas wert sein das CO2 ausstöße durch die ÖPNV nutzung zurück geht und unser Planet daher lebensraum bleibt :).

        • Einer der Dirks says:

          Anderes Beispiel: ich bin für eine Abschaffung von Kindergeld, ich habe keine Kinder! Extra Förderung für Frauen? Wozu, ich bin ein Mann.

          Aber wie unten Christian schrieb: man sollte den Troll nicht füttern … verdammt, habe ich jetzt schon wieder gemacht.

    • Einer der Dirks says:

      Ersthaft jetzt? Ich finanziere auch das Dienstwagenprivileg mit und habe keinen (gilt auch für Herrn Linder dessen Gehalt ich zahle). Ich finanziere den Pendlern die größere Entfernungspauschale. Und unabhängig davon: wenn in der Stadt mehr Leute mit dem Bus fahren würden, dann kommen die Pendler auch besser zur Arbeit.

      Und aus einem ganz anderen Grund: weil wir dann weniger CO2 ausstoßen und dass ist auch für die Landbevölkerung wichtig. Kann man denn nicht einmal weiter als „ich“ denken? Ich kann dieses ganze „davon habe ich nichts“ echt nicht mehr hören. Wir sind eine Solidargesellschaft (oder behaupten es zumindest). Da wird auch mal Geld ausgegeben und der einzelne hat nichts davon. Dieser Egoismus in letzter Zeit ist echt schlimm.

    • Es gibt so viele Dinge, die eine Gruppe für eine andere Gruppe irgendwo mit finanziert, auch wenn sie nicht davon profitiert. Und da finde ich längst nicht alles so sinnvoll wie dieses 9-Euro-Ticket, wo wirklich viele Menschen etwas von haben.

    • Der kleine Muck says:

      Ja das mit den Subventionen der anderen ist so eine Sache. Warum sollten dann die Stadtbevölkerung:
      Den Straßenbau auf dem Land mit finanzieren bzw. alle öffentlichen Bauvorhaben. Schau bei dir in der Gemeinde mal welche Bauvorhaben nicht vom Bund oder Land nicht bezuschusst wurde.

    • Don’t feed the troll

    • Wer bezahlt eigentlich den Tankrabatt, den die Landbevölkerung aktuell wohl stärker beansprucht.

    • „Eine neue Studie zeigt: Viele können sich ihr Auto nur leisten, weil die Gesellschaft die Kosten für Gesundheits- und Umweltschäden trägt – mit rund 5.000 Euro pro Jahr.“
      https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-01/soziale-kosten-strassenverkehr-auto-studie/komplettansicht

    • Warum soll ich als Stadtbewohner die Straßen- und Internetanschlüsse von der Landbevölkerung mit bezahlen, obwohl die nicht wirtschaftlich tragfähig sind?

    • Oliver Müller says:

      Ich bezahle den Tankrabatt obwohl ich kein Auto habe. Ich bezahle das Dienstwagenprivileg obwohl ich kein Auto habe. Ich bezahle günstiges Flugkerosin obwohl ich nicht fliege. Ich bezahle Autobahnen obwohl ich kein Auto habe.

      Und dann kommen Egoisten wie du, die mir meinen günstigen ÖPNV streitig machen wollen, nur weil sie selber ihn nicht nutzen (wollen)?

      Ich wohne übrigens auf dem Land.

      • Du BEZAHLST davon gar nix!
        Der Tankrabatt ist eine Steuervergünstigung. Das Dienstwagenprivileg ebenfalls. Genauso wie das Flugkerosin.
        Das einzige, woran du auch mit deinen Steuern beteiligt bist, sind die Autobahnen. Die „nutzt“ du aber auch, selbst wenn du nicht persönlich auf ihnen fährst.

        • Die Steuern, die dort nicht eingenommen werden, müssen aber anderweitig eingenommen werden und die bezahlt sehr wohl jeder Einwohner auf die eine oder andere Weise.

          • Trotzdem kann man eine Aussage so nicht stehen lassen!
            Beim vergünstigten Ticket soll im Gegensatz aber direkt in den Steuertopf gegriffen werden, um das zu finanzieren!
            Und da muss man sich nicht wundern, wenn Leute, die absolut nichts davon haben, nicht besonders erfreut sind.
            Sollen sie von mir aus die Mehrwertsteuer auf die Tickets abschaffen.

            • Wenn andere mehr Bahn fahren hast DU auch etwas, selbst wenn du sie nicht nutzt. Leerere Straßen, dadurch mehr Zeit, weniger Spritverbrauch, mehr Lebensfreude. Außerdem langfristig eine lebenswertere Umwelt.

            • Oliver Müller says:

              Das 9-Euro-Ticket kann auch alleine dadurch finanziert werden, dass Vergünstigungen an anderen Stellen (Dienstwagenprivileg, Pendlerpauschale, Kerosin) abgeschafft werden. Dafür muss dann eben gerade nicht in den Steuertop gegriffen werden.

              • Die Sachen die du ansprichst haben alle einen Sinn!
                Z.B. die Pendlerpauschale, da geht es darum, dass dir ein Teil der Besteuerung deines Lohnes „entsteuert“ wird, weil man das Geld ausgibt, um überhaupt arbeiten zu können!
                Genauso geht das übrigens auch mit deinem Öffi-Ticket, das kann man auch bei der Lohnsteuer angeben.
                Was du willst, ist einem Teil der Leute das Geld wegzunehmen, um es anderen zu geben.

        • Oliver Müller says:

          Ich bezahle das mit meinen Steuern.

  3. Ohne grundsätzliche Reform des ÖPNV in DE kann es keinen Nachfolger für das 9€-Ticket geben.

    • Mira Bellenbaum says:

      Ohne Nachfolger für das 9€-Ticket braucht es keine Reform des ÖPNV!
      Denn wer nicht unbedingt auf den ÖPNV angewiesen ist, nutzt ihn nicht.

      Und somit hätten wir nichts gewonnen und wären wieder da, wo wir vor dem 9€-Ticket waren.
      Zu teuer, zu unübersichtlich, Verbindungen zu schlecht.

      • Und daher braucht man meines Erachtens auch beides. Es sollte außer doch Frage sein, dass es gesamtgesellschaftlich von großem Nutzen ist, dass den Menschen attraktive Angebote abseits vom Individualverkehr gemacht werden.

        • Mira Bellenbaum says:

          Das habe ich zwar explizit nicht geschrieben, und darum ging es mir primär auch gar nicht,
          sondern ich wollte ihm, Mr.T, einfach nur den Spiegel vorhalten!
          Aber grundsätzlich hast Du recht!
          Der Versuchsballon 9€-Ticket hat die Schwächen des ÖVPN aufgezeigt!
          Viel Menschen haben das Angebot genutzt und den ÖVPN ausprobiert.
          Manches ist überstrapaziert worden (Sylt), manches hat wunderbar geklappt!
          (Tarifdschungel).
          Es muss ein Nachfolgemodell geben! So n.M., wie sei noch dahingestellt!
          Wobei ich das Model 29€-49€ richtig gut finde.

      • >>Zu teuer, zu unübersichtlich, Verbindungen zu schlecht.

        3 mal dürft ihr raten, wer dafür verantwortlich ist. 1. Die Verkehrsverbünde und -unternehmen. 2. Die Verkehrsverbünde und -unternehmen. 3. Die Verkehrsverbünde und -unternehmen. Beteiligt an der ganzen Misere sind die Kommunal- und Landespolitik. Da sitzen die Besteller und Diejenigen die für ihre schlechten Leistungen nach Finanzierung durch den Bund rufen. Deshalb sehe ich die Notwendigkeit einer grundsätzlichen Reform. Weg von der Kleinststaaterei, hin zum großen Ganzen. Und dann bitteschön kundenorientiert. Ein Land, ein Ticket, ein Preis!

  4. Das 9 Euro Ticket führt laut aktueller Studie sogar zu noch mehr Verkehr und hatte den gegenteiligen Effekt als erhofft.

    Das 9 Euro Ticket sollte weg, aber ganz schnell. Wer Bahnreisen will soll es gefälligst selber bezahlen.

  5. Mira Bellenbaum says:

    Da dem Lindner die Argumente für „sein“ E-Fuels“ aus gegangen sind, versucht er jetzt die Gesellschaft zu spalten.
    In Landbevölkerung und Städter!
    Armselig und asozial! FDP halt.
    Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen könnte.

    • Oh, oh! Da wird die Spaltung der Gesellschaft dem Falschen angehängt. Man sollte mal drüber nachdenken wer diese fatale Situation verursacht hat und den Weltfrieden ins Wanken gebracht hat. Wir stehen immer noch am Anfang und werden mehr als deutlich erleben, was passiert wenn die soziale Spaltung einer Gesellschaft immer weiter fortschreitet. Wir stehen vor einem heißen Herbst und Winter.

      • Maßgeblich Putin und die Energielobbyisten. Jene Lobbyisten, denen die FDP so richtig schön in den Arsch kriecht. Nur weil sie in den letzten Jahren nicht hauptverantwortlich war, sollte man die spaltenrischen Anstrengungen (Landbevölkerung gegen Stadtbevölkerung ausspielen) der FDP nicht unerwähnt lassen.

        Auch verantwortlich: Schröder (Lobbyismus), Merkel (Verzögerung Energiewende), Altmeier (völlige Orientierungslosigkeit) und Gabriel (Intensivierung Gasabhängigkeit zu Russland)

      • Mira Bellenbaum says:

        Nein! Eben nicht!
        Denn dieses Scheinargument hat ja wohl er hervorgekramt!
        Na ja, in Bayer ist’s wohl eher der Söder!
        Und immer stecken Autolobbyisten dahinter. 😉

  6. Mein Gott die sollen das Ticket einfach 1:1 mit allen Konditionen beibehalten, aber es auf 29€ erhöhen.
    Das wäre immer noch akzeptabel – vor allem ohne diesen Regional-Schwachsinn.
    Gleichzeitig würde mehr Geld eingenommen und der Bund muss weniger mitfinanzieren.

    Stattdessen kommt man mit solchen bescheuerten Konzepten, die DEN Vorteil des 9€-Tickets – nämlich dass es überall gilt – einfach ignoriert oder auf idiotische Art komplett unattraktiv und unbrauchbar macht.

    • 49 Euro und überall gilt es ja nicht, vor 10 Wochen wurde über die sowohl als RE als IC fahrende Züge geschimpft, ect.

  7. Brauch kein 9 Euro Ticket! Wo ich zur Arbeit leider hin muss, da liegen keine Bahngleise.
    Und der Bahnhof im Ort wo ich wohne wurde vor Jahren schon geschlossen.
    Das 9 Euro Ticket ist aus meiner Sicht, pure Steuergeldverschwendung auf kosten aller Bürger.

    • Mira Bellenbaum says:

      Auch für Dich!
      ÖVPN besteht nicht nur aus Bahn!
      Und dass dieser also ÖVPN besser ausgebaut werden muss ist unstrittig!

  8. 19-29€ DE-Monats-Ticket für alle ÖPNVs (ohne „REs/ICs etc…“)
    29-69€ DE-Monats-Ticket für alle ÖPNVs (inkl. „REs/ICs etc…“)
    irgendwas zwischen 5-9€ für Wochen- oder Tagestickets, wie das erstgenannte von mir…

    Also nicht nach Regionen Staffeln, sondern nach Geschwindigkeit.

    Außerdem muss man auch das Preis-/Leistungsverhältnis im Auge behalten und zwar über die gesamte Republik gesehen. Da ist in der Mischkalkulation Stadt/Land ein sehr schlechtes Verhältnis vorherrschend, was dann auch keinen Monatspreis jenseits von 29€ je Monat rechtfertigt. (Busse/Bahnen (die langsamen), die Takte, das vorhanden sein von Bahnhöfen und Haltestellen, oder dessen Zustand …

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