10 MBit/s im Download: Bundesnetzagentur schlägt Minimum vor

Das „Recht auf schnelles Internet“ habt ihr irgendwo schon einmal sicher gehört. Die Bundesnetzagentur veröffentlichte heute einen Verordnungsentwurf, der ein Mindestlevel von 10 Mbit/s im Download festlegt. Kommt im Festnetz weniger an, so kann man sich an die Netzagentur wenden.

Damit die Regelung wie geplant am 1. Juni in Kraft tritt, fehlt noch die Zustimmung des Bundesrates. Auch der Digitalausschuss des Bundestages wird mit einbezogen, so die Deutsche Presse-Agentur.

Neben dem Download gibt es auch eine Vorgabeidee zum Upload: Der darf demnach nicht langsamer sein als 1,3 Mbit/s. Für diese Mindestvorgaben, die jedes Jahr neu berechnet werden sollen, ist die durchschnittliche Internetnutzung in Deutschland ein wichtiger Faktor: je besser die Internetverträge im Schnitt sind, desto höher ist das festgelegte Mindestlevel.

Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur: „Das ist wie beim Mindestlohn – die meisten Menschen bekommen heute schon deutlich mehr Bandbreite, aber künftig darf niemand darunter fallen.“ Alle Bürgerinnen und Bürger, bei denen heute weniger ankomme, hätten zukünftig einen Anspruch auf eine höhere Datenrate. „Für diejenigen, die bisher gar nichts haben, verbessern wir die Situation ganz erheblich.“

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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55 Kommentare

  1. Weltraummann says:

    Da haben sie die den Wert ja immer wieder nochmal gedrückt. So wird Deutschland mehr und mehr zum digitalen Entwicklungsland. Einfach erbärmlich.

  2. Ich hab hier ein Dorf mit 250 Einwohnern, wo teilweise nur 2 Mbit DSL verfügbar ist – die werden sich freuen.
    Alle anderen lachen darüber.

    • Ich wohne in einer über halbe Millionen Stadt und bei mir kommt nur 7 Mbit an und keine andere Technik ist verlegt. Dazu gibt es wenig Hoffnung auf Besserung, weil die Förderung aufs Land fließt.

      • Die Förderung muss „nur“ von der Kommune o.ä. beantragt werden. Egal ob Stadt oder Land.
        Was sagt die Kommune dazu?

  3. Man kann nur noch schmunzeln und sich fremdschämem für Deutschand….

  4. Okay und sagen wir es kommt nur 6.000er DSL an, wie kommt man dann an höhere Datenraten? Die fällt ja nicht vom Himmel.

    • Du bekommst einfach eine Kündigung.

    • Wenn keine andere Technik zu Verfügung steht wie bei Jeff (etwas drüber), fällt mir da gerade nur LTE/5G ein. Tatsächlich ist letzteres machbar und kann durch aus mit entsprechender Hardware als Festnetz Ersatz dienen. Wenn Du wirklich bedarf hast, schau mal nach was so für Tarife derzeit gibt und achte aber gerne mal auf bald kommende 5G Hybrid Tarife bei deinen Festnetz Anbieter. Noch werden sie teuer sein. Aber wer weiß vllt wird es bald Kulanzangebote geben für die, die über Festnetz weniger als 10 Mbit/s bekommen…

      Es ist traurig dass es anders nicht geht, doch in jedem Fall bist du da schneller unterwegs als mit 10 MBit/s. Wenn Du Glück hast sind auch mal 500 MBit/s drin.

      • Wichtig ist, bei Mobil-Datentarifen auf des Inklusivvolumen (oder „keine Volumenbegrenzung“) zu achten.
        Wenn man ‚ein wenig‘ streamt kommen schnell zig GB im Monat zusammen, mit Onlinebackup ist man schnell auch mal bei 1000 GB Traffic oder darüber.

  5. Das entspricht grad mal DSL10000 Geschwindigkeits. Nicht wirklich das wahre. 16000 also 2MB/a hätten es schon sein dürfen aber gut, immerhin ein Anfang und für einige wohl wirklich eine Verbesserung. Und nächstes jahr wirds dann hoffentlich weiter angehoben.

  6. Kurz dachte ich, wow, gar nicht schlecht der Mindestwert. Dann lass ich Mbit, nicht MB… Traurig. Ich bin froh um meinen 500er Vertrag.

  7. Mit 10 Mbit/s Bandbreite sind Stand heute schon manche Dienste im Internet faktisch nicht mehr nutzbar, und das wird die nächsten Jahre ja nicht besser,

    Als absolutes Minimum das noch eine sinnvolle Nutzung des Internetanschluss ermöglicht sehe ich einen Wert von 25 Mbit/s, besser 50 Mbit/s,

    • Ja, manche Dienste, aber doch keine, die für die Masse der Nutzer von Interesse wären.

    • Steckt auch Substanz hinter der Behauptung. Welche Dienste sind den für den Otto Normalverbraucher mit 10 Mbit nicht nutzbar? Im Kern verstehe ich was du sagen willst, jedoch fällt die Geschwindigkeit nicht vom Himmel. Die Provider werden schon bein Frequenz Versteigerungen geschröpft, müssen einen möchtegern Netzbetreiber durchschleifen, usw usw. Was denn noch? Wenn die Erschließung für einen Ort sich in xx Jahren nicht rechnet / nicht wirtschaftlich ist, will man den Provider x dann zwingen? Ist alles nur heiße Luft.

      • Es gibt genau zwei Möglichkeiten, entweder die Netzbetreiber wollen die Netze behalten und die Gewinne in den Lohnenswerten Ballungsräumen abschöpfen, dann muss der Deal sein im Gegenzug lückenlos auch die letzte Ecke ordentlich zu versorgenden. Ist das für die Betreiber nicht tragbar sollte das Netz staatlich ausgebaut und das alte Telekom Netz enteignet werden.
        Internet gehört heute zum Leben wie Strom und Wasser, es kann bei der digitalen Teilhabe nicht darum gehen ob es sich lohnt eine Glasfaser ins nächste Dorf zu werfen. Wenn das nicht freiwillig passiert muss es mit Druck gehen weil nicht nur die Bürger sondern auch die Wirtschaft sonst abgehängt wird. Es gibt Firmen auf dem Land die kein gutes Netz bekommen und selbst Landwirte haben heute vernetzte Landmaschinen die gutes Internet brauchen (5G und WiFi).
        Man muss sich nur mal Norwegen ansehen dann weiß man wie es geht, da gibt es sogar auf den Lofoten seit Ewigkeiten Glasfaser und nur deshalb ist dort moderne Fischzucht konkurrenzfähig möglich. Wenn man will geht es also.

        • Der Staat gilt natürlich als Innovationstreiber… Wenn die Netze dem Staat gehören würde, dann wären wir noch weiter zurück! Durch die Haushaltsgrenzen kann nicht endlos investiert werden und wo wird dann bei einem funktionierenden System gespart? Natürlich bei der Aufrüstung wird gespart.
          Als es noch die Bundespost gab und die für die Netze zuständig war, wurde z.B. Glasfaser verhindert und lieber auf Kabel gesetzt. Später bei der Wiedervereinigung, wurde ein nicht zukunftsfähiger Glasfaser Standard gewählt. usw..
          Durch den Wettbewerb werden die kapitalistischen Netzbetreiber zur Innovation gezwungen und profitieren vom langfristigen Denken, bei einer Behörde kann man das nicht erwarten.

      • Hallo Pino, tja es gab mal eine Zeit , die habe ich selber noch erlebt: da ging es um Telefonanschlüsse. Ganz normal mit Kupferleitung – da wurde nicht gefragt „lohnt sich das „. Auf der Hallig oder dem Einödbauernhof gab es Teelefon. Und jetzt kommt es : alle zahlten das gleiche für die Anschlußeinrichtung und die gleiche Grundgebühr und die gleichen Verbindungsentgelte – egal wie hoch der einrichtungs- und Unterhaltungsaufwand für den einzelnen Anschluß war. Und wie hieß der tolle provider der sowass flächendeckend realisierte? Richtig: es war die vielgescholtene Behörde Deutsche bundespost. Bedarfsdeckung für BürgerInnen statt Gewinmaximierung für börsennotierte Unternehmen … jetzt weint ihr über die Folgen der wirtsafsliberalisierung und privatisierung öffentlicher Unternehmen … tja back to the good old times – nur wenn man über sowas redet gilt man ja gleich als reaktionär . nein nicht alles in den 50ern und 60ern war gut . Aber die Versorgung der menschen über öffentliche oder in Kommunalem Besitz befindliche Versorgungsunternehmen war Weltspitze – um unser Telefonnetz beneideten uns andere Länder , und zwar nicht nur um die Technik sondern auch um die flächendeckende Veerfügbarkeit. Selbiges gilt für das Stromnetz oder die Wasserversorgung – stellt euch mal vor die Wasserversorgung wäre sagen wir mal von cocaCola aufgebaut worden – glaubt ihr daß es überall Leitungen gäbe und Trinkwasser zu so günstigen Tarifen selbst im zitierten Einödbauernhof? Jetzt über die Fehlentscheidungen alles dem „markt“ überlassen zu haben zu jammern ist billig.

        • Als die Bundespost noch an der Macht war, hätten sie auch schon auf entsprechende Techniken setzen können. Das Problem bei den Behörden, es wird nur die Basis gemacht und Innovation vermieden.

    • Mag sein, dass es Dienste gibt, die man mit 10 MBit/s nicht nutzen kann. Sehr große Datenübertragungen z.B. Davon abgesehen, normales Homeoffice, inklusive Videokonferenzen, klappt wunderbar. Bei uns in der Firma sind zur Zeit noch über 50.000 Leute im Homeoffice und wir begrenzen den Traffic pro User auf 8 MBit/s. Telefonie, Konferenzen, Mail, Office, alles easy. Wer mit TB an Daten hantieren muss, bekommt einen virtuellen Desktop.
      Klar, wenn in einer vierköpfigen Familie jeder einen anderen 4k Stream sehen will, sind 10 MBit/s zu wenig, für eine angemessene Grundversorgung reicht es aber aus – und genau dafür ist dieses Minimum gedacht.

    • Es geht hier um Grundversorgung und dazu gehört nicht der Multi-UHD-Stream.

    • Welche Dienste wären das und zählen die zur Grundversorgung?

  8. Wieso gilt das „Recht“ nur für Festnetz?
    Erwerbe ich mobil / kabellos nicht ebenso „schnelles Internet“?
    Wieso ist es in 2022 immer noch legitim, nach Erreichen vom Volumenlimit auf komplett unbrauchbare 64kBit/s zu drosseln?

    Ich schlage mobil mindestens 2,5 Mbit down und 1 Mbit up vor. Damit kann man zumindest noch Messenger mit Medienempfang und -versand benutzen und überlastet sicher dennoch nicht die Funkzellen…

    • Es ist legal, weil du keine High-Speed-Flat kaufst, du kaufst eine Flat zur Basis-Geschwindigkeit mit Highspeed-Volumen.

    • weil Mobilfunk eben mobil ist…
      Wie willst du den im hintersten Wald 2,5MBit/s garantieren können?
      Da bin ich froh schon telefonieren zu können…

      Das Problem ist nämlich das die breite Bevölkerung zwar Mobilfunk möchte, aber doch bitte nicht mit einem Masten in der direkten Nachbarschaft (übrigens gillt das auch für erneuerbare Energien, wie Windkraft)

  9. Da haben die Lobbyisten ganze Arbeit geleistet.

    • Davon kannst Du ausgehen, dass sich das Gesetz die Provider eine Menge Geld haben kosten lassen.
      Aber gegen die Automobilindustrie sind das eh alles Weisenkinder was gute Lobby Arbeit betrifft.

  10. Wolfgang D. says:

    Da hat die Internetwirtschaft mal wieder erfolgreich lobbyiert. Traurig, wie alle diese Aufweichungen vom Verbraucherschutz. Kann dieser Vorschlag der BNA noch auf wenigstens 16Mbit angehoben werden?

  11. 10 MBit/s sind sicher kein Traum, aber eine einheitliche Mindestbandbreite, die tatsächlich auch überall verfügbar ist, finde ich sehr viel besser und auch insgesamt sinnvoller, als punktuell hohe Bandbreiten ohne wirklichen Mehrwert anzubieten, während an anderer Stelle immer noch viele Haushalte ganz ohne breitbandige Internetanbindung auskommen müssen.

  12. Auf dem Bauernhof der Schwiegereltern haben wir 100Mbit Glasfaser.
    Das ist der kleinste mögliche Anschluss.
    Ok, der Hof ist in Thailand kurz vor der Grenze zu Kambodscha.
    In Hamburg bekommen wir nur 50mbit VDSL.
    Technologie Standort Deutschland ….

    • Stefan Haller says:

      Du suchst dir jetzt also einen ganz bestimmten Ort in Thailand und vergleichst den mit einem ganz bestimmten Ort in Deutschland. Das ist jetzt wirklich ein sehr schlechter Vergleich. Weil die 100MBit Glasfaser in Thailand sind sicher auch nicht flächendeckend im Ganzen Land verfügbar.

      • Das ist kein spezieller Ort.
        Das ist ein 0815 Dorf mit 20 Familien.
        Glasfaser ist in Thailand die Normalität.

    • Wie ist die Glasfaser verlegt? Im Ausland wird es gerne oberirdisch verlegt, in Deutschland wandern selbst die Stromtrassen unter die Erde und kosten somit ein Vielfaches.

      • Ja, dort wird die Leitung einfach überirdisch verlegt.
        Das ist aber nicht der Punkt.
        In Hamburg reißen sie bei uns nun die Straße zum 5ten mal in 10 Jahren auf.
        Nur Glasfaser wirft niemand in den Graben.

        • Trotzdem ist das ein enormer Kosten und Aufwandsunterschied.

          Und das Problem bei den Straßen ist auch wer dort arbeitet. Bei uns war ein Rohrbruch, Stadtwerke haben aufgerissen, entdeckt das es eine Wasserleitung eines anderen Versorgers ist und wieder zu und dem anderen Versorgers gemeldet. Dann haben sie es gepflickt und jetzt ein Jahr später wird diese alte Leitung ausgetauscht.

  13. Jahrelang hatte ich 1 Mbit. Irgendwann kam dann 2 Mbit mit RAM.
    2019 dann der „Ausbau“ auf 0,3 Mbit – und Ende 2021 dann endlich der kreisweite Glasfaser Ausbau.
    Für alle meine damaligen Leidensgenossen wird 10 Mbit ein Segen sein – genau so wie ein schlecht bezahlter Job hier in Deutschland traumhaft sein muss im Vergleich zu unbezahlter Sklavenarbeit…

  14. Man kann sich an die Netzagentur wenden? Ja und dann? Dann kündigt die Telekom auch den 2 mbit vertrag und sagt es liegt nicht genug an.
    Die werden wohl niemand zwingen an irgend ein abgelegenes Haus hunderte Meter Kabel neu zu verlegen für eine Person. Das geht am Ende nur nach hinten los.

  15. Wenn sie 10 Mbits als Minimum nennen, weißt du, wie es um Deutschland steht. Kein EU-Land der Telkos verdient so viel Asche wie in Deutschland. Aber vernünftig ausbauen können alle anderen nur Deutschland nicht? Damals bei Unitymedia fingen die Tarife bei 25€ mit 30Mbits an, und das sollte meiner Meinung nach auch das Minimum sein. Für alle anderen gibt es Internez-Festnetztarife mit limitierten Datenvolumen von 100GB pro Monat

  16. Das wäre doch ein Anfang, wenn die mobilen Flatrates nur noch auf 10 MBit/s gedrosselt werden dürfen.

    Ich frage mich aber auch, was passiert, wenn man sich an die Netzargentur wendet. Rufen die dann beim Betreiber an und beschweren sich? Buddeln die dann ein Kabel in die Erde? Bestimmt nicht. Immerhin ist das genau das, was ein lokaler Betreiber eines Wohnheims hier für angemessen hält. Der verkauft tatsächlich 10 MBit / s, da es keine Telefonleitungen gibt, ist Mobilfunk die einzige Alternative. Und die wundern sich über Leerstand.
    Ich war 1999 auf Schüleraustausch in Belgien. Die hatten damals 10 MBit synchron mit fester IP im ganzen Ort. Schön, dass wir uns daran orientieren.

  17. „Für diese Mindestvorgaben, die jedes Jahr neu berechnet werden sollen, ist die durchschnittliche Internetnutzung in Deutschland ein wichtiger Faktor: je besser die Internetverträge im Schnitt sind, desto höher ist das festgelegte Mindestlevel.“

    Das heißt, wenn sie uns in schlechten Verträgen gängeln, brauchen sie auch nicht in die Infrastruktur investieren. Wer denkt sich so etwas aus?

  18. Der Vorschlag der BNetzA zeigt wie ernst es diese zuständige Behörde mit der Digitalisierung in DE meint und das die Interessen der Netzbetreiber eine heilige Kuh sind. Der Wechsel in der Behördenleitung hätte anderes vermuten lassen. Aber auch der ehemalige oberste Verbraucherschützer, Klaus Müller, geht anscheinend nach der Devise „Wasch‘ mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“ vor.

  19. Stefan Haller says:

    An alle die sich jetzt über die 10 Mbit/s lächerlich machen. Ja klar, das ist nicht besonders schnell. Aber irgendwo muss die Leistung auch herkommen. Wenn die jetzt 50 Mbit/s genommen hätten muss das am 1. Juni, also in 3 Monaten auch überall in Deutschland verfügbar sein. Also auch in einem kleinen Dorf mit 5 Häuser im Schwarzwald.

    Zumal es ja vermutlich auch keine Strafen geben wird, wenn die Untergrenze nicht erreicht wird. Weil wen willst du dort strafen? Wer legt fest, welcher Anbieter jetzt die Internetleitung in das Dorf legen muss?

    Also lieber am Anfang eine Untergrenze, die auch realistisch flächendeckend erreicht werden kann. Wobei das in manchen Gebieten schon schwierig wird, gibt ja einen Grund, warum das mancherorts jetzt noch nicht erreicht wird. Aber klar ist auch, dass die Untergrenze dann wirklich auch kontinuierlich gesteigert werden muss.

    • Mal ganz naiv gefragt: Wenn es eine Untergrenze gibt, die überall ohne Aufwand erreicht werden kann…wird sich dann etwas wirklich bessern?

      Ich sage: Nein!

      Man muss sich schon anstrengen, um Verbesserung herbeizuführen. Oder kannst du von heute auf morgen nen Marathon laufen? Nein, dazu muss man trainieren und das ist nun mal anstrengend. Man muss investieren, um was raus zu bekommen, bzw. Verbesserung zu erreichen

  20. Rainbird-1 says:

    Habe ich gerade ein Déjà-vu? Aber hatte nicht die „Altkanzlerin“ die 50Mbit flächendeckend in den Raum, als Mindestbandbreite für „jedermann“, geworfen?
    Hat Sie sich da mit der Bundesnetzagentur etwa nicht abgesprochen?
    So wie mit den Gemeinden und der Aufnahme von Flüchtlingen?

    Ewiges Gelaber und Gesabbel ohne überhaupt im Ansatz mit den „Umsetzern“ dieser Maßnahmen zu sprechen. Wahlpolitik und Scheinweltgehabe! Und dann nicht die Eier in der Hose haben, nach diesen Phrasen die Einhaltung und Umsetzung zu begleiten und anschließend für sich selbst zu bewerten und sogar ggf. gegensteuern, damit das Ergebnis stimmt.

    Es kommen ja immer wieder neue „Missstände“ in die man sich dann Ausflüchten kann um von den eigenen Ergebnisse vorangegangener „Projekte“ abzulenken. Und Missstände haben wir ja zu Hauf, wer konnte das erahnen…?
    …wenige und die werden immer klein geredet als ewige Schwarzseher. Dabei ist dies das Ergebnis jahrzehntelanger Taschenpolitik.

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