ZenMate Security & Privacy VPN jetzt auch für Android und iOS

Letztes Jahr hatten wir euch die Erweiterung ZenMate für Google Chrome vorgestellt. Die Erweiterung stammt von einem Startup aus Berlin. Extrem einfach ließ sich so eine VPN-Verbindung aufbauen, um zum Beispiel mal wacker eben einen US-Dienst oder ähnliches zu nutzen, der hierzulande nicht verfügbar ist.Bildschirmfoto 2014-08-28 um 13.45.14

ZenMate hat nach eigenen Angaben 4,9 Millionen Nutzer und kam groß in die Medien, als in der Türkei YouTube und Twitter geblockt wurde. 500.000 Installationen habe man aus der Türkei gemessen, sodass die türkischen Bürger Dienste Netze wieder nutzen konnten. Doch nun geht es ans Verdienen von Geld, die Android-App ist offiziell da (Softlaunch)und auch die iOS-Version ist mittlerweile zu haben.

500 Megabyte soll jeder Nutzer pro Monate kostenlos nutzen können, wer mehr will, der zahlt dementsprechend. Die Kosten für den Premium-Account belaufen sich auf 1,99 Euro im Monat oder 19,99 Euro im Jahr ohne Volumenbeschränkungen. ZenMate bietet für Premium-Nutzer noch Datenkompression und Blocken von Malware-Seiten an, die wählbaren Server sind USA, UK, Deutschland, die Schweiz und Hong Kong.

Neben der Chrome-Erweiterung steht noch eine für Opera zur Verfügung, Firefox soll im September 2014 folgen. Interessant ist, dass die Firma in Deutschland ihren Sitz hat, nach deutschen Datenschutzgesetzen arbeitet, es aber nicht für nötig hält, eine deutschsprachige Webseite anzubieten.

Ich persönlich kann euch auch noch TunnelBear ans Herz legen, die Software setzte ich letztes Jahr problemlos ein, als diverse Dienste im Ausland nicht so wollten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Gleich mal Premium geholt 😀

  2. Kann mir nicht jemand ein Plugin schreiben, dass sich mit meiner Fritte zuhause verbindet? Das wäre klasse :-()

  3. Mal ne andere Frage:

    Wenn ich das Ding benutze kann also auch mein Arbeitgeber z.B. nicht mehr sehen auf welchen Seiten ich surfe? Vorausgesetzt natürlich es ist da irgendein Netzwerksniffer am Start. Mein AG sieht praktisch nur noch mehrere MB abfließen und kann sonst nichts verfolgen was ich in Chrome mache?

  4. @Chris:
    Genau so sieht es aus. Allerdings sieht er dass du Zenmate einsetzt, wenn er seine Firewall Logs durch sieht.
    Blocken lässt sich das ganze aktuell auch noch recht einfach.

  5. Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter kontrollieren, gehören sofort gekündigt. Wenn man kein Vertrauen in die Angestellten hat oder nen Kontrolltick hat, sollte man niemanden beschäftigen.

  6. @Phil
    Privates Surfen am Arbeitsplatz ist solange es nicht erlaubt ist verboten und ein Kündigungsgrund …

    Daher was spricht dagegen dies zu kontrollieren, solange dies bekannt ist?
    Nichts außer man tut Sachen die man eben zu Hause machen sollte …

  7. @doener:
    Dann hab ich wohl einen der besseren Arbeitsplätze erwischt. Keine strikt festen Arbeitszeiten, alles entspannt. Ich wohn sogar unter der Woche im Büro.

  8. @doener es ist eher andersherum, wenn es nicht verboten ist, ist es erlaubt ☺

  9. besucherpete says:

    @Phil: Mitarbeiter, die das Vertrauen des Arbeitgebers ausnutzen und die Arbeitszeit mit privatem Surfen verbringen, stehen nicht unbedingt besser da …

  10. @besucherpete: Definiere Arbeitszeit. Mittlerweile sollte es ja wohl überall angekommen sein, dass 8 Stunden durcharbeiten nicht gerade gut ist.

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