WiGig: Intel lässt HTC Vive künftig kabellos mit dem PC kommunizieren

Virtual Reality hat mit HTC Vive und Oculus Rift einen sehr guten Start hingelegt, aber man merkt vor allem der Hardware auch noch an, dass man sich hier noch in einer sehr frühen Phase der Entwicklung befindet. Was aktuelle High-End-Lösungen gemeinsam haben: Kabel. Sei es für die Stromversorgung oder die Verbindung zum PC. Einen großen Schub soll es diesbezüglich mit Insideout-Tracking geben, das sorgt zumindest schon einmal dafür, dass keine externen Sensoren mehr zur Positionsbestimmung verwendet werden müssen.

Und auch die restlichen Kabel sollen verschwinden, geht es nach Intel und HTC lieber früher als später. Die beiden kündigten im Rahmen der Computex die Integration von Intels WiGig-Technologie in das Headset von HTC an. Die WiGig-Technologie basiert auf dem 802.11ad-Standard und arbeitet ausschließlich im störungsfreien 60-GHz-Band, was wiederum für geringe Latenzen bei der drahtlosen Übertragung sorgt.

Unter 7 ms Latenz gibt es in beide Richtungen zwischen PC und HMD (Head-Mounted Display), außerdem werden mehrere Nutzer gleichzeitig unterstützt. Auf der E3-Konfernez, die Mitte Juni stattfindet, wird Intel das System vorstellen, spätestens dann wird es auch genauere Informationen geben. Fasst man die ganzen „ohne Kabel“-Neuerungen so zusammen, könnte das eine interessante Zeit für VR-Hardware werden.

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Ein Kommentar

  1. Klingt aus technischer Sicht echt super.
    Aber gibt es denn mittlerweile genug gute Anwendungen und spiele dafür?
    Wie groß ist denn die Verbreitung von VR?

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