12th Gen Intel Core Mobile: Neue Mobilprozessoren vorgestellt

Intel hat auf der CES 2022 seine neuen Mobilprozessoren der Reihe 12th Gen Intel Core Mobile präsentiert. Es sind konkret acht neue Chips der H-Serie plus 20 weitere Prozessoren. Als neues Flaggschiff fungiert der Intel Core i9-12900HK, welchen man protzig als „schnellsten Mobilprozessor aller Zeiten“ betitelt.

Die unterschiedlichen Chips seien laut Intel bis zu 40 % schneller als die Vorgängergeneration. Intel setzt dabei weiterhin auf sein Hybrid-Design, bei dem man schnelle Performance-Kerne (P-Cores) mit Stromspar-Kernen / Effizienz-Kernen (E-Cores) verbindet. Die Chips entstehen im Intel-7-Herstellungsverfahren. Das genannte Flaggschiff, der Intel Core i9-12900HK, kommt auf bis zu 5 GHz Takt, 14 Kerne (sechs P- und acht E-Kerne) sowie die Verarbeitung von 20 parallelen Threads.

Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger, dem Intel Core i9-11980HK, liefere der Nachfolger bis zu 28 % mehr Leistung in Spielen. Aber auch für Creator sei der Chip geeignet und liefere etwa beim 3D-Rendering gar bis zu 43 % mehr Leistung. Der Prozessor kann in Verbindung mit LPDDR5 -/ DDR5- und LPDDR4- / DDR4-RAM verwendet werden – mit bis zu 4.800 MT/s. Zudem bindet man Wi-Fi 6E ein. Auch Thunderbolt 4 wird unterstützt. Erste Geräte mit den neuen Intel Core H der 12. Generation solle es laut Intel ab Februar 2022 geben.

Zusätzlich folgen auch noch neue Chips der U- und P-Serien mit ebenfalls bis zu 14 Kernen und integrierter Intel-Iris-Xe-Grafik. Die P-Chips sind für schlanke, aber potente Laptops gedacht und kommen auf 28 Watt, während die U-Chips mit 9 bis 15 Watt noch sparsamer sind und sich für Notebooks eignen, bei denen leichtes, schlankes Design der wichtigste Faktor ist. Diese Chips sollen im ersten Quartal 2022 an Partner gehen und sowohl in Windows- als auch Chrome-Notebooks ihren Dienst verrichten.

Genießt die Performance-Angaben von Intel allerdings zunächst mit Vorsicht: Die Prozessoren werden natürlich je nach Szenario zwar Mehrleistung gegenüber den Vorgängern mitbringen, es hängt aber stark vom Kontext ab, wie sehr ihr profitiert.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Na, da bin ich ja mal gespannt wie ein Flitzebogen wie die Benchmarks verglichen mit den neuen MBP ausgehen.

    • Gibt es schon und sind bei 35 Watt dem MBP deutlich überlegen.

      • Quelle?

        Wichtig ist einzig Leistung/Watt. Das will ich sehen.

      • Selbst wenn die Intel Chips schneller sind.. im Alltag dürfte der M1 brauchbarer sein, wahrscheinlich auch weil er stromsparender ist.

      • Und die nächste M-Generation (M2?) wird das wieder übertrumpfen… Wir werden hier die selben Zahlen-Spielchen, wie bei AMD und Nvidia künftig sehen.

  2. Pfff, Zen3+ wird dem Intel schon ordentlich die Sporen geben

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