Windows 8 mit eingebautem Werkszustand

Ok, die meisten von uns wissen, wie wir unser Betriebssystem nach der Installation klonen, damit wir (statt Neuinstallation) mal eben schnell ein ein Image zurück spielen können. Geht ja relativ easy, wenn man irgendwelche Software zum Clonen (wbadmin oder Acronis zum Beispiel) hat oder gar Windows 7 als eingehängte VHD nutzt. Windows 8 wird, wenn man dem Screenshot glauben darf, mit einem eingebauten Reset daher kommen, der das System wieder auf Ursprungszustand setzt.

So scheint es unter Windows 8 zwei Formen zu geben: einmal einen kompletten Reset, der euren Computer auf Werkszustand setzt. Quasi so, wie es einige Hersteller ja jetzt schon mit der Wiederherstellungspartition machen. Die andere Variante ist identisch – aber es bleiben die eigenen Dateien enthalten. Finde ich nicht schlecht, wenn dies tatsächlich als Feature in Windows 8 Einzug hält. (via)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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34 Kommentare

  1. Finde ich grundsätzlich keine schlechte Idee, doch wenn der Computer gar nicht mehr startet, man also auch nicht mehr in dieses Fenster kommt bringt auch diese Funktion nichts.

    Daher wird man auch weiterhin um das Erstellen von Images nicht herum kommen.

  2. Jaja, für die einen ist es ein Feature… 😉

    Eigentlich traurig, dass Windows so eine Funktion überhaupt brauch. Sie haben nun scheinbar selbst erkannt, dass Windows mit der Zeit immer langsamer wird.
    Es sich sich wohl rumgesprochen, dass eine Neuinstallation alle paar Monate Wunder wirkt und haben es nun einfach in das OS integriert. 🙂

  3. G.von der Frau says:

    Du Kleingläubiger 🙂
    Ich bin sicher, man kann diese Funktion auch über die Installations-CD aufrufen oder eine entsprechende Notfall-CD von Windows erstellen lassen.

  4. G.von der Frau says:

    @Sylvio: Das ist doch genauso unsinnig. Mein Windows benötigt nicht alle paar Monate eine Neuinstallation. Ich weiß ja nicht, was ihr macht, dass eure Systeme immer so verfingert sind.

  5. Klingt nett, nur habe so meine Zweifel, ob das (wenn es kommt) auch so funktioniert, wie man es sich vorstellt.
    Die Systemwiederherstellung funktioniert bis heute nur bedingt („Restmüll“ bleibt liegen etc.)

  6. Ja, das denk ich (inzwischen) auch. Traurig, dass WIR es soweit kommen lassen, dass Windows langsamer wird. Aber ich mach das auch teils mit Absicht. Wenn ich beschließe das System demnächst wieder auf MEINEN Werkszustand zustellen (Image halt), dann freu ich mich fast, denn dann kann ich endlich rumhuren wie ich will, wird ja eh bald wieder platt gemacht.

    Schön, wenn man dann bei Win8 „seinen“ Werkszustand definieren kann. Also erst nachdem alle Treiber und alle Updates drauf sind. Dann wär das schön hilfreich. Viele Programme hab ich als portable auf D: und wär dann auch so schnell wieder einsatzbereit.

    Auch bräuchte man den DAU aus der Nachbar- oder Verwandtschaft nicht wieder nach der Treiber-CD fragen. Mein „default“ herstellen, (fast) fertig!

  7. Ich finde dieses Feature sehr nützlich, aber ich hoffe, dass ich den Button nicht allzu oft drücken muss…

  8. Na gut, ich weiß nicht ob sich da inzwischen was bei Windows7 geändert hat, aber alle Windows-Versionen davor habe ich spätestens nach 3 Monaten neu installiert (bzw. wiederhergestellt), weil das gesamte System immer träger wurde und der Bootvorgang immer länger dauerte.

    Nun gut, ich muss zugeben, ich hab viel Software ausprobiert und damit sicherlich die Registry zugemüllt (auch so ein Windows-Relikt was abgeschafft werden sollte), aber das ändert ja nichts an der Tatsache 🙂

    Nun hab ich einen Dualboot Windows7/Ubuntu und sehe Windows wenns hoch kommt vielleicht 1x im Monat (notgedrungen). Ich bin glücklich mit Linux 😉

  9. […]Sie haben nun scheinbar selbst erkannt, dass Windows mit der Zeit immer langsamer wird.[…]

    Solche Aussagen gehören ins Reich der urbanen Legenden!

    Wer sein System natürlich mit tausendundeinem Tuning-Trick vergewaltigt und die DVD-Beigaben von diversen Computermagazinen rauf- und runterinstalliert soll sich hernach nicht über Microsoft beschweren.

  10. Kennt man ja so ähnlich vom Mac. Gut abgeschaut Microsoft! 🙁

  11. Früher habe ich auch mal Images und co benutzt da hatte ich sogar 2 XP Partitionen eine die immer Funktionieren musste und eine zum Rumspielen.. mittlerweile probiere ich aber nur noch wenige direkt auf dem Rechner zu installierende Sachen aus und bei tiefgreifenden Dingen auch erst in einer VM, seit dem hält meine Erstinstallation so lange wie die Hardware.

  12. gute Einstellung!

  13. System alle paar Monate neu aufsetzen? Manno, ihr müsst aber Zeit haben 🙂
    Ich bügle so alle 6 Monate mein Image (clonezilla http://clonezilla.org/downloads.php) drüber, lass die fehlenden Updates laufen und gut ists, Image dauert in der Regel nicht länger als 20 Minuten. Games sind eh im Steam Folder, somit null Probleme.
    Weiss nicht, ob ich die Funktion für gut erachten soll.

  14. Das dumme Geschwätz hört wohl nie auf. Benutzt Mac, Linux oder was auch immer, dann habt ihr keine Probleme, echt.

    Wollte einen längeren Text schreiben, aber Jörg deckt letztendlich mit ein paar Zeilen all das was ich dazu sagen wollte…

    Zum Thema selber: So ein Knopf ist zumindest für die „Privaten“ Supportler unter uns echt ein Segen. Jemand ruft an, du gehst hin, drückst auf den Knopf und fertig ist die Sache.

  15. ein gelaber mal wieder von wegen windows würde automatisch immer langsamer, man müsse es immer wieder neu installieren undsoweiter. nein, ich rege mich nicht weiter auf.

  16. Trotzdem ist bei Windows eine Neuinstallation das beste und wird es selbst mit dieser Funktion denke ich mal bleiben.

  17. Eigentlich müsste man doch recht „leicht“ was Hübsches bauen können.
    Grundsatz 1: Es gibt Standardkonfigurationen und angepasste; findet das System keine angepasste Konfiguration, lädt es die Standardvariante.
    Grundsatz 2: Man nutzt zumindest 3 Ordner für Konfigurationen, nämlich windows-default, 3rdparty-default und user-configs.

    Nun kann man ja eigentlich bequem sowohl einzelne Programme zurücksetzen (entsprechende Dateien in „user-configs“ löschen), als auch alles.
    Debian tut ja ähnliches (per programm.config.dist, nur das nicht automatisch geladen wird, sondern man händisch heran muss).

    Was die „Windows-Regelmäßig-Neu-Installieren-Fraktion“ angeht, so gabs in der letzten c’t da einen interessanten Artikel über Windows Märchen. In Kurzform: Die Registry-Einträge sind recht irrelevant, das System lädt ja nur was es braucht. Wird Windows immer langsamer, dann liegts sehr sicher daran, dass sich immer mehr installierte Programme Autostarteinträge genehmigen – also Dinge wie Autoupdatechecker, Schnellader und ähnliches. So etwas wird man aber auch bequem mit Windowsmitteln wieder los (msconfig).

  18. Kann ja eigentlich nicht so schwer sein (zumindest für einen Konzern wie Microsoft), so etwas wie TrueImage (mit Recovery-Option im Bootmenü) in ein Betriebssystem einzubauen.

    Sooo revolutionär ist die Idee auch wieder nicht.

  19. Wofür brauchen wir eigentlich WIN8?
    WIN7 war doch schon so ein volltreffer bezüglich der neuerungen gegenüber WIN XP. Und dabei haben viele mittelständige firmen noch nicht mal umgestellt auf das aktuelle OS.
    Ciao…Hackintoshi

  20. ät hackintoshi

    hm, bisher kannte ich lediglich ständige vertretungen… 😉

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