Windows 10: Nutzer wechseln schneller

windows 10Die Marktforscher von Gartner Research kommen mit neuen Erkenntnissen ums Eck. Sie wollen Zahlen zu Windows 10 und der Verbreitung des Systems haben. So soll laut der Orakelei Windows 10 das System sein, auf welches am schnellsten aktualisiert wird – Windows 10 wandelt damit also auf den Pfaden von Windows XP und Windows 7. Die Marktforscher prognostizieren – und das ist vielleicht für einige Leser überraschend – dass 50 Prozent der Unternehmen in Unternehmen bis Januar 2017 damit begonnen haben, auf Windows 10 zu aktualisieren.

Auch will man wissen, dass die Migration auf das neue System deutlich schneller vonstatten geht, als es bei Windows 7 vor sechs Jahren der Fall war. Gartner geht davon aus, dass bis 2019 ein Großteil der Unternehmen den Wechsel auf Windows 10 vollzogen hat. Das wiederum ist wenig überraschend, endete doch bereits im Januar 2015 der Mainstream-Support für Windows 7, während der Extended Support am 14. Januar 2020 eingestellt wird.

Im Endkundenmarkt ist das System recht gut angenommen worden, laufen doch auch die meisten Rechner mit dem  neuen System, auch wenn sie schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, des Weiteren dürfte das kostenlose Upgrade für Nutzer der Vorversion einen Großteil dazu beigetragen haben.

Auch der Touchscreen soll laut Gartner Research ein Comeback erleben, nachdem die Geräte mit dem Start von Windows 8 ja nur so halbgut vom Konsumenten angenommen wurden. Durch die niedrigeren Preise für Displays mit Touch-Eingabe ab der zweiten Hälfte 2016 soll auch die Akzeptanz beim Kunden steigen. Ein Drittel aller Notebooks soll demnach mit der Eingabemöglichkeit per Touch bis 2018 beim Kunde landen.

Windows 10

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Eigentlich logisch, wenn es was kostenlos abzugreifen gibt.

  2. Interessant wäre hier zu wissen was man unter einem „auf win10 umgestiegenes Unternehmen“ versteht. – Gerade bei einem Multikulti-Unternehmen, das von XP bis 10 (ergo server 2000 – 2012) noch alles vertreten hat. Geht man hier von jedem Arbeitsplatzrechner aus, oder nur von >50%?

  3. Nach diversen Bugs wieder auf Win7 zurück. Dauert ja noch etwas bis 2020 wo man von 7 weg sollte.

  4. Ich dachte, das hätte die Bitcom schon lange herausgefunden. 🙂

  5. Guter Witz. Ich frage mich konkret, worauf deren Zahlen fußen. Die Kampagnen und Aktionen von Microsoft bescheinigen ein anderes Bild. Und selbst in meinem Umfeld stelle ich vermehrt fest, dass ehemals begeisterte Windows-10-Kostenlos-Upgrade und -Tester freiwillig wieder auf Windows 7 / Windows 8.1 zurückgegangen sind.
    Und die haben nicht einmal die Alu-Hut-Debatten in den Medien verfolgt. Sie hatten schlichtweg den Rand gestrichen voll, daß Microsoft eigenmächtig bei Aktualisierungen und Erweiterungen Konfigurationen überschrieben und zurückgesetzt, Antivirensoftware entfernt und ein deaktiviertes SkyDrive wieder aktivierte.

    Aber als BWL’ler weiß ich ja: Man kann jede Statistik derart schönreden, daß sie anderen Leuten gefallen.

    Davon abgesehen: Der Einsatz von Windows 10 / Windows Server 2016 in Unternehmen ist mit dem Bundesdatenschutzgesetz kaum vereinbar. Bin mal gespannt, wie sich die Unternehmen das wieder zurechtschwindeln wollen. Leider hat man keine absolute Hoheit über die jüngsten Windows-Sprößlinge.

    @Meik
    Ich kann Dir nur Linux empfehlen. Debian hat sich mit KDE Plasma richtig schön entwickelt. Dazu Projekte wie Mageia und Solus… schon sehr schick anzusehen.

  6. Ich halte das für Humbug und Kaffeesatzleserei, auch wenn Windows 10 mir tatsächlich ganz gut gefällt und auch in meinem Umfeld sehr gut ankommt. „Orakelei“ trifft es tatsächlich ziemlich gut, mehr ist das nicht.

    @Obama Zu Windows 10 als kaum mit dem Bundesdatenschutzgesetz vereinbaren Betriebssystem hätte ich gerne ein paar mehr Infos. Auch habe ich nicht verstanden warum die Unternehmen sich da jetzt etwas zurechtbiegen MÜSSEN, damit sie etwas benutzen DÜRFEN. Außerdem kritisierst Du an Windows 10 die Überschreibung von Konfigurationen, gerade das kann einem unbedarften Anwender bei fast jeder beliebigen Linux-Distribution sehr schnell auch passieren (und schlimmeres wie nicht mehr funktionierende Treiber). Warum Debian darum auf besser als Windows 7 sein soll, hat sich mir nicht erschlossen.

  7. Tja, bei meinem Samsung-Laptop scheitert das Win10-Update trotz „Eignungsprüfung“ von MS leider am WLAN-Modul von Broadcom (BCM4313)
    Und bisher habe ich im Netz nur eine Lösung gefunden: Modul ausbauen 🙁

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