800 Millionen Geräte setzen auf Windows 10

Schöne Zahl aus dem Microsoft-Universum. 800 Millionen Geräte mit Windows 10 hat der Softwareriese aus Redmond heute bekanntgegeben. 800 Millionen Geräte mit Windows 10 – man spricht explizit nicht von reinen Computern, sodass sicherlich auch andere Geräte mit in diese Zahl hineinfallen – hallo Xbox! Dennoch wird es noch lange Zeit brauchen, bis Windows 7 als starkes System von der Bildfläche verschwindet. Letzte Zahlen sprachen von einer Verteilung von 40,30 Prozent von Windows 10 und immerhin noch 38,4 Prozent der Nutzer sollen auf Windows 7 setzen. Hierbei muss man sich vor Augen halten, dass der Support durch Microsoft für Windows 7 auch „bald“ endet – im Januar 2020.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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23 Kommentare

  1. Auch wenn ich dafür gleich virtuell gesteinigt werde, Windows 10 ist ja auch ein wirklich gutes Betriebssystem.
    Über die Optik kann man sicher an manchen Punkten streiten, aber insgesamt hat Microsoft mit der Version einen runden Job abgeliefert.

    • Da hast du schon recht.

    • 23_uhr_59 says:

      Finde ich auch. Ich bin seit der Insider Preview dabei, ca. 3 Monate vor der Final. In all der Zeit hatte ich bis heute keine Probleme die auf Windows zurückzuführen waren. Die Optik gefällt mir auch, kein nutzloser Bling-Bling-Schnick-Schnack. Ich hätte mir nur schon lange ein Theme-Support gewünscht und dass von dem vorinstalliertem Zeug wie „Groove Musik“ mehr deinstallierbar wäre.
      Ich hab auch absolut kein Bedürfnis auf das alte Zeug zurückzukehren. Gleiches gilt aber auch für Android, hatte neulich ein Note 4 in der Hand, is schon anders als der aktuelle Stand, will ich nicht mehr haben.

    • Vergleicht man es mit Windows 8, bin ich vollkommen bei Dir, sieht man mal von dem einen oder anderen Update-Debakel ab, aber das mag es bei Mac-OS, Linux oder älteren Windows-Versionen auch gegeben haben, da war ich nur nie betroffen, kann also sein, dass das ein Gefühl ist.

      Vergleiche ich es für mich und meine Anwendungsfälle mit Windows 7, ist es eine Katastrophe, aber selbst das nutzt mir nichts, denn im Januar 2020 bin ich von Windows 7 weg.

      Beruflich nutze ich Windows 10 (aber da kann ich den Rechner einfach zur IT schleppen, wenn wieder etwas nicht funktioniert), privat bin ich fast komplett auf Linux migriert. Und da auch bei mir physikalische Datenträger aussterben denke ich, dass ich den Medien-PC bis 2020 abgeschafft haben werde, bleibt nur noch ein Rechner fürs Zocken, auf dem Windows 10 laufen wird, für ein paar Stunden in der Woche und dafür ist es echt ein gutes System.

    • Muss dir da leider widersprechen. Seit Win 10 offiziell erschienen ist, also vor über drei Jahren (!) habe ich nach wie vor das Gefühl eine Beta zu benutzen, die nicht so recht weiß, was sie eigentlich sein soll. Irgendwie etwas Win 8, etwas Neues und hier und da Überreste von Windows 7, Thema Systemsteuerung…

  2. Matscha-Kaffee says:

    Das Beste sind die schwachsinnigen Apps im Startmenü und in der Programmverwaltung, Übersichtlichkeit ade. Aber das ist Microsoft, seit 3.1 ist windows immer aufgeblasener geworden. Wenn Sie 800 Mio. Geräte bespielen, was ich nur im Traum glaube, dann weil es im beruflichen Bereich kaum Alternativen gibt.

    • sunworker says:

      Du weisst schon das du einiges rauslöschen kannst und das Menu selbst gestalten kannst?

      Diese schwachsinnigen Livekacheln fliegen bei mir immer sofort in den Müll, dazu alle W10-Apps, ich nutze davon nichts.

      Danach ist es schön sauber und es kommt nur was rein was ich auch brauche, genauso wie in W7.

  3. Mein nächster Computer hat auch wieder Windows installiert. Ich frage mich was viele so toll an MacOS finden. Ich finde MacOS überhaupt nicht gut. Noch nie habe ich ein Gerät weniger benutzt als mein MacBook Air. Vor allem ist Windows aus Firmen nicht weg zu denken. Wieso sollte man privat etwas anderes benutzen als am Arbeitsplatz?

    • Was findest du an macOS nicht so toll?

    • mblaster4711 says:

      Manche Sachen sind eben wie Religion.
      Aber MacOS ist (böse gesagt) ein hübsches Linux das gut auf die (wenige) Hardware angepasst ist.

      Wenn man von Windows (Linux) kommt, hat man zuerst einmal mit der Tastatur und den Shortcuts zu kämpfen.
      Als Windows User ist das Dateisystem verwirrend (wo ist C:\ ?), als Linux User hat man da keine Probleme damit.

      Hat man den Bogen erstmal raus, dann macht es auch Spaß. Ganz besonders wenn ich sehe wie lange mein MacBook Air 2017 mit einer Akkuladung durchhält.

    • Ich habe beides, Windows 10 und MacOS. Über die Bedienung kann man streiten, aber der Mac macht einfach gar keine Probleme. Bei den Major Updates von Windows hat es mir ein Windows 10 Tablett (Toshiba zerschossen) das hat mich Stunden gekostet das wieder hinzubekommen (es wurden einfach keine Sicherheitsupdates mehr installiert). Des Weiteren ist Time Machine einfach ein Segen wenn man produktiv mit dem Mac arbeitet (in meinem Fall Raw Entwicklung). Ich gebe aber gerne zu, dass es ansonsten Spaß macht mit Windows zu arbeiten, ein RIESEN Schritt zu Windows XP und sogar W7, insofern benutze ich das Beste aus beiden Welten.

  4. kriziepel says:

    Bin mit W10 auch zufrieden. Hat eine sehr ordentliche Performance auch auf schwächerer Hardware, von der Ergonomie in Teilen auch schon weit besser, etwa die vielen Schnelleinstellungen rechts.
    Vor allem funktioniert nun ENDLICH mal die Suche richtig zackig, das war in früheren Zeiten ja immer das allerletzte.
    Zusätzlich gibt durchaus auch nützliche Apps im Store, wenngleich auch rar gesät.
    Und optisch finde ich es gleichfalls gelungen: modern und dezent, genau richtig.

  5. Windows 10 ist ein Betriebssystem im andauernden Beta-Status. Das sage ich aus der Perspektive als Angestellter eines Systemhauses. Die Leiden zahlreicher Kunden sind enorm. Die nutzen Programme, die sie für ihre speziellen Maschinen und Anlagen benötigen, die aber unter Windows 10 ständig Probleme haben, weil Microsoft ständig am Betriebssystem herumwerkelt und die Dritten (andere Softwareentwickler) nicht hinterherkommen neue Updates zu entwickeln, um ihre Anwendungen unter Windows 10 halbwegs stabil zu halten. Es wäre für unsere Kunden fatal, wenn sich ihre Software auch mehr zu Beta-Programmen entwickeln, nur weil Microsoft es nicht hinbekommt mal ein OS zu etablieren, für das es erstmal ein bisschen Luft gibt, damit die Drittentwickler hinterherkommen.

    Aus privater Sicht bin ich mit Windows 10 nicht wirklich glücklich. Zu verschachtelt die Einstellungen, viele Einstellungen sind doppelt vorhanden (alte und „neue“ Systemsteuerung), Intransparenz was Datenabflüsse betrifft, das furchtbare Fluent Design System und die Tatsache, dass Windows 10 nichts anderes als ein Abklatsch von Windows 7 und Windows 8/8.1 ist, das um ein Designsystem und diverse, meist nicht genutzte Features (wie z. B. Cortana oder Kontakte) erweitert wurde. Ich nutze sie persönlich nicht und auch im Geschäftsumfeld kennen wir bis dato keinen Kunden, der diese Features nutzt.

    Dazu muss man erwähnen: Viele mussten „zwangsweise“ auf Windows 10 umsteigen, einfach, weil Windows 7 aus dem Rennen genommen wurde und Business-Computer (in allen Kategorien) nur noch mit Windows 10 erhältlich sind. Des Weiteren haben Hardwarehersteller dafür gesorgt, dass neuere Komponenten nur noch unter Windows 10 funktionieren, obwohl es technisch keinen Grund gibt und gab, dass Windows 7 darauf nicht läuft. Ich erinnere an die Geschichte mit den Skylake-Prozessoren von Intel.

    Wie auch immer, Microsoft hat als Quasi-Monopolist das Sagen.

    • Genau so ist es, nur dass ich zum Glück auf der anderen Seite stehe und daher bei Problemen einfach zur IT gehe. Stünde ich „noch“ auf Deiner Seite, bekäme ich das Kotzen.

    • das wundert mich auch, dass das anscheinend bei den meisten garnicht so als störend wahrgenommen wird. Nämlich der Punkt mit den Systemeinstellungen. Im Büro (Win10) such ich mir jedes Mal einen wolf, wenn was einzustellen ist oder einfach nur nachscuaen möchte. Zu Hause (Win7) kein Problem, weil es gibt ja nur eine Systemsteuerung.
      Und dass die Nachhausetelefonierei von vielen als „nicht so schlimm“ hingenommen wird, finde ich auch bedenklich.
      Ich bin noch unschlüssig, was ich nächstes Jahr machen werde. Da ich auch noch weiterhin zocke (n möchte), werde ich wohl bei Win10 bleiben. Dualboot (mit Linux) finde ich nicht praktikabel genug.

    • Danke! +1.000! 😉

      Windows war nie gut! Schon immer höchstens „mittelmäßig“, hat sich auch nicht „durchgesetzt“ sondern durch eine sehr aggressive Geschäftspolitik und später Ausnutzung der unfair erkämpfte Monopolstellung (Gängelung der Hardware Hersteller, OEM-Bündelungszwang etc.), dafür gesorgt dass wir heute im Desktop-Bereich eine quasi Monokultur haben, die zwar stets aufgehübscht wurde, unter der Fassade aber ein technischer Stand von 1980+ hat! Auch heute kann Microsoft die Dominanzstellung nur durch mafiös-artige Lobbyarbeit halten! Schaut ruhig auf YouTube die ARD-Reportage „Microsoft-Software: Sicher für Europa?“ – da ist nichts zum feiern, es ist schlichtweg zum kotzen!

      • So ein Geschwätz. Natürlich, jedes System hat einen technischen Stand von 1980+, wenn es vor 1980 noch nicht existiert hat. Und Windows 7 und Nachfolger sind vom Kern her moderne Betriebssysteme, wie Linux und MAC-OS auch, daran scheitert es nicht..

  6. Windows 10 ist so Grotten schlecht geworden. Gut gestartet und dann stark nachgelassen. Eigentlich brauche ich privat auch kein pc mehr. Geht heute alles mit dem Smartphone.

  7. Ich bekomme bei Windows 10 Reizüberflutung. Ich finde Win10 unaufgeräumt und es ist komplizierter Dinge zu finden als bei Windows 7. Einigie Einstellungen sind doppelt, andere sucht man vergeblich, ungewollte Apps werden installiert und unnötige Benachrichtigungen auf dem Desktop angezeigt. Wer gerne einigermaßen Kontrolle über sein System haben möchte, hat es mit Windows 10 nicht leicht. Zumal mit jedem großen Update sich was ändert oder Einstellungen zurückgesetzt werden. Und wenn man noch den Aufwand betreiben möchte das ganze Trackingzeugs in Schach zu halten…na dann Gute Nacht.

  8. „Schön“ ist diese Zahl ganz sicher nicht, zeigt sie doch, welche enorme Marktmacht Microsoft immer noch hat!

  9. Andreas_Va says:

    So lange es Hardware gibt, die unter Win7 läuft, bleibe ich bei dem System, auch nach Supportende! Wenn irgendwann gar nix mehr geht, wechsle ich zu ReactOS.

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