Windows Defender: Microsofts Sicherheitstool als bootfähiger USB-Stick

Neues aus der Welt der Software. Letztens berichtete ich noch über die aktuelle Software, die Microsoft testet. Naja, was heisst aktuelle Software: die Windows Security Essentials setzen viele von euch bereits ein, es ist eine neue, englischsprachige Beta erschienen, welche von euch getestet werden kann. In Hinblick auf die neue Version der Security Essentials ist es vielleicht zu wissen, dass Microsoft auch den Weg geht, den einige Hersteller von Sicherheitssoftware gegangen sind: man bietet auch bootfähige Rettungssysteme an. Hatte ich in der Vergangenheit ja auch schon oft im Blog vorgestellt.

Vielleicht muss man mal beim Nachbarn aushelfen, weil der Gute seine Daten nicht sicherte und nun doof da steht: Rechner bootet nicht mehr. Kennt der eine oder andere sicherlich. Dann könnt ihr neben vielen anderen Lösungen nun auch zu den Microsoft Security Essentials auf dem USB-Stick greifen, wenn das Betriebssystem nicht mehr starten will. Das System, welches in der aktuellen Beta noch den alten Namen Windows Defender trägt, wird von euch herunter geladen und auf den USB-Stick gebannt.

CD brennen ist auch möglich, aber nicht so sinnvoll, da die Virensignaturen ja bereits veraltet sein könnten. Sofern vom Rechner unterstützt, also immer USB nehmen. Kostenlos und in 32Bit, als auch in 64Bit zu haben. Kann man ja mal im Hinterkopf behalten, dass es so etwas von Microsoft gibt: Windows Defender Offline Beta. Danke Dirk für den Tipp!

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Sowas landet bei mir im Normalfall nicht auf’m USB-Stick oder in der CD Sammlung.
    1. Weil ich für die Datensicherung Linux verwenden würde 😛
    2. Wenn man einen Virus hat, setzt man sein System neu auf. Punkt.
    So meine Meinung 🙂

  2. Wie sieht das dann aus wenn es gebootet hat? Hat da wer nen Screenshot?

  3. Wurde jetzt der Microsoft Standalone System Sweeper einfach umbenannt oder ist das einen neu Entwicklung?

  4. nur umbenannt denk ich mal, is noch der gleiche Downloader/Installer

  5. Ist schon richtig, aber vielleicht auch etwas anders.

    Vielen Dank dafür.

  6. Der erste Screenshot ist einfach köstlich – you made my day!

    „Welcome to the Windows … OFFLINE Tool“ und dann:
    „To use this tool, you will need: An INTERNET CONNECTION.“

    Soeben herrlich gelacht !!!

  7. GrosserUnhold says:

    @Flo
    darüber hat SemperVideo gerade ein Video gemacht: http://www.youtube.com/watch?v=YhjWNv4rsg4

  8. mhh…sowohl die 32bit und 64bit Versionen kopieren Daten auf den Stick….dieser bootet dann aber mit Non-System OnDisk Fehler.

    Irgendwo nochwas zu beachten bei den Ding?

  9. Nur wieso nennt sich das Tool ebenfalls mssstool64.exe? Doch ne Weiterentwicklung? Würde mich nicht wundern…:
    Ich hatte nämlich Schwierigkeiten mit „Microsoft Standalone System Sweeper“, bootet zwar, aber bricht dann mit Fehlermeldung ab (Win7-64b), und zwar sowohl die USB- als auch CD-Version:-(

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