1&1: Preisänderungen bei Anrufen zu Konferenzdiensten

Neuerungen beim Anbieter 1&1. Der berechnet ja seit Jahren für Anrufe auf Festnetznummern, welche einem Konferenzdienst zugeordnet wurden, eine Gebühr von 2,9 Cent pro Minute. Aufgrund der Popularität von Konferenzdiensten mussten das in letzter Zeit viele Kunden schmerzlich feststellen – und eine Tarifansage gab es schlicht nicht. Allerdings schaltet man nun keine separate Ansage hinzu, sondern berechnet nicht mehr separat. Ab dem 16. Juli 2020 berechne man Anrufe zu sogenannten Service- und Konferenzdiensten, die über geografische Festnetzrufnummern realisiert werden, nicht mehr separat. Bei allen Tarifen mit Telefon-Flat bzw. Flat-Telefonie ins Festnetz sind diese Telefonate inklusive. Ohne eine Telefon-Flatrate ins Festnetz gelten die Preise gemäß der Preisliste.

  • Danke Stephan

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14 Kommentare

  1. WTF? Sowas zu berechnen ist legal? Kann 1&1 doch egal sein, was sich hinter der Festnetznummer verbirgt.

    • therealThomas says:

      Anrufe an Telefonnummern von Menschen, deren Nachnamen mit M anfangen, kosten jetzt 1€ pro Minute extra.

    • Legal ja, aber natürlich hochgradig unseriös.

      1und1 wurde dafür erst vor kurzem von der ct wieder massiv kritisiert. Das plötzliche Einsehen dieses Geschäftsgebaren zu beenden könnte damit zusammenhängen.

  2. Finde ich schon auch frech, aber wurde ja jetzt geändert. Muss direkt mal schauen, wie das bei meinem Provider ist…

  3. Na, sie haben da wohl gewerbliche Nutzung unterstellt, was ja in manchen Fällen auch nicht völlig abwegig ist. Und die Standard-Doppelflat-Tarife sind eben nur für private Nutzung gedacht. Aber jetzt in Corona-Zeiten so etwas zu machen, dürfte ja höchst unpopulär sein. Immerhin haben sie nicht die permanente VPN-Verbindung vom HomeOffice zur Firma ausgeschlossen bzw. gesondert berechnet.

    • Das sehe ich etwas anders.
      1&1 ist bei Auslandsgesprächen nicht gerade billig. Ins EU Mobilfunknetz kostet die angefangene Minute bei 19% MWSt 22,60 Cent. Der maximal zulässige Preis ist 22,61 Cent.

      Nun gibt es die Möglichkeit, per anderer Anbieter (beispielsweise Dellmont-Gruppe) per Festnetznummer nach Berlin, Frankfurt, Hamburg, München eine Verbindung zu dem Drittanbieter aufzunehmen. Dort ist die abgehende Nummer bekannt und einem Kundenkonto zuordbar.
      Der Kunde muss nur noch die Zielrufnummer eingeben und telefoniert dann für vielleicht 1-2 Cent/min ins Ausland.
      Das passt 1&1 sicherlich nicht und verärgert(e) seine Kundschaft, in dem noch 2,9 Cent draufkommen/-kamen.
      Für das eigentliche Gespräch 1 Cent und zusätzlich noch mal 2,9 Cent. 3/4 der Kosten gehen an 1&1, obwohl die mit dem Ausland keine Verbindung herstellen. Das wurmt(e) und soll(te) es auch.

      Da ich immer 1&1 gemieden habe, habe ich selbst keine Nachteile dadurch, jedoch Freunde, die aber schon gekündigt haben.

    • Das sehe ich etwas anders.
      1&1 ist bei Auslandsgesprächen nicht gerade billig. Ins EU Mobilfunknetz kostet die angefangene Minute bei 19% MWSt 22,60 Cent. Der maximal zulässige Preis ist 22,61 Cent.

      Nun gibt es die Möglichkeit, per anderer Anbieter (beispielsweise Dellmont-Gruppe) per Festnetznummer nach Berlin, Frankfurt, Hamburg, München eine Verbindung zu dem Drittanbieter aufzunehmen. Dort ist die abgehende Nummer bekannt und einem Kundenkonto zuordbar.
      Der Kunde muss nur noch die Zielrufnummer eingeben und telefoniert dann für vielleicht 1-2 Cent/min ins Ausland.
      Das passt 1&1 sicherlich nicht und verärgert(e) seine Kundschaft, in dem noch 2,9 Cent draufkommen/-kamen.
      Für das eigentliche Gespräch 1 Cent und zusätzlich noch mal 2,9 Cent. 3/4 der Kosten gehen an 1&1, obwohl die mit dem Ausland keine Verbindung herstellen. Das wurmt(e) und soll(te) es auch.

      Da ich immer 1&1 gemieden habe, habe ich selbst keine Nachteile dadurch, jedoch Freunde, die aber schon gekündigt haben.

  4. So etwas war der Grund, dass die Eltern vor Jahren o2 gekündigt haben. Sie nutzten so eine Konferenznummer-Einwahl mit Festnetz-Vorwahl zum Zuhören bei Gottesdiensten. Das wurde bei o2 zu teuer

    • Wow, das es soetwas überhaupt gibt. Aber ließe sich das heutzutage nicht besser umsetzen?
      Also VoIP Nummern mit Konferenzschaltungen. Naja gut, verständlich dass man da als Angehöriger dann lieber einen anderen Anbieter sucht, man kann es ja nicht anderweitig ändern. Hat sich ja einiges getan in den letzten Jahren.

      • Wir haben im März von Telefonkonferenz zum Zuhören auf Zoom zum Mitmachen umgestellt. Jetzt schaut die ganze Gemeinde per Video zu oder nutzt die Telefoneinwahl

        • Bei zoom gibt es ja 3 deutsche Festnetzeinwahlen. Zwei davon wurden schon länger von 1&1 als Konferenznr. geführt. Im Mai fielen dann diese zwei Nummern aus der 1&1-Liste, dafür wurde aber die bisherige freie Nr. in die Liste aufgenommen. Als Kunde half es nur, regelmäßig die PDF-Liste auf der 1&1-Seite durchzusehen.

  5. Nachdem ich von der Telekom weg- zu Unitymedia gegangen bin, habe ich auch schmerzlich festgestellt das die CallbyCall Vorwahlen fehlen. Da ich seit Jahren aus dem Home Office arbeite, wurde mir das irgendwann zu blöd (über 100€ Vergindungskosten) und ich habe mir eine eigene Fritzbox geholt und mir Sipgate mit dem Tarif basic eingetragen. Kostet 15€ im Monat und ich habe in der EU in Festnetz UND Mobil eine Flatrate. Mobil natürlich auch in DE. Mobil ist bei mir der Empfang zu schlecht.

    • Wärst du mal besser zurück zur Telekom, wäre einfacher und günstiger gewesen und der Service ist besser.
      Unitymedia war schlecht und Sipgate ist nicht zuverlässig.

      • Telekom und Service besser?
        Habe nur Lügen und Ausschweigen bei der Telekom erlebt. Was rückblickend auf eigenes Handeln nicht gefällt, wird unter den Tisch gekehrt und der Kunde läuft gegen eine Wand.
        Habe die Telekom mehrfach drauf per Einschreiben und Fax angeschrieben, keine Reaktion.
        Gute Service sieht anders aus.

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