WhatsApp: Client für Windows und OS X veröffentlicht

whatsapp artikel logoUpdate 13. Mai 09.30 Uhr: Die Web-Variante hat auch einige Neuerungen spendiert bekommen, so lassen sich PDF-Dateien verschicken, Fotos und Videos (auch vom Laptop aus über den Browser) funktionieren ebenfalls weiterhin. Zu finden oben rechts im Editor. Ursprünglicher Beitrag vom 11. Mai: WhatsApp ist einer der beliebtesten Messenger der Welt. Erst war man nur auf den mobilen Plattformen daheim, dann folgte – lange fällig – die Nutzung im Browser mit WhatsApp Web. Dass es eine Web-Variante gibt, veranlasste einige Entwickler, eigene Clients zu bauen. Hier gibt es diverse Lösungen, viele davon kostenfrei und aus dem Open Source-Bereich. Sie sorgen dafür, dass WhatsApp eben nicht nur in einem Browserfenster läuft, sondern in einem eigenen Wrapper. Kein Hexenwerk.

79a77be6e2d3985e0a2bc8dd7d4a1f8086fc6334

Nun hat man bei WhatsApp aber eigene Clients für den Desktop auf den Weg gebracht, offiziell unterstützt wird Windows ab Windows 8 und OS X 10.9 oder höher. Die App von WhatsApp unterscheidet sich nicht großartig von den anderen Lösungen, auch sie greift zum Electron Framework. Der offizielle WhatsApp-Client für den Desktop wird ganz gewöhnlich installiert und dann der angezeigte QR-Code über WhatsApp auf dem Smartphone gescannt. Dieses wird also weiterhin vorausgesetzt.

Bildschirmfoto 2016-05-11 um 06.33.52

Die App bietet noch Einstellungen an, so lassen sich Töne, Desktop-Hinweise oder die Vorschau in den Desktop-Nachrichten deaktivieren. Will man nur eine Zeit ungestört sein, so kann man das Ganze für eine Stunde, Tag oder Woche stummschalten. Ebenfalls lassen sich in der offiziellen App für WhatsApp die blockierten Kontakte verwalten. Im Menü kann der Nutzer zudem aktivieren, dass er Beta-Updates erhalten möchte, dies betrifft dann allerdings nur den Client auf dem Desktop, da passiert tendenziell eher wenig. WhatsApp für Windows und OS X ist kostenlos und ihr bekommt den Client auf dieser Seite.

Bildschirmfoto 2016-05-11 um 06.33.46

(via WhatsApp Blog)

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

49 Kommentare

  1. Wunderbar! Warum sich WhatsApp dann gegen eine iPad-App sträubt muss man nicht verstehen

  2. @Tom: Auch die müsste dann wahrscheinlich so ein komischer Wrapper sein.

  3. Wieso soll ich mein System mit einer weiteren nativen App zumüllen, wenn es doch eine schlanke Web-Lösung gibt? Das erschließt sich mir nicht. Außerdem ist Windows 7 scheinbar eh außen vor 🙂

  4. @femo: Stimmt, sehe ich genauso. Eine weitere App muss lokal installiert, verwaltet, aktualisiert, etc. werden. Die Web-Lösung ist mir da wesentlich lieber. Oder gibt es da einen Vorteil, den ich bislang übersehe?

  5. Christian says:

    Also Kids ohne Smartphone bleibt weiterhin der WhatsApp Kontakt mit Freunden verwehrt. Das Nokia Uralt Gerät ohne Internet meiner Tochter kann nämlich kein WhatsApp und Smartphone mit 10 Jahren muß ja nicht sein.

  6. Schade, dass Whatsapp hier keine richtige Lösung anbietet, so ist auch die offizielle Lösung nur genau so gut mit den entsprechenden Macken wie die ganzen inoffiziellen Lösungen.

  7. @Christian

    WhatsApp mit 10 Jahren muss auch nicht sein…
    In schlimmsten Fall kaufst du ein billiges phone mit WhatsApp Unterstützung, verbindest es einmal mit dem Desktop client und legst es eingesteckt irgendwo hin (versteckt).

  8. @Christian Die Web-Lösung braucht Internet, genauso wie die native Anwendung. Willst du Whatsapp gänzlich ohne Internet nutzen? Oder ich hab dich falsch verstanden.

  9. Man braucht aber immer noch das Smartphone dazu?

  10. Martina Schein says:

    Bisher hatte ich am Rechner in Chrome einen separaten Tab für WhatsApp geöffnet, doch ich habe jetzt auch die Desktop-Version installiert. Gefällt mir so besser.

  11. Weder die Web-Lösung noch die Wrapper unterstützen Telefonate, richtig? Weiss jemand schon, wie das beim Client aussieht? Vielen Dank!

  12. @makai: keine Telefonate

  13. Es klingt, als gäbe es die Einstellungen (Benachrichtigungen auch auf Zeit) und die Verwaltunge der blockierten Kontakte nicht im Webclient (Browser) stimmt aber nicht. Dort gibt es die Punkte auch. Sehe daher kein Vorteil zur Desktop-Fassung, bis auf das ich den Browser auf haben muss, was ich eh meist hab 🙂

  14. Übrigens, die Übermittlung von Smartphone zu Desktop- und Webclient ist nicht Ende-zu-Ende verschlüsselt! Geht aber genauso wieder über die WhatsApp-Server.
    So viel zum Thema Datensicherheit bei WhatsApp…

  15. Sowohl die Web Lösung, als auch der Desktop Client – die nix anderes ist, als ein Wrapper – benötigen eine aktive Internetverbindung auf dem Smartphone, um dort damit die Nachrichten abgleichen zu können. Hintergrund ist, dass ANGEBLICH die Nachrichten bei WhatsApp nirgends auf nem Server hinterlegt werden und deshalb eine Kommunikation darüber nicht möglich sein soll.

  16. Super ein Client der nix kann. Kann man nicht mal ins Tray legen und automatisch Desktop-Benachrichtigungen erhalten.

    Da ist ja Telegram & Co. Jahrzente vor WA.

  17. Hat WhatsApp die Software eingekauft? Gleicht ja zu 99,9% der schon seit längerem verfügbaren „App for WhatsApp“ für Mac.
    https://coldx.net/AppForWhatsApp/

  18. Wenn ich immer noch das Smartphone als Brücke brauche ist das ein schlechter Witz. Da wünscht man sich ja die Multimessenger à la QIP und Miranda zurück.

  19. Ok, wohl nicht. Sehen alle gleich aus 🙂

  20. nikolasrunde says:

    Zumindest funktioniert Copy&Paste von Bildern mit dem Client. Das funktionierte, zumindest bei mir im Firefox, zuvor nicht. Brauche ich aber häufiger.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.