5G-Auktion: Auch die Deutsche Telekom stellt Eilantrag zur Klärung rechtlicher Rahmenbedingungen


Selten hat man die Mobilfunkbetreiber in so großer Einigkeit gesehen wie aktuell, wenn es um das Thema 5G-Auktion geht. Nach Telefónica und Vodafone stellt nun auch die Deutsche Telekom einen Eilantrag beim Kölner Verwaltungsgericht. Eine rasche Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen sei nötig. Die Mobilfunkbetreiber sehen diese in den von der Bundesnetzagentur festgelegten Vergaberegeln nicht gegeben.

Streitpunkt ist zum Beispiel der Ausbau zur Versorgung in der Fläche. Aber auch die drohende Konkurrenz durch 1&1 Drillisch sehen die Mobilfunkbetreiber bevorteilt, da andere Netzbetreiber durch die festgelegten Vergaberegeln zur Öffnung ihrer Netze gezwungen werden könnten. Stichwort Nationales Roaming.

Stimmt das Gericht den Anträgen zu, wird es zu Verzögerungen bei der Versteigerung der Lizenzen kommen. Diese war für März geplant. Den Ausbau dürfte das Ganze hin und her indes aber nicht gefährden. Denn die Lizenzen gelten sowieso erst ab 2020, sodass da schon noch genug Zeit vorhanden ist.

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Ein Kommentar

  1. 59% der Fläche Deutschlands sind bisher mit LTE irgendeines Anbieters versorgt. Damit ist unsere große Industrienation Letzter in Europa. Einfach nur traurig, dass die Betreiber da nix gebacken kriegen.

    Stattdessen fürchtet man um seinen Umsatz und getätigte Investitionen.

    Ich glaube, der Staat beißt sich ein bisschen in den Allerwertesten, dass man den Post (woraus Telekom hervorging)-Sektor zu dem Zeitpunkt privatisiert hat

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