1Password: Passwörter mit jedem teilen – so geht’s

Nutzer des Passwortmanagers 1Password können untereinander schon gemeinsam Tresore nutzen, um Passwörter miteinander zu teilen. Man kann auch Zugangsdaten mit anderen 1Password-Nutzern teilen, mit denen man keinen Tresor teilt. Nun kommt eine neue Möglichkeit hinzu, denn nun kann man Daten mit Nutzern teilen, die keinen 1Password-Account haben.

Dabei gibt’s unterschiedliche Optionen. So kann man einen Eintrag mit allen Menschen teilen, die über den entsprechenden Link verfügen, auf der anderen Seite kann man auch einen Passwort-Eintrag mit einem Nutzer teilen, den man per Mail einlädt. Dabei ist einstellbar, dass der generierte Link auch ablaufen kann. So gibt’s die Option, eine Ansicht zu erlauben, alternativ sind bis zu 30 Tagen Freigabe möglich. Wie man einen Eintrag teilt? Einfach auf den entsprechenden Passwort-Eintrag gehen und aus dem Kontext-Menü „Teilen“ wählen. Dann kann man die hier im Beitrag aufgezählten Optionen wählen.

Wenn ein Empfänger den Link in seinem Webbrowser öffnet, sieht er eine von zwei Möglichkeiten. Wenn man jedem erlaubt hat, den Link zu sehen, wird der Empfänger direkt zu einer Webansicht des freigegebenen Objekts weitergeleitet. Sofern man Personen angegeben hat, für die man den Link freigeben möchte, werden diese aufgefordert, ihre E-Mail-Adresse einzugeben. Wenn sie dies tun, erhalten sie eine E-Mail mit einem einmaligen Bestätigungscode.

Was die Entwickler noch miteilen bezüglich der Funktionalität:

Es ist wichtig zu wissen, dass Sie, wenn Sie ein Element in 1Password auf diese Weise freigeben, nicht das Originalobjekt selbst freigeben. Stattdessen geben Sie eine Kopie weiter – einen Schnappschuss des Objekts, wie es zum Zeitpunkt der Freigabe existierte. Das heißt, wenn Sie ein Kennwort für einen Auftragnehmer freigeben, kann dieser das Objekt nur so sehen, wie es zum Zeitpunkt der Freigabe existierte. Wenn Sie das Kennwort nach der Freigabe ändern, sieht der Auftragnehmer nicht das aktualisierte Objekt, sondern nur die Originalkopie.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Ich weiß, es ist anders gemeint, aber die Überschrift finde ich auf den ersten Blick schon recht fragwürdig im Kontext mit einem Passwort Manager. Gerade Passwörter möchte man doch *nicht* mit jedem teilen. 😉

  2. NanoPolymer says:

    Werde ich mal testen inwieweit mir das im geschäftlichen Umfeld hilft.

  3. Ein Passwort quasi per Postkarte teilen? Never! Dann noch lieber per WhatsApp.

  4. 1Password war für mich lange Zeit ein no-brainer, was Passwortmanager angeht:
    super um Passwörter lokal von iOS mit einem Windows Rechner zu syncen. Leider wird dieses Feature mittlerweile gar nicht mehr supportet um noch mehr User in deren 1password.com Cloud zu ziehen. Ich will das aber nicht, weil ich meien Passwörter in keiner Cloud haben will. Nachdem nun in der neuesten iOS Version nun auch das Safari Plugin nur noch mit einem 1password.com account funktioniert und den lokalen Tresor auf dem iPhone nicht mal mehr unterstützt bin ich da raus.
    Jetzt werd ich in den nächsten Tagen wohl doch Bitwarden auf meiner Synology installieren.
    Das Einizige was mich da bisschen nervt, ist dass ich meine Synology dafür auch ins Netz stellen muss.
    Schade dass 1Password so verschlimmbessert wurde.

    • „Das Einizige was mich da bisschen nervt, ist dass ich meine Synology dafür auch ins Netz stellen muss.“

      Das ist eben der Punkt, für die Synchronisation muss jetzt immer etwas Teil des Internets sein. Bevor ich nur für 1Password meine Synology dem Internet aussetze, würde ich aber zwei Alternativen in Betracht ziehen:

      1. Mir vertrauenswürdigen Speicher anmieten oder
      2. Das Programm wechseln.

      Bezüglich Punkt zwei fallen mir spontan Enpass (https://www.enpass.io/sync/) und Sticky Password (https://www.stickypassword.com/de/synchronisation-und-backup) ein.

      • Mir würde eine lokale Synchronisation im heimischen WLAN (wie es früher mit 1PW möglich war) ja reichen.
        Enpass hab ich mir schon angeschaut, die eiern mir aber auch zu sehr rum, mit lifetime / premium sonst was geschwurbel.
        Bitwarden schein auch vom Sicherhehtisaspaekt an sich etwas besser zu sein als Enpass.

    • Ein guter Passwort-Manager ist doch etwas den man wirklich ständig benutzt, weil man ja ständig mit Passwörtern bzw. Accounts zu tun hat. Vielleicht solltest du dir zuerst einmal überlegen warum du ganz genau keine Passwörter in der Cloud haben möchtest. Und dann vergleichst du das man mit der 1Password Lösung. Du kannst einen Account auf EU Servern (Frankfurt) erstellen, und hast schon mal deutschen Datenschutz. Dann braucht man die Zugangsdaten (also E-Mail und Masterpasswort) UND den Secure-Key. Das ist mehr als man bei den lokalen Tresoren benötigt.
      Und für ein Programm welche ich wirklich zig Male am Tag nutze und welches auch immer weiter entwickelt wird und Sicherheits-Updates bekommt ist der jährliche Betrag von bei mir unter 50€ für das Familien-Abo in Ordnung, vorallem weil ich so auch innerhalb der Familie auch Passwörter Problemlos teilen kann.

      • Ob ein Server in Deutschland immer besser ist als ein Server in den USA, kann man diskutieren. Auf einen Server in Frankfurt bekommt ein deutscher Staatsanwalt oder Richter eher Zugriff als auf einen Server in den USA oder Kanada. Die habe dort nämlich keine Faxgeräte mehr ;-).

      • Walternativ says:

        wie kommst du denn auf einen Preis unter 50€ für das Familienabo bei 1password?

      • mir gehts dabei nicht ums Geld.
        Zum einen will ich meine Passwörter und andere Daten die ich aktuell noch in 1PW lokal speichere nicht in der Cloud haben, zum anderen finde ich die Firmenpolitik von AgileBits ätzend, dass sie features wie WifiSync streichen um Leute ins Abo und die Cloud zu treiben.
        Das Abo wäre für mich das kleine Problem, ich sehe das wie Du, dass man Software die man nutzt auch bezahlen sollte, aber mich fremdbestimmen lassen und bewährte features streichen geht für mich nicht.
        Bisher konnte ich über 1PW 4.x und 1 PW 7.x immer noch lokal syncen (im lokalen WLAN, vom Windows PC an meine iOS devices), aber nachdem jetzt das Safari Plugin von 1PW nur noch mit nem cloud account funzt und ich so 1PW auf iPhone nicht mehr richtig nutzen kann, hab ich die Schnauze voll
        Deswegen Bitwarden, wobei mich wie gesagt da, das ins Netz stellen nervt / abhält. Enpass find ich optisch sehr hässlich und dann wird es bei den vertrauenswürdigen Lösungen schon eng…

        • Also das 1PW Safari Plugin für iOS nutze ich nicht, weil es für mich unsicher ist.

          Ich nutze 1PW einfach weiter wie vorher – ohne Einschränkungen unter iOS. Wo siehst/hast Du dort Einschränkungen?

          Ansonsten bin ich auch bei Dir. Schade, dass der lokale WIFI-Sync nicht mehr angeboten wird.

          Ich bin mittlerweile auch auf der Suche nach etwas „Neuem“….

          1Password ist mir zu sehr „beta“. Das neue Feature zusammen mit Fastmail geht nicht richtig ohne, das man die Beta Version nutzt!

          Und wenn man die nutzt, muss man auch das neue Safari Plugin für den Safari nutzen (macOS).

          Ein hin und her…

          Warum werden Features nicht erstmal intern getestet, bevor man es aktiv vermarktet, es dann aber nur als Beta geht…

          Das hat nix mehr mit professioneller Software zu tun. Leider.

          Tja – wo geht die Reise hin? Wohl zu Keepass XC und dann Keepassium für iPhone und co.

          • NanoPolymer says:

            Kannst ja mal berichten wie diese Erfahrung dann ist. Bin vor Jahren bewusst von Keepass weg weil es vom Komfort, ach der ist schlicht nicht vorhanden xD

            Die neue Erweiterung für Safari finde ich auch Quatsch da es mir vorkommt als würde ich durch ein Schlüsselloch arbeiten. Auf der anderen Seite könnte man so direkt neue Logins erzeugen ohne erst über die App gehen zu müssen.

          • Ich hab jetzt vor ner Woche das gemacht, was ich eigentlich immer vermeiden wollte:
            ein 1PW Abo – in der Cloud – abgeschlossen. War für mich am Ende das geringste Übel von allen.
            Hat mich echt Überwindung gekostet, das Abomodell selber war dabei noch das geringste Thema.
            30 Euro oder so im Jahr für eine GUTE Passwort Lösung, ist für mich an sich OK.
            Nicht OK bei 1PW ist bei mir wie das Unternehmen mit den Kunden umgeht: das Streichen von features (WIFI Sync) nur im die Leute in die Cloud und somit zum Abo zu bekommen.
            ABER:
            was mich dann letztendlich doch zu 1PW gebracht hat:
            1. Usability und UI -> gefällt mir von allen PW managern noch am besten
            2. features wie Watchtower
            3. scheinbar beste Sicherheit (weiß man auch erst wenn was passiert ist)
            4. alle anderen Lösungen haben größere Nachteile:
            Was mich am meisten gestört hat, war meine PW nicht mehr lokal gespeichert zu haben. Nach meiner Recherche gab es dagegen nur 2 sinnvolle Alternativen:
            1. Bitwarden, kann man zwar lokal auf ner Syno hosten, dafür muss dann aber die Synology komplett ins Netz gestellt werden.
            2. Enpass, die sind mir aber zu ‚unseriös‘ weil die ihre business policy auch ständig ändern, mal lifetime premium, dann abo , dann wieder was anderes…

            ich hatte bis vor kurzem noch die Lösung genutzt WIFI sync bei 1PW lokal über 1PW 4 zu machen, das ist allerdings nur ne Notlösung, da der Sync auf den beiden iOS devices nie offiziell abgeschlossen wurde. Die daten waren zwar komplett, aber der Sync war wenn man ihn angestoßen hat im Dauerloop. Nachdem ich meinen PC neu aufgesetzt hatte wollte ich 1PW 4 nicht mehr parallel zu 1PW 7 installieren.
            Jetzt war dann die Not so groß, dass ich mich für die 1PW Cloud entschieden habe in der Hoffnung dass es wirklich die sicherste Lösung ist.

            • Wie schaut es denn mit KeepassXC aus und auf iOS Devices dann Keepassium?

              Schon klar, es ist nicht ganz so komfortabel (aber evtl. gewöhnt man sich dran).

              An sich war/bin ich mit 1PW doch sehr zufrieden… Doch irgendwie ist da immer mehr reingewandert als Login/PW/Daten usw…. Und im Grunde ist es ganz woanders irgendwo in einer Cloud.

              Überlege da jetzt doch ein wenig zu „entschlacken“ und wirklich ein funktionsbeschränktes System wie KeepassXC zu nutzen. Geht ja auch nicht um irgendwas.

              Was ich jetzt schon sagen kann, der Wechsel von 1PW zurück zu KeepassXC/Keepassium ist nicht so „einfach“….

    • „Das Einizige was mich da bisschen nervt, ist dass ich meine Synology dafür auch ins Netz stellen muss.“

      Du musst Dich auch noch selber um regelmäßige Backups und zeitnahe Updates Deiner Infrastruktur kümmern.

  5. Passwörter teilen macht Sinn, für den der sie unberechtigt besitzen möchte. Eine Frage der Zeit bis die ersten geteilten Passwort Tresore die Runden machen oder auf Ebay Kleinanzeigen angeboten werden.

    • Dachskiller says:

      Beitrag richtig gelesen? Man teilt Passwörter, nicht ganze Tresore mit dieser Funktion.
      Wenn du einen Tresor teilen willst brauchen beide einen 1Password Account.

    • Hä? Du hast den Sinn und Zweck wohl nicht so ganz verstanden. Was hat die gezielte Freigabe eines Passwortes für einen Berechtigten mit geteilten Tresoren auf eBay zu tun?

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