Wunderlist geht heute in die Pro-Phase

Kurznews zum Abend: Wunderlist nimmt den zweiten Anlauf, um Geld zu verdienen. Heute wurde offiziell Wunderlist Pro vorgestellt. Wer nicht im Bilde ist: Wunderlist ist ein ToDo-Tool, welches ich hier im Blog schon einige Male vorgestellt habe. Schon heute ist Wunderlist die App der Wahl von weltweit mehr als 4 Millionen Menschen, die zusammen bereits mehr als 213 Millionen Aufgaben erstellt haben. Wunderlist Pro hat nun das Ziel, das Tool der Wahl für die Zusammenarbeit in Teams zu werden und ist ab heute für iPhone, iPad, Mac und Web verfügbar (Android und Windows folgen in Kürze).

Wunderlist

 

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Genannter Mehrwert?

  • Zuweisen von Aufgaben – Jetzt können Nutzer ganz einfach Aufgaben an Kollegen oder Freunde delegieren und sehen, wer für welche Aufgabe verantwortlich ist.
  • Unbegrenzte Teilaufgaben – Manche Aufgaben unterteilt man besser in kleinere Schritte, um sie schneller zu erledigen. Jetzt ist das ohne Einschränkung möglich.
  • Wunderschöne Hintergründe – Wunderlist Pro Nutzer haben Zugang zu acht neuen Hintergrund-Motiven, von einfachem dunklen Holz, zu beruhigendem weißen Sand, bis hin zu schönen Städtefotos und mehr.

Das soll erst der Anfang sein. Kontinuierlich werden weitere Funktionen hinzukommen und Wunderlist Pro damit regelmäßig weiter ausgebaut. Dabei wurde das nächste Feature schon angekündigt: Dateianhänge werden schon bald Teil von Wunderlist Pro werden. Damit können Nutzer mit nur einem Klick Dateianhänge an Aufgaben anhängen und mit Kollegen teilen, für bessere Zusammenarbeit über reine To-Dos hinaus.

Wunderlist Pro erscheint heute zusammen mit einem großen Update für Wunderlist. Nutzer, die die kostenlose Version verwenden, sollen damit von einer Vielzahl neuer Verbesserungen und Features profitieren, wie beispielsweise der neuen “Action Bar”. Diese bietet einen Zugang zu den wichtigsten Funktionen wie dem Einladen von Freunden, das Versenden von Listen per E-Mail, Drucken und – ganz neu – das Sortieren von Listen.

Kosten? 4,49 Euro im Monat oder auch 44,90 im Jahr.

Ob die Firma aus Berlin mit diesem Modell Erfolg hat? Ich persönlich glaube nicht, dass man viele Nutzer findet – ist irgendwie ein Gefühl.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. 4,49 Monat für Teilen von Arbeitsaufgaben und neue Hintergründe? Ich bitte euch – da war Wunderkit eine bessere Idee.
    Ich habe leider noch nicht deren Konzept verstanden: Sie haben saumäßig viele Mitarbeiter, großes Büro, geben sich als ein mega Berliner Startup und auf der Outputseite existiert eine einfache Todo-Liste (und ab sofort als Abo mit neuen Hintergründen…). Eventuell sollte man sich im Bereich Time Management weiter ausbreiten und ordentliche Tools entwickeln, als sich in 1-2 Monaten wundern, warum der neue Business-Plan wieder floppt… Ein Zeichen für mich, wie schnell Geld in solch kleine Ideen gepumpt wird.

  2. Dieses ganzen Aufgabenverwaltungstools sind für mich nur Totgeburten. Und wer mich ernsthaft erzählen will, dass er als Privatperson so etwas braucht, den kann ich leider nur auslachen. Da reicht jeder Google Kalender auch aus, ohne dass man noch eine extra App baucht bzw. pflegen muss. Unternehmen auf der anderen Seite werden über Wunderlist nur müde schmunzeln.

    Wenn es gute Dinge sind, die da angeboten werde ala doo.net oder mytaxi, dann ok. Aber in diesem Fall kann ich nur sagen: setzen, 6 (Wunderkinder)!

  3. Der Preis fuer so einen geringen Mehrwert ist wirklich ein Witz

  4. mich=mir #lastpost

  5. Ansicht habe ich kein Problem damit, für einen Service, den ich gern nutze für Mehrwerte Geld auszugeben, aber der Preis ist meiner Meinung nach dafür um einiges zu hoch.

  6. Achtung an Snow Leopard-User: Wunderlist hat sich bei mir gerade upgedatet und funktioniert jetzt nicht mehr! „Das Programm erfordert Mac OS X 10.7 oder neuer.“

  7. Teuer! Mit trello.com gibt’s etwas ähnliches für umsonst. Allerdings muss man dann wohl auf tolle Hintergründe verzichten.

  8. Naja, ich werde immer noch nicht verstehen wie die Geld verdienen wollen. Jetzt mal ehrlich, für nen Hintergrund oder Dateianhänge Geld zu bezahlen? Wenn die wenigstens die Funktion zum Mitteilungen senden hätten, nicht einmal dies.

    Monatlich 4,49€, das ist zu viel für zu wenig Neuheiten. Die Brauchen eine API sowie Apps für Wunderlist. Es gibt genug andere genau so gute Alternativen die u.a auch von der UI gut aussehen. Ich denke das die Firma 1-2 Jahre noch da sein wird und das wars, ich finde da auch nichts interessantes was größere Firmen kaufen würden.

  9. Viel zu teuer und im Vergleich zu anderen Lösungen zu wenig Funktionen. Die verbrennen fröhlich weiter VC.

  10. Ich freue mich über jede Mac-like App – die hässlichen „Alternativen“ sind nicht meine Welt. Doch das Preismodell scheint sich jemand ausgedacht zu haben, der niemand aus der Zielgruppe kennt – bei 4 Mio. Nutzer muss man das erst mal hinbekommen!

    Ich glaube, dass 4,49 € im Monat (!) nicht einmal mit tollen neuen Features durchsetzbar sind, und von diesen ist kein einziges enthalten. Schade, denn irgendwann werden die Venture Kapitalgeber aussteigen und dann muss ich womöglich neu auf die Suche nach einer schönen todo-App ohne Schnick Schnack gehen.

  11. Wunderlist für Windows geht nicht, da kommt immer eine Fehlermeldung, sehr schade das ich das nicht testen kann, bevor ich das kaufe.

  12. Ich verwende astrid.com mit der App für Android (beides Gratis). Synchronisiert mit Google Tasks und die App kann auch die Tasks direkt in den Google Kalender eintragen. Man kann die Tasks auch an Freunde zuteilen. Nur Teilaufgaben gehen soweit ich gesehen habe nicht, dafür kann man beliebige Listen erstellen und die Tasks auch mehreren Listen zuweisen.

    4.49 Euro pro Monat finde ich zu viel für fast keinen Mehrwert.

  13. Tatsächlich: Seit dem Update läuft Wunderlist nur noch auf OSX 10.7. Auf dem Arbeitsrechner muss ich aber aus gutren Gründen 10.6 nutzen. Das heißt: Ich muss die Web-Version nutzen oder mich nach einer Alternative umsehen. Schade, Wunderlist macht sich mit so einem Schritt bei vielen Nutzern vermutlich etwas unbeliebt.

  14. Ich nutze Wunderlist schon wirklich lange und die Funktion mit dem Zuweisen von Aufgaben hat definitiv noch gefehlt. Aber für dieses kleine Feature ist es mir das Geld für die Pro Version nicht wert. Da geht definitiv noch mehr liebe 6Wunderkinder! 😀

  15. Anbei habe ich eine kleine Anleitung wie Ihr die Hintergrundbilder in eueren normalen Account einstellen könnt. http://cl.ly/Oaha

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