Zweite Generation tado° Smart Thermostat vorgestellt – Heizung lässt sich nun auch am Thermostat selbst regeln

Smart Thermostate werden thematisch auch hierzulande immer präsenter. Nicht zuletzt durch den Fakt, dass Hersteller wie Nest oder Honeywell mit Ihren Design-Lösungen auch den deutschen Markt erobern wollen. Doch es gibt auch einige Hersteller aus deutschen Landen, die in diesem Bereich etwas von Ihrem Handwerk verstehen. tado° ist eines dieser Unternehmen, die zwei Jahre nach der Veröffentlichung ihres ersten Smart Thermostats nun die nächste Generation vorstellen. Der neue tado° Smart Thermostat bringt nun endlich ein Display zur zentralen Bedienung am Gerät und eine erweiterte Kompatibilität zu verschiedenen Heizungssystemen mit sich.

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Nest ist im Bereich Smart Thermostate wohl der bekannteste Hersteller. Nicht zuletzt durch die Prominente Geschäftsführung in Person von Tony Fadell, dem iPod-Erfinder. Als Nest auf den Markt kam, bestach das Thermostat durch sein minimalistisches Design und Funktionalität.

Doch auch tado° stand dem in nichts nach und präsentierte eine equivalente Lösung „Made in Germany“. Da so ein Smart Thermostat immer über das Internet mit Eurem Smartphone, Tablet oder PC verbunden sind, kann man die Heizung von jedem Ort der Welt aus via Smartphone, App oder Tablet bedienen. Eure Heizgewohnheiten lernt das Ding auch dazu und weiß anhand der Location-Daten eures Smartphones, wann ihr nach Hause kommt, oder das Haus verlasst. Nach tado°s Angaben sollt ihr durch so ein Smart Thermostat bis zu 31 Prozent an Heizkosten im Jahr einsparen.

Soweit nichts neues, doch das erste tado° Smart Thermostat hatte eine Funktion vermissen lassen: Die Bedienung am Gerät selbst, wenn die Internetverbindung streikt. Das tado° der zweiten Generation soll da Abhilfe schaffen und so hat das Münchner Startup kurzerhand ein LED-Matrix Display mit kapazitiver Touch-Oberfläche eingebaut. Nun könnt ihr die Raumtemperatur auch oldschool am Gerät selbst regeln, wenn euch der Router mal wieder einen Strich durch die Rechnung macht.

Die Voraussetzung für so ein Thermostat ist natürlich die Kompatibilität zu Eurer Heizung. Da der tado° mit aktuell über 5.000 verschiedenen Heizungssystemen von 290 Herstellern kompatibel ist, ist die Wahrscheinlichkeit aber hoch, dass Eure darunter ist. Im tado° Webshop könnt Ihr im Zweifelsfall vor dem Kauf jedoch checken, ob Eure Heizung mitspielt. Doch selbst wenn nicht, bietet tado° ein sogenanntes Extension Kit an, das auch Heizungen ohne dediziertes Raumthermostat unterstützt.

Die neue tado° Smart Thermostat Generation soll ab sofort zu einem Kaufpreis von 249 Euro erhältlich sein. Alternativ könnt ihr das Ding sogar für 6,99 Euro mieten, falls Euch gerade das nötige Kleingeld fehlt. Das Extension Kit kostet einmalig 99 Euro und kann ebenfalls gemietet werden für 2,99 Euro.

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5 Kommentare

  1. wie praktisch,ich hätte es mir gester Abend fast bestellt (Version 1). Danke für die Info:-)

  2. Ab 250 Euro? Wenn das schon ein Thermostat kosten soll wird das wohl nichts.

  3. Super, und noch immer kein System für reine Heizkörper … als Wohnungsmieter kann man halt nicht am Heizkessel rumwerken. Frage mich, wann die Jungs und Mädels bei tado endlich mal was für Heizkörper präsentieren.

  4. @svenp
    schaue Dir mal was die Lösungen der Heizungshersteller kosten!
    @Marc
    zuviel Konkurenz. Zumal es bei ALDI & Co die Dinger, leider ohne WLan und Smartfunktion. dafür aber inzwischen häufig mit Zeitschaltuhr und damit ca 50-75% von den Tado
    @Pascal
    Nest ist eher der Bekannteste wegen Tony Fadell und Google. Letzterer kann wunderbares Marketing machen

  5. Servus!
    Also ich spiele schon lange mit dem Gedanken der Hausautomation. Wir haben im Haus in jedem Raum separat verkabelte Thermostate für die Fußbodenheizung pro Raum. Jetzt frage ich mich wie Tado dazu passt und am Heizkessel irgendwas zu steuern. Sehe ich das richtig, das Tado für meinen Fall gerne pro Raum ein 250€ Gerät verkaufen würde oder habe ich einen groben Denkfehler? Weil ich stell ja keine Temperatur für das ganze Haus ein sondern pro Raum

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