500 neue DHL Packstationen an Lidl-Filialen

Die Deutsche Post DHL Group und Lidl haben sich zusammen getan, um 500 neue DHL Packstationen direkt an Filialen des Discounters zu schaffen. Noch in diesem Jahr will man das Projekt bundesweit über die Bühne bringen. Dadurch sollen gemeinsame Kunden an den Lidl-Märkten Pakete versenden und empfangen können.

Ist natürlich auch eine passende Verbindung von Online- und Offline-Shopping: Bei Lidl Lebensmittel einkaufen und nebenbei ein Paket abholen, das ist für viele sicher eine praktische Kombination. Des Weiteren erproben die beiden Partner im Gebiet Rhein-Neckar-Gebiet die Integration einer Abholmöglichkeit für Sendungen aus dem Lidl-Onlineshop in rund 80 Filialen des Lebensmittelhändlers.

Das ganze ist aber zunächst nur ein Test. In dessen Rahmen können sich Kunden Bestellungen aus dem Lidl-Onlineshop per DHL in eine der Lidl-Filialen schicken lassen. Die Packstationen seien laut der Deutsche Post DHL Group immer beliebter, da sie die Abholung von Paketen rund um die Uhr ermöglichen.

Ist aber ein zweischneidiges Schwert, finde ich persönlich: Leider kommt es bei mir durchaus manchmal vor, dass der DHL-Bote Pakete gar nicht mehr versucht zuzustellen, sondern wohl um Zeit zu sparen direkt in die Packstation knallt. Den Fall hatte ich jedenfalls schon einige Male, da ich zum Zeitpunkt des vermeintlichen Zustellversuchs definitiv daheim gewesen bin.

Wie praktisch die Packstation ist, hängt natürlich auch von der Nähe zum Arbeitsweg / Zuhause des Nutzers ab. Für mich sind etwa zwei reguläre Filialen der Post schneller erreichbar als die nächste Packstation. Aber für viele Berufstätige ist die Packstation eine feine Sache, da sie zuhause werktags keine Pakete entgegen nehmen könnten.

Die Deutsche Post DHL Goup gibt an, dass die Inbetriebnahme von insgesamt 1.000 neuen DHL Packstationen und 500 zusätzlichen DHL Paketshops bzw. Filialen vorgesehen sei. Durch das dichtere Netz sind die Packstationen dann eben eine naheliegendere Option, um Pakete zu verschicken oder abzuholen. Lasst ihr euch gerne Sachen an die Packstationen schicken? Oder ärgert ihr euch, wenn ihr euch auf den Weg machen müsst?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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51 Kommentare

  1. Martin Feuerstein says:

    Ich wuerde ja gerne direkt an eine Packstation liefern lassen und den Paketboten Zeit sparen, unsere wurden zusammen mit der einzigen Postfiliale im Ort die Packstation dichtgemacht, der Paketshop wird jetzt in einem Laden fuer Deko-Zeugs abgewickelt (daran angeschlossen war auch ein Paketverteilzentrum; der oertliche Glaserfaserknoten sowie ein Funkmast bleiben aber erhalten).

    • Peter Brülls says:

      Das hört sich für mich nach einem Ort an, wo man sich eine Kartoffelkiste für die Haustür stellen kann, mit dem Hinweis, die Pakete dort reinzulegen.

      • Martin Feuerstein says:

        Knapp 10k Einwohner sind jetzt nicht so wenig. Und bei der Bevölkerungsstruktur/Nachbarschaft… nein, lieber nicht. Die Gegenstände, die in der Kartoffelkiste landen würden, kosten meist nicht nur 3,50€.

  2. Bartenwetzer says:

    Ich laufe 20 Minuten zur Packstation bei Wind und Wetter, stehe dann davor und das Ding will nicht.
    Direkt in der Innenstadt nahe am Marktplatz, am Dienstleistungszentrum der Stadt oder an der Poststelle die ich in 5 Minuten erreiche geht das nicht.

    Schöne neue Welt – der Kunde muss den Service des angeblichen Dienstleisters selber erbringen !

  3. Ich lasse meine Sachen nur noch an Packstationen, Amazon Locker oder Hermes Shops liefern. Ist bei mir alles innerhalb weniger Minuten zu Fuß erreichbar. Selbst wenn ich weiß, dass ich an dem Tag zuhause bin. So muß ich nicht stundenlang zuhause sitzen und warten, bis einer kommt. Hatte noch nie irgendwelche Probleme.

    • Mache ich ähnlich! Alle Pakete, die an Abholstationen lieferbar sind, gehen auch dahin, um den Paketboten den vergeblichen Zustellversuch zu ersparen und mir die Abholung zu mir passenden Zeiten zu ermöglichen. Wenn mal nen Paket nicht an ne Abholstation geht, lass ich das zu meinen Eltern um die Ecke liefern, da ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher, das jemand zu Hause ist als bei mir 😀

      Hatte bisher hin und wieder das Problem, dass an eine andere als die gewohnte Packstation geliefert wurde, vmtl. wg. Überfüllung. Daher begrüße ich jede weitere Neueröffnete Packstation (in meiner Nähe).

  4. Da lob ich mir das Dorf, unser Postbote legt die Pakete in den Kellereingang hinten im Garten und keiner muss zuhause sein.

  5. Martin

    • Peter Brülls says:

      Peter

      LOL: Und tatsächlich hatte die Blogsoftware meinen Kommentar „Woho! Endlich nicht mehr allein“. gefressen und nur „Peter“ eingetragen.

      These: „Martin“ ist „Martin Feuerstein“ und die Software mag es nicht, wenn man im selben Artikel mehrmals kommentiert.

      • Martin Feuerstein says:

        Nö, hatte nur einen Kommentar bis jetzt. den anderen Martin kenn ich nicht 😉

        • Peter Brülls says:

          Weiter unten sind andere Martins. Insofern bleibe ich bei meiner These, ändere nur den Martin.

          Gefühlt ist jedenfalls nie mein erster Kommentar betroffen, sondern nur spätere.

  6. BBei uns steht die Packstation auf dem REAL-Parkplatz, das ist super praktisch, weil 24/7 erreichbar und Parkplätze genug vorhanden.
    Probleme bisher ein einiges Mal, da wurde ein Paket nicht an diese Packstation geliefert, sondern an die in der Nachbarstadt ( dort auf dem ALDI-Parkplatz ) – warum konnte mir bis heute keiner beantworten. Die Empfängeradresse war 100% korrekt.

    Ich würde es begrüßen, noch eine weitere Packstation am Ort begrüßen, da selbst die große Packstation bei uns doch öfters mal voll ist.

    • Philipp Bühler says:

      Hatte ich auch mal und zwar wenn es DHL Express ist (meist von Amazon), da haben die nur eine AHndvoll Fächer (Da DHL nicht gleich DHL Express…). Da haben die mein Paket auch schon an eine Packstation am Ende der Stadt weitergeleitet.

      Sonst allerdings immer ohne Probleme!

  7. Ich lasse mir meist an den Arbeitsplatz liefern… Machen fast alle bei uns so.

    • Peter Brülls says:

      Ist bei vielen, insbesondere großen, Firmen untersagt.

      • Martin Feuerstein says:

        Würde ich auch – wenn es nicht WIRKLICH wichtig/zeitkritisch ist – unterlassen, die Kollegen haben genug zu tun (und ich auch, wäre ich derjenige, der die Pakete annimmt).

        • Peter Brülls says:

          Kommt halt auf den Laden an. Da wo ich mal gearbeitet hatte? Kein Problem, irgendwas zwischen 5 und 10 Leuten, also einmal pro Woche kommt mal ein Paket mit. Da wo meine Frau arbeitet, knapp 30 im Gebäude? Ginge wohl auch.

          Aber hier am Standort sind 1.000 Leute und die interne Hauspost hat schon genug damit zu tun, dämlich adressierte Pakete dem korrekten Empfänger zukommen zu lassen, wenn etwa etwas von Standort zu Standort geschickt wird oder eine Abteilung ein Ersatzteil bestellt hat, aber als Empfänger keine Person/Abteilung benannt hat.

  8. Immer wieder gerne zur Packstation. Auch zum Verschicken von Päckchen/Paketen.

  9. Ich bestelle nur noch mit Packstation. Bei Amazon hat es den Vorteil dass es dann garantiert mit DHL rausgeht und nicht das Risiko auf Hermes besteht.

    Außerdem haben wir eine der unzuverlässigsten Postfillialen in ganz Deutschland, die auch einfach mal von Freitag bis Dienstag geschlossen hat, weil Mitarbeiter fehlen oder einer nicht zur Arbeit gekommen ist und immer mindestens mehrere vor Ort sein müssen, weil seit einigen Jahren eine Postbank mit integriert ist. Oder es muss jemand 10km im Nachbarort aushelfen und schon steht man bei uns vor verschlossener Tür. Egal ob wichtige Medikamente oder gekühlte Lebensmittel in der Sendung sind.

    Des Weiteren ist es auch immer ein riesen (emoionaler) Stressfaktor für mich, drauf zu warten dass es klingelt und den Postboten nicht zu verpassen. Ich liebe es dass die Packstationen diesen ganzen Druck nehmen und den Stress.

    Negativ: Unsere steht so, dass man bei Sonneneinstrahlung das bescheuerte Display nicht lesen kann. Man sieht einfach nichts, letzte Woche musste ich mir bei 37°C einen Regenschirm aus dem Auto holen, als Sonnenschutz, um grob zu sehen wo ich klicken muss.

    PS: Weihnachten habe ich nach Entnahme meines Paketes einen Schokoweihnachtsmann als Dankeschön hineingestellt. 😀 Zu Ostern einen Schoko-Osterhasen. ^^

    • Von wegen garantiert per DHL. Da hast du noch nicht genügend bestellt. Amazon verschickt Kleinkram gerne als Deutsche Post Brief auch bei Adressierung an eine Packstation. Niemand kapiert, dass Deutsche Post und DHL zwei verschiedene Firmen sind. Es kann gutgehen, aber in den meisten Fällen hat der Postbote gar keinen Zugang zur Packstation und hinterlegt die Briefsendung dann in der nächsten Postfiliale, die dann natürlich nicht so schöne Öffnungszeiten wie eine Packstation haben.

      Saturn hat es übrigens genauso bei der Bestellung eines XBox Spiels gemacht. Postbrief und die Sendung landete gestern in einer Filiale, statt in der Packstation.

      • Das stimmt so nicht mehr, seit einiger Zeit kann man auch ganz offiziell Großbriefe und Warensendungen der Deutschen Post an Packstationen adressieren. Früher war das wirklich so, dass das mal geklappt hat und mal nicht.

        Bei mir funktioniert das auch so zuverlässig wie bei Paketen. Wenns mal nicht klappt, ist eben die Packstation voll.

        Siehe https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-adressieren-an-packstation.html

        • Martin Kay says:

          Muss ich dir widersprechen. Ich habe in den letzten VIER Wochen 7 Briefsendungen von Amazon und Saturn bekommen. Zwei landeten in der Packstation, der Rest in einer Lottoannahmestelle, die nicht mal in meinem Ort liegt. Ergo lagen die außerhalb des Zustellbereichs des Zusteller, sind also schon falsch sortiert worden. Wenn es bei dir klappt, Glückwunsch. Ich hab meist nur Fehlgriffe. Drei Sendungen habe ich bei Amazon reklamiert und erstattet bekommen, obwohl ich nicht mal auf Erstattung gepocht habe, sondern lediglich darauf hinwies, dass ich jetzt Mehraufwand mit der Abholung habe (Öffnungszeiten der Post Filiale und liegt nicht mal in meinem Ort)

      • DHL ist eine Marke der Deutschen Post, das gehört schon alles irgendwie zusammen. Allerdings werden die Dienstleistungen von unterschiedlichen Konzerneinheiten erbracht – und die haben nicht alle gleich viel Zugriffsrechte auf die Packstation. Grundsätzlich können aber Briefe, Pakete und Sendungen von DHL Express in die Packstation geliefert werden – oder in die zugeordnete Filiale, wenn die Packstation voll ist.

        In meiner Erfahrung ist DHL immer noch der Einäugige unter den Blinden, mit denen habe ich wesentlich weniger Probleme als mit Hermes & Co (wo man im Shop auch schonmal angemault wird, wenn man sein Paket erst nach zwei Tagen abholt oder womöglich eine Retoure da abgibt). Packstation erleichtert dem Zusteller die Arbeit (der wird einfach mehr Pakete an einem einzigen Stop los) und mir den Empfang – immer wieder gerne.

  10. Lasse es wenn ich nicht da bin bei 2 Nachbarn abgeben. Klappt immer. Packstation ist hier zu weit weg.

  11. Ich persönlich wäre aus eigener leidvoller Erfahrung schon zufrieden, wenn die Zusteller schreiben könnten. Da liegt ein Zettel mit einer Hausnummer und einem nicht identifizierbaren Geschmiere im Briefkasten. Hausnummer stimmte nicht, ich musste ALLE Nachbarn abklappern, bis ich das Ding hatte. Die Paketdienste stellen echt jeden ein, der zumindest laufen kann. Da muss man sich nicht wundern.

    • „Die Paketdienste stellen echt jeden ein, der zumindest laufen kann.“

      Wir hatten letztens tatsächlich einen Zusteller hier, der gar kein Deutsch konnte. Also so wirklich überhaupt gar nicht. Er hielt mir wortlos ein Paket hin. Meine Erklärung, dass seine Sendung nicht für mich ist, ich den Empfänger auch nicht kenne und nicht weiss, wo der sich im Gebäude (30 Firmen im Haus) befindet, konnte er natürlich nicht verstehen.

      Da frage ich mich schon, was in den Köpfen derer vorgeht, die Leute für den direkten Kundenkontakt einstellen, die nicht einmal die Sprache sprechen. Das kann so nicht funktionieren.

      • Peter Brülls says:

        „Wir sind froh jemanden gefunden zu haben, der für das lausige Gehalt arbeitet.“

    • Die stellen jeden ein, der verzweifelt genug ist, den Drecksjob für die miese Bezahlung zu machen.
      Wer lesen und schreiben kann, macht was anderes oder stellt sich dem Papierkrieg mit dem Amt um seinen Lebensunterhalt zu sichern.

  12. Ich bestelle inzwischen echt ungern irgendwo ohne Lieferung an DHL Packstation oder Filiale.
    Die Erfahrungen mit anderen Lieferdiensten sind mies – eine versuchte Filial-Lieferung bei DPD endete in einem dreitägigen Zustellchaos an meine Hausadresse. Und das obwohl ich jeden Abend mit dem aktuellen Zettel wieder online eine Zustellung in eine Filiale beordert hatte. Ging dann halt zurück und der Shop hat mir das Geld wieder erstattet.
    Ich erspare den Zustellern auch wann immer möglich den Versuch bei mir Zuhause zuzustellen.
    Bei der Packstation komme ich eh vorbei und ich kann es mir zeitlich einfach einteilen, ggfs. eben auch mal nachts um 23h wenn ich grade von irgendwo heimkomme.
    Insofern begrüße ich die Ausweitung dieses Service.

  13. Hier bei uns in der Gegend haben seit einiger Zeit schon ziemlich alle Lidl-Filialen die Packstation vor der Tür. Liegt wohl daran, dass in der Stadt die Lidl-Zentrale sitzt (Neckarsulm). Ich nutze die relativ häufig, mir ist allerdings aufgefallen, dass die Lidl-Packstationen keinen Drucker haben, dadurch kann hier die mobile Paketmarke nicht genutzt werden…

  14. An sich finde ich die Lösung gut. Was mich allerdings in dem Bericht des Andre Westphal stört ist der folgende Abschnitt “ Leider kommt es bei mir durchaus manchmal vor, dass der DHL-Bote Pakete gar nicht mehr versucht zuzustellen, sondern wohl um Zeit zu sparen direkt in die Packstation knallt. Den Fall hatte ich jedenfalls schon einige Male, da ich zum Zeitpunkt des vermeintlichen Zustellversuchs definitiv daheim gewesen bin. “ Das müsste mir Herr Westphal mal genauer erklären. Ich verstehe das so.
    1. Sie sind kein Packstationskunde. Der Zusteller bringt ihre Pakete einfach so in die Packstation, ohne einen Zustellversuch bei Ihnen zu unternehmen. Anschliessend fährt er zu Ihnen nach Hause um eine Benachrichtigung in den Briefkasten zu werfen. Oder er wirft vorher die Karte in Ihren Briefkasten und fährt dann zur Packstation. Ohne die Benachrichtigungskarte können Sie das Paket ja nicht abholen. Frage: warum soll er dies dann tun? Wo spart er jetzt Zeit? Weshalb sollte er nicht bei Ihnen klingeln wenn er ja schon vor Ihrer Tür steht? Ergibt irgendwie keinen Sinn.
    2. Sollten Sie allerdings Packstationskunde sein handelt der Zusteller ja richtig. In dem Fall fährt er das Paket direkt zur Packstation und braucht nicht bei Ihnen zu klingeln.
    Weshalb also Ihre sinnlosen Zeilen die mit dem tatsächlichen Bericht ( DHL Packstation bei Lidl ) absolut nichts zu tun haben? Langsam gehen mir die Zusteller feindlichen Berichte in der Presse bzw. im TV gewaltig auf die Nerven.

    • Zustellung Paket (wie es sein soll):
      Vorbeikommen, klingeln, warten (nicht jeder steht 24/7 an dem Türöffner), reden, evtl. 2-3 Stockwerke hochlaufen, Paket abgeben, wieder runter laufen. Extra Problem, viele Zusteller sind (eigene Erfahrung) mit dem Teilsatz „2. Stock“ schon weit über dem Ende der Sprachkenntnisse.

      Zustellung Packstation:
      Dort vorbeifahren, einige Pakete einlegen, beim Empfänger irgendwann auch vorbeikommen, Karte einwerfen, weg.

    • Die Benachrichtigung wird im Umschlag in den nächsten Briefkasten gesteckt, nicht noch mal beim Kunden in den Briefkasten geworfen.

    • Naja, beim Beispiel 1.) muss er das Paket nicht aus dem Auto holen und auch nicht in den 3. Stock hoch laufen. Er füllt die Karte schon im Auto aus springt kurz an den Briefkasten und kann direkt weiter zum nächsten Kunden. Bei der Packstation muss er in der Regel ohnehin vorbei.

      Kann also durchaus so sein.

    • Zu Punkt 2: der Zusteller handelt natürlich nicht richtig, denn er hat das Paket an der angegebenen Anschrift abzuliefern, egal, ob der Empfänger auch Packstationkunde ist oder nicht. Die Entscheidung, wohin geliefert wird, trifft der Kunde im Zuge seiner Bestellung. Selbstverständlich kann auch ein Packstationkunde eine Sendung nach Hause bestellen.

    • @Raimund: Bei uns in München City wird der Zettel per Post versendet und landet erst am nächsten bzw. übernächsten Tag im Briefkasten. Dann darf ich das Päckchen am Hauptbahnhof abgeholt werden. Unterhalb der Woche muss man mit mind. 1 Stunde Wartezeit rechnen und am Wochenende oder ab 17 Uhr dauert es wesentlich länger. Ach ja, an die Packstation hat es von 100 versuchen erst 2 oder 3mal geklappt, da diese immer voll ist.

      https://www.tz.de/muenchen/stadt/irre-schlangen-aerger-um-lange-wartezeiten-bei-post-in-muenchen-9162636.html

      • @ Max23, Daniel, Beachman, Catr, Henning Solch eine Arbeitsweise wie ihr sie hier beschreibt, geht gar nicht. Das ist voll gegen die Vorschriften.
        Wenn der Zusteller so arbeitet habt ihr die Möglichkeit Euch zu beschweren. Es gibt dafür eine Hotline 0228 – 43 33 11 2.
        Die meisten denken da passiert eh nichts. Denkste. Die Beschwerde verläuft nicht im Sand, da wird schon drauf reagiert. Die Führungsriege ist von dieser Arbeitsweise nähmlich nicht gerade begeistert. Da wird schon gehandelt. Alternativ kann man auch eine Zweitzustellung in Auftrag geben. Dann muss der besagte Zusteller die Sendung in die Packstation holen gehen und diese wieder bei euch zuhause zustellen. Dann überlegt er beim nächsten mal ob er die Sendung schon beim ersten mal zustellt oder nicht.

  15. Meiner Erfahrung nach hängt es stark vom Wohnort ab welcher Paketdienst besser ist. Vor dem Umzug war DHL top und Hermes mit Abstand am schlimmsten. Jetzt ist es genau umgekehrt, DHL ist so mies wie ich es mir nie hatte vorstellen können, mit Hermes dagegen lasse ich alles zu nem Kiosk um die Ecke liefern. Und beim Hermes Kiosk ist es top, die Leute sind super, alles kommt schnell an und passt. Mit DHL dagegen werden mir Pakete bei krassem Regen auf dem ungeschützten Balkon abgelegt oder in die Filiale mit für Arbeitnehmer unmöglichen Öffnungszeiten gebracht.

  16. Die Packstationen welche an den Lidl Fassaden stehen sind leider meist nicht so tief! Hat mir auch ein Paketbote im Smalltalk bestätigt. Hatte ein Paket etwas unter 60cm, bekamst da nicht rein. Ätzend wenn deren eigene Norm nicht durchgezogen wird.

  17. Bei mir hat der Zusteller noch nie ein Paket, eigenmächtig in die Packstation gebracht. Kann natürlich daran liegen, dass die packstation außerhalb von seinem zustellbereich liegt.. Finde ich aber sehr praktisch, da die Packstation auf meinem Arbeitsweg liegt. Bei Zustellung an irgendeinen Nachbarn, passiert es häufig, dass keine Karte in meinem Briefkasten liegt und die Online Abfrage persönliche Zustellung anzeigt. Dann heißt es warten oder eine Plauderrunde mit den Nachbarn starten. Kann natürlich auch sehr nett sein. 🙂

  18. Würde mir wünschen das DHL das System für andere Packetdienste öffnet und das die Packstation per NFC funktionieren würden. Ansonsten nutze ich aber die Packstation wann immer es geht. Bei uns aufm Dorf hatte diese im gegensatz zu den Stationen in der Nachbarstadt auch noch keine ausfälle 🙂

    • Peter Brülls says:

      „Würde mir wünschen das DHL das System für andere Packetdienste öffnet und das die Packstation per NFC funktionieren würden.“

      Warum sollten sie? Wo wäre der Nutzen für DHL?

  19. Ich lasse grundsätzlich alles was geht in einer Packstation schicken, auch wenn ich eigentlich zuhause wäre. Hat auch den Zusatznutzen, dass man einen kleinen Spaziergang machen muss, wenn man an sein Zeug will. Allerdings hat man hier in der Stadt dann eher das Problem, dass die Packstation überfüllt ist und das Paket in eine (sogenannte) „Filiale“ geht und man es erst – frühestens und mit Glück – am nächsten Tag abholen kann. Dass der Zusteller nach Hause adressierte Sendungen einfach in die Packstation bringt, habe ich hier seit Jahren nicht mehr erlebt, da dort sowieso kein Platz mehr wäre. Selbst die „Filialen“ platzen aus allen Nähten.

  20. chris1977ce says:

    Kleine Geschichte einer Paketodyssee:
    Ich hab früher auch mal eine Packstation genutzt, bis diese einmal (angeblich) voll war und der Vermerk meinte, ich sollte zur Postfiliale (EDEKA – Westpark, Ingolstadt).
    Dort angekommen wurde mir gesagt, das Paket sei nicht da, da nicht genügend Lagerkapazität wäre, ich sollte es doch mal bei der Hauptpost in Ingolstadt versuchen (Bahnhof mitten in der Stadt – d.h. quer durch die Stadt im Berufsverkehr!).
    Bei der Hauptpost (nach Parkplatzsuche und erneuter Warteschlange) wurde mir gesagt, das Paket ist in der Packstation, wie bestellt.
    Zum Glück war mir das DHL-Depot bekannt……als ich dort war wurde mir gesagt, dass die EDEKA-Filiale dafür bekannt ist nicht alle Pakete anzunehmen, da deren Kapazitäten begrenzt sind. *NERV*
    Mein Paket lag im Depot dort und wurde mir freundlicherweise ausgehändigt.
    Mir als DHL-Kunden wurde bis zum Schluss mitgeteilt, das Paket sei in der Anfangs erwähnten Packstation.

    Mein Fazit daraus war, ich habe das mit der Packstation sein lassen und mir damals einen PakSafe gekauft (https://www.paksafe.de/). Dieser hat 1A funktioniert, Paketdienstübergreifend, nachdem alle informiert waren mit Ablagevollmacht in den Paksafe.

    Nach meinem Umzug 2017 aufs Land, kann ich mir die Pakete nun bequem in der Garage liefern lassen, und alles ist gut.

    Paketstationen und Amazon-Locker (welche ich bisher noch nicht gesehen und genutzt habe) sind eine ganz feine Sache, wenn sie denn funktionieren.

    Ich würde es begrüßen wenn flächendeckend so Paketstationen (Lieferdienstübergreifend) wie eine art Postfach eingerichtet werden könnten. Das würde sowohl den Lieferdiensten, als auch den Empfängern häufigen Stress ersparen un die Kosten in Grenzen halten. Onlinebestellungen werden sicherlich nicht abnehmen in Zukunft, sondern noch weiter zunehmen.

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