World Backup Day 2013: und wie sicherst du?

Heute ist nicht nur Ostersonntag, sondern auch World Backup Day. Es gibt ja mittlerweile für alles einen Tag. Tag des Baumes, Tag des Bieres, Tag des Kaffees, Tag der Jogginghose, Handtuch-Tag und so weiter. Ihr kennt das. Und heute ist eben der World Backup Day. Natürlich sollte man nicht nur einmal im Jahr seine schützenswerten Daten sichern, sondern in schöner Regelmäßigkeit.

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Doch der heutige Tag als World Backup Day ist wieder eine nette Möglichkeit, an die Wichtigkeit von Backups zu erinnern. Denn Daten können schnell verloren gehen: entweder aus eigener Trotteligkeit beim Löschen, bei Diebstahl oder bei Defekten des Speichers, auf dem sich die Daten befinden.

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Möglichkeiten zum Sichern der Daten gibt es jede Menge. Ich habe im Laufe der Jahre immer wieder über Backup und die jeweilige Software gebloggt. Wer eine Software einsetzt und zufrieden ist: weiter so! Ich selber habe in den Jahren meine eigene Strategie gefunden, mit der ich gut fahre. Spezielle Software benötige ich nicht.

Meine wichtigen Daten lagere ich auf einem Netzwerkspeicher, der Synology DS710+. Hier werkeln zwei Festplatten im RAID-Modus. Auf diesem Netzwerkspeicher landet auch das automatische Backup meines Macs. Ebenfalls kommt noch eine Western Digital MyBook zum Einsatz. Wichtige Daten lagern natürlich nicht nur auf dem Netzwerkspeicher, sondern ich setze zusätzliche auf Dropbox, sprich: Daten in der Cloud.

Umgekehrt sichere ich auch Cloud-Daten wie E-Mails auf dem Rechner. Bei E-Mails kann man eigentliche jedes Programm, zum Beispiel Portable Thunderbird, nehmen – alternativ empfehle ich MailStore Home und für den Mac gibt es CloudPull.

Und Windows? Seit Windows 8 mache ich mir weniger Gedanken um die Sicherung. Windows 8 verfügt über einen Dateiversionsverlauf, der ähnlich der Time Machine auf dem Mac arbeitet. Ebenfalls bietet Windows 7 oder Windows 8 von Haus aus eine Lösung an, die das Erstellen von Vollbackups möglich macht.

Also Freunde – Backup machen. Sollte eigentlich nach der Ersteinrichtung kein großer Akt sein – vieles kann ja automatisiert werden. Wer noch unschlüssig ist: einfach mal hier im Blog nach Backup suchen. Und wenn einmal etwas verloren gegangen ist – das ultimative Tool zum Wiederherstellen verloren gegangener Daten ist Testdisk / Photorec.

Lasst ruhig einmal eure Lösungen hören!

Bildquelle: Shutterstock, Backup Computer Key In Blue For Archiving And Storage von scyther5

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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71 Kommentare

  1. Gelegentlich mit DirSync auf externe HDD.
    Ganz wichtiges sitzt verschlüsselt in der Cloud (Truecrypt).

  2. Patrick Hollerbach says:

    Ich benutze Microsoft Robocopy, um meine eigenen Dateien und Anwendungsdaten täglich auf eine externe Festplatte zu synchronisieren. Von der externen Platte wird einmal pro Woche ein Backup auf 2 weiteren Festplatten gemacht. Alle 2 Wochen wird auf einer weiteren Festplatte ein Backup gemacht, das außer Haus gelagert wird.

  3. einmal manuell via YARGUI / robocopy auf NAS im RAID-Mode, zum anderen (immer noch) täglich autom. mit Acronis die reinen Daten auf 2. HDD und alle 2 Tage das OS.
    Alle paar Wochen wird dann nochmal die aktuell HDD geklont und woanders untergebracht.
    Vielleicht ein wenig paranoid – aber außer der Acronis-Sicherung mache ich den Rest nur manuell wen ich wieder dran denke.
    Selbst zwar noch keine Probleme – aber bei Bekannten. Erst heißt es: da ist nichts wichtiges auf der Platte und 14 Tage später dann die Frage, was eine professionelle Datenrettung etwa kostet. Da fand ein anderes Familienmitglied, dass da schon was wichtiges drauf war…
    Also lieber vorbeugen… 😉

  4. @nygidda
    Natürlich stirbt man nicht davon wenn die Daten weg sind. Aber es ist trotzdem sehr „unschön“.
    Ich habe bei mir z.B. riesige Fotoarchive die ich über viele Jahre aufgebaut habe. Wenn diese komplett weg wären würde ich natürlich nicht direkt tot umfallen, aber es wäre doch in höchstem Maße bedauerlich.
    Und für diesen Fall mit ein paar Euro abzusichern ist wirklich ein äußerst geringer Aufwand.

    Anderes Beispiel: Meine private Haftpflichtversicherung, kostet mich irgendwas um die 50 Euro im Jahr, und habe ich auch noch nicht gebraucht. Trotzdem ist es doch mehr als beruhigend wenn man weiss, dass man nicht Gefahr läuft durch eine kleine Unachtsamkeit sich sein komplettes Leben finanziell zu ruinieren.

  5. Mails liegen bei Google und das wichtigeste was ich sichern muss sind Bilder. Die synce ich mit DSycronice alle paar Wochen mit der zweiten Platte im Rechner. Einmal im Jahr wird nochmal auf einer Ext-Platte gesichert. Das reicht mir.

  6. Ein Win7 User says:

    Ich lasse alles automatisch jede Woche mit einem selbst geschriebenen Batchscript wichtige Daten per robocopy auf meiner Externen sichern.
    Zur Zeit geschieht dies noch per USB2, aber das ändert sich irgentwann.

    Die Externe wird auch nur für die Datensicherung an Strom und PC angeschlossen und ist sonst komplett physikalisch getrennt.

  7. Seit Jahren fahre ich gut mit der Sicherung mittels Acronis a) die Systempartition (reine), Daten sonstiger wichtiger Art 1:1 auf externe HDD, gleichfalls diese nochmals auf einer ROM. E-Mails komplett Olk 2010 und Seamonkey Suite über Mailstore – ebenfalls 2-fach: Externe HDD und gebrannt. Wesentlich insgesamt ist das Sichern in Abständen – also nicht 1 Jahr ins Land gehen lassen und dann vielleicht einmal sichern. sollte schon quartalsmäßig vorgenommen werden. Kleine Erinnerungs-E-Mail hilft Wunder; Automatik ist Quatsch, da, wenn Fehler oder Viren auftreten, werden diese natürlich gleich mitgesichert 😉 … und die wichtigsten Dokumente vielleicht doch einmal ausdrucken – aber ansonsten möglichst papierlos! hh.

  8. Eine schöne Feature-Übersicht zu online-basierten Backup Diensten, gibt es hier:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_online_backup_services

    Wobei mich interessieren würde, ob irgendjemand schon mal Erfahrungen mit Crashplan http://www.crashplan.com/ gemacht hat. Die FREEmium-Version mit Erklärvideo gibt es hier: http://www.crashplan.com/consumer/crashplan.html

    Ausserdem mal eine Frage an alle Synology-NAS-Nutzer: Wenn Ihr RAID1 nutzt, habt Ihr das im Modus „Synology Hybrid RAID (SHR)“ oder im echten RAID1 eingerichtet? Was ich so gelesen habe besagt, das man bei SHR Vorteile bei der HD-Erweiterung des RAID1 hat, aber die Wiederherstellung (bei NAS-Hardwarecrash) der HDs beim echten RAID1 leichter an anderen Rechnern funktionieren soll.

  9. Backup-Medium ist bei mir eine externe Platte. So 1x die Woche mache ich ein Image der Systempartition mit Acronis. Meine Daten und Programme liegen auf einer anderen Partition, die ich im Prinzip täglich (auch mehrmals, je nach dem) mit FreeFileSync abgleiche. Nach grösseren Änderungen am System und so es dann eine längere Zeit einwandfrei läuft, erfolgt noch eine zusätzliche Sicherung auf einen optischen Datenträger. Im Falle eines Falles (bislang 1x passiert) kann ich so in relativ kurzer Zeit alles wiederherstellen.

  10. Mac + Time Capsule, das isses. 🙂

  11. Mein Backup-Konzept:
    – strikte Trennung von Betriebssystem/Programmen ( C-Partition ) und Daten ( „D:\Eigene Dateien“ ) auf getrennten Partitionen, beide auf der SSD.

    OS/Programm:
    mind. einmal wöchentlich Sicherung der komplette C-Partition auf Full-Image auf externe Platte mit Kopie auf Server – Aufbewahrung aller Sicherungen der letzten 8 Wochen. Bei Update, Softwareinstallation ggf. auch vorher sep. manuelle Sicherung

    D:\Eigenen Dateien
    – Daten: täglicher Inkremetielle-Sicherungen des Ordners auf zweite interne Notebookplatte.
    – zweimal wöchentlich Komplettsicherung auf externe Platte und Kopie auf Homeserver ( Linux-System mit RAID-5 ), Aufbewarhung von allen Sicherungen der letzten 8 Wochen.

    eMails/Newsgroups:
    – eMails: tägliches automatische Sicherung aller Outlook-Daten und Thunderbird-Daten per Tool, Aufbewahrung mind. 15 Sicherungen, Wegsicherung auf externe Platte und Server über „Eigene Dateien“

    Sonstiges:
    – bei einigen Programme lasse ich noch getrennte Sicherung durchführen, z.b. bei meinem Dokumentenarchiv, weil das täglich gewaltigen Änderungen unterliegt.

    Software für das ganze:
    – Acronis TrueImage ( Komplettesicherung C-Partiton )
    – Allsync Business Edition ( alles anderes )

  12. Ich sichere alles in der Cloud (via Crashplan), sowie via TimeMachine auf ne externe Festplatte. Sollte die externe die Grätsche machen, hab ich immer noch alles online.. 🙂

    Hatte bisher aber noch keinen Fall, in dem ich ein Backup gebraucht hätte..

  13. Auf dem PC werden Daten nur zwischengelagert, Daten werden dann bei Bedarf oder einmal die Woche auf verschlüsselter externer Festplatte gespeichert. Wichtiges wie Dokumente, private Fotos usw. zusätzlich auf verschlüsseltem USB-Stick.

    OS mache ich gar kein BackUp, sondern wird im Ernstfall einfach neu aufgesetzt. Da ich überwiegend portable Programme nutze, ist das auch in max. 1,5 Stunden erledigt.

  14. @Robert:
    echtes RAID.
    Weiß zwar nicht, wie das bei Synology wirklich ist – aber hatte schon mal mit einer etwas ungewöhnlichen RAID-Konfiguration zu tun. Zwar sollten alle Daten auf beiden Platten liegen – aber die funktionierende Platte ließ sich trotzdem nicht ohne die andere (leider defekte) ihre Daten entlocken – jedenfalls nicht so einfach. Seitdem bin ich ein wenig vorsichtig. 2 x 2 TB im NAS (also letztlich wieder „nur“ 2TB im RAID) genügen für meine Zwecke. Hauptteil nehmen sicher Bilder und Musik ein und paar klitzekleine Urlaubsvideos – trotzdem noch keine 20% belegt….

  15. Bei mir läuft CrashPlan (mit der Cloud-Sicherung) immer im Hintergrund; ich habe damals gewechselt, als Mozy die unbegrenzte Datenmenge von jetzt auf gleich eingestellt und die Preise um ein Vielfaches erhöht hat. Geht ohne Belastung für System und ohne Probleme. Bestimmte Dinge synchronisiere ich außerdem noch über Wuala, aber das ist gleichzeitig Backup und eine Möglichkeit, von verschiedenen Geräten Zugriff zu bekommen. Und noch speziellere Dinge spiegele ich gelegentlich auf einem USB-Stick, wiederum halb als Backup/halb zum Arbeiten.

    Ich wundere mich über die Leute, die kein Backup „brauchen“ – das ist eine Einstellung, die ich eher von absoluten Computerlaien erwarte, die Blogs wie diesen hier nicht lesen. Haben die Menschen wirklich keine wichtigen Fotos und Dokumente? Emails, die sie als Beleg für was auch immer benötigen könnten? Ich schreibe an einer ziemlich umfangreichen Arbeit für die Uni, in die ich Jahre an Arbeit gesteckt habe, und ich habe zu viele Aushänge dieser Art gesehen: „Hilfe, mein Laptop mit dem einzigen Exemplar meiner Staatsexamensarbeit wurde aus der Institutsbibliothek geklaut! Behaltet den Laptop, aber bitte lasst mir meine Arbeit zukommen!“

    Und dass einem noch nie ein Datenverlust passiert ist, ist wirklich keine Garantie, dass es nicht morgen dazu kommt – muss ja nicht die Festplatte selbst sein, was ist denn mit Diebstahl oder Feuer? Ich hab auch die oben erwähnte Privathaftpflicht und eine Hausratsversicherung mit einer beachtlichen Versicherungssummer, obwohl das einzige, was die Versicherung je bezahlt hat, zwei geklaute Fahrräder waren, das heißt aber nicht, dass ich diese Versicherungen morgen kündige. Dass bestimmte Dinge unwahrscheinlich sind, heißt nicht, dass sie nie passieren. Als das Kölner Stadtarchiv ins Loch gefallen ist, was ja trotz Kölner Klüngel so auch nicht zu erwarten war, hatte eine Autorin das einzige Exemplar ihres Buches auf dem Laptop im Lesesaal und hatte riesiges Glück, dass das Gerät ausgebuddelt wurde und noch Zugang gewährte.

  16. systembackup: easeus todo backup free, das beste gratis programm.

  17. @Lonbur
    MacBook Pro und Air mit SSD zweimal Totalausfall bzw. Crash, also bisher viel Glück gehabt….

  18. Little Dwarf says:

    @joshke

    Gute Frage. Da ich hier zwangsweise normalerweise mit WLAN arbeite, kann ich spontan keinen Test machen, ohne wieder das lange Kabel auszupacken.
    Wenn ich mich recht erinnere, lagen die Werte meist so bei 30 – 40 MB/s. Also wäre da durchaus noch Luft nach oben.

  19. @Robert, @dischue: Auch wenn ich mir sicher bin, dass ihr den Unterschied kennt, man muss es in diesem Zusammenhang immer wieder erwähnen: RAID ist keine Form der Datensicherung. Eine RAID-Spiegelung schützt nur vor dem Ausfall der Speicherhardware, aber nicht vor der (unbeabsichtigten, unbedachten oder mutwilligen) Zerstörung von Daten.

  20. Ich habe seit Jahren ein RAID 1 System, dazu Acronis welches die Sicherung auf eine weiter interne Platte macht und dann noch zusätzlich eine externe Platte auf der alles nochmal gesichert wird. Bislang läuft das problemlos. Dazu das komplette System mit einer USV noch abgesichert.

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