Windows 10: Microsoft nennt Preise

Windows 10

Lange Zeit hat Microsoft nur kommuniziert, dass das Upgrade auf Windows 10 kostenlos sei – zumindest, wenn man von Windows 7 oder Windows 8.1 kommt und im ersten Jahr nach Erscheinen auf Windows 10 aktualisiert. Aber es muss ja auch die klassischen Preise geben, für das freie Windows, welches man sich so im Handel kaufen kann. Gegenüber von Neowin soll sich ein Sprecher von Microsoft geäußert haben, dass Windows 10 Home bei 119 Dollar liegen wird, Windows 10 Pro 199 Dollar, während die Upgradeversion von Home auf Pro bei 99 Dollar liegen wird. Die meisten von uns werden sicherlich nicht die Version kaufen müssen, denn die meisten Leser sind bestimmt mit Windows 7 und Windows 8.1 unterwegs. Sicherlich wird es wieder einfache mittel und Wege geben, eine Clean Install von Windows 10 durchzuführen. Welche Systemvoraussetzungen Windows 10 hat und von welcher Windows 7- oder 8.1-Version man auf welche Windows 10-Version aktualisieren kann, dies beschrieb ich in diesem Beitrag.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. Was passiert bei einem Hardwarewechsel mit der kostenfreien Lizenz?

  2. Wurde im letzten Artikel zu dem Thema beschrieben. Die Lizenz ist so lange gültig, bis ein Hardwarewechsel vorgenommen wird. „Hardwarewechsel“ heißt in diesem Fall neues Mainboard. Dann erlischt die Lizenz.

    Also wird man sich früher oder später für eine Kaufversion entscheiden müssen.

  3. @Hallo: Hardwarewechsel bedeutet Mainboard austausch. Ab diesem Zeitpunkt muss die Neulizensiert werden.

  4. Das finde ich eine krasse Verschlechterung. Mein Mainboard tausche ich sicherlich nicht seltener als mein Betriebssystem…

  5. Und was ist mit einer Neuinstallation? Wurde der Key mit dem Upgrade dann in eine Windows 10 Lizenz umgewandelt die an die entsprechende Hardware gebunden ist, oder stehe ich nach der Formatierung nach über einem Jahr mit leeren Händen dar, weil das Upgrade nur ein Jahr möglich ist?

  6. Detail Versionen, also Versionen die nicht auf dem PC vorinstalliert waren sind von dieser Hardware Regelung aber nicht betroffen.

  7. @cmoe Dazu hat sich Microsoft noch nicht geäußert. Es wird aber gemunkelt, dass der Key umgewandelt wird.

  8. Ich muss zugeben, dass ich mich als zufriendener Win 8.1 Nutzer auf Win 10 freue. ABER dieses undurchschaubare Wirrwarr bezüglich Clean Install, Mainboardtausch, Pro vs. Home, OEM vs Retail, Generic Key usw. nervt mich wirklich. Wenn Microsoft schon alles verschlanken will, warum nicht auch diese Lizenzgängelung.

    Anstelle mittels kostenlosen Updates auf Zeit bzw. Computerlebenszeit die Zahlen schönen zu wollen, sollten sie eine interessante Preisstruktur aufstellen, die dem Nutzer einen nachvollziehbaren Zugang zu „seinem“ Betriebssystem gewähren, selbst wenn man der Rechner mal neu aufgesetzt werden muss. Ich habe letztens ein Laptop neu aufgesetzt. Was das eine Macherei war mit ei.cfg Manipulation, passende WIn 8.1 ISO finden, vom Netz trennen, 100 stellige Telefonaktivierungsnummer. Schlimm. Dabei habe ich eine rechtmässig erworbene Win 8 Lizenz aus dem Updateverfahren.

    Wettbewerbsfähige Preise, die keine Hürde sind, das Betreibssystem zu kaufen, wünsche ich mir. Fast 70 Prozent Aufschlag, um den Bitlocker oder Gruppenrichtlinien-Editor nutzen zu können, sind nicht wenig. Was mache ich bei den Preisen, wenn das Laptop mit Win 10 Update nächstes Jahr am 1.8. in die Knie geht? Ich installiere Win 8, und kaufe nicht Win 10.

  9. @TheCuda
    Die Lizenz verfällt beim Mainbordtausch aber nur, wenn Windows zu dem Gerät gehört, bzw. auf diesem vorinstalliert war.

    http://stadt-bremerhaven.de/windows10-infos-aktualisierung-systemvoraussetzungen/

  10. Mainboardtausch = Lizenzverlust? Ist denn dann der alte Key für Win/ oder 8 gültig?
    Persönlich will ich nächstes Jahr nämlich aufrüsten, also das Mainboard auch tauschen. Dann würde ich aber nicht das kostenlose Upgrade nutzen, weil ich eh eine neue Version kaufen müßte. Falls aber ein Upgrade den Key für den Vorgänger ungültig werden läßt, lohnt sich das Upgrade nicht.

  11. @Hallo
    @TheCuda
    @mini

    In Caschys Beitrag dazu habe ich das etwas anders verstanden.

    „In den USA ist es so, dass eine Standard-Lizenz (Retail) natürlich auf andere Geräte übertragbar ist. Das betrifft laut Microsoft auch die Upgrade-Variante, die man Retail erworben hat, nicht aber die Windows-Version, die irgendwann mal bei eurem Rechner dabei war. Heißt: Wer den Rechner mal mit vorinstalliertem Windows gekauft hat, der kann das Windows auch nur auf diesem Rechner nutzen, nicht aber auf irgendeinem anderen. Ein “neuer” Rechner ist laut Microsoft der, der ein neues Mainboard verpasst bekommen hat.“

    Auf andere Hardware übertragbare Lizenzen sind logischerweise nicht an irgendwelche Mainboards gebunden. Das dürfte demnach nur für Lizenzen gelten, die eben mit einem Gerät (vermutlich bei welchem die Lizenz im UEFI hinterlegt ist) vorinstalliert verkauft wurden. Also Mediamarkt, Aldi, etc.
    Spielt für den Ottonormalnutzer meiner Ansicht nach kaum eine Rolle. Wenn der überhaupt ein Upgrade macht, dann gibt entweder der Laptop vor dem Auslaufen des Supports von Windows 10 den Geist auf, oder er wird vorher freiwillig vom Besitzer ersetzt. Vermutlich dann schon standardmäßig mit einer Win 10 Lizenz.

    Was ich ggf. als problematischer betrachten würde, wäre der Umstand, dass die für das Upgrade genutzte Lizenz (W8/7) damit ungültig würde und ich im Notfall nicht mehr auf diese Windows-Version zurückgreifen könnte. Wie sich das hier mit den upgradefähigen Lizenzen verhält, ist mir jetzt aber nicht sicher bekannt.

  12. Das unnötige Kachel-Zeug zu verkaufen in Zeiten von kostenlosem Linux, ChromeOS und Android bzw. dem generellen Trend weg vom Desktop ist mutig.

    Ist halt das letzte Zucken des ehemaligen Monopolisten, bevor er einsehen muss, dass seine Zeit vorbei und der einzige Weg, das Zeug loszuwerden, der des Verschenkens ist.

  13. Die Preise sind ganz okay. Erst recht, wenn man bedenkt, dass wohl die meisten eh eine Windows 7 oder 8 Lizenz besitzen.

  14. @Anne
    Träum weiter vom Linux-Erfolg auf dem Desktop. Die Verfechter sind mit Selbstzerfleischung und Fraktionskämpfen sehr gut beschäftigt. Da bleibt keine Zeit für das Programmieren von Features, die im Jahr 2005 eigentlich schon selbstverständlich waren. Geschweige eine Weiterentwicklung des Grundsystems, siehe Ubuntu, systemd, und die n-te Distribution.

    Wer produktiv arbeitet, kommt an Windows nicht vorbei. Auch wenn es in einer VM läuft. Alles andere ist Selbstbetrug. Ich bezahle die Microsoft-Steuer (umgerechnet auf die Nutzungszeit von rund acht Jahren ist es immer noch günstiger als ein RedHat Workstation Abo), kann dann problemlos meine Dinge erledigen, und verdiene mein Geld.

  15. @icancompute

    Danke für die Info. Das muss ich beim Überfliegen des Artikels überlesen haben. Dann kann ich mich ja glücklich schätzen, dass ich nen Schrauber bin und mir keine fertig vorinstallierten Systeme kaufe.

  16. Aber wie sieht das Ganze mit dem Urteil zu OEM Versionen aus? (06.07.2000 – I ZR 244/97) Danach ist es doch nicht erlaubt die Nutzung der Software auf die original Hardware zu beschränken … Oder gibt es hier durch das „Upgrade“ ein Schlupfloch?

  17. Gibt es denn schon Infos zum Abo-Modell von Windows 10?

  18. Es gibt kein Abo-Modell.

  19. @Anne
    Wenn man dich so reden hört beschleicht einen der Verdacht das du gerade weist wie der Rechner angeht und du ins Internet kommst, ansonsten Null Ahnung von irgendetwas.

  20. @wollid

    gut beschrieben!!

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